Projekte haben es seit jeher an sich, oft nicht verwirklicht zu werden. Erst jüngst haben wir schließlich erleben müssen, dass es bei einem ASFINAG - Projekt von der einen Präsentation zur nächsten zu einer wesentlichen Verschlechterung für die Anrainer gekommen ist. Der "Kaktus" berichtet darüber an anderer Stelle.
Es hat lange danach ausgesehen, als würde das Flugfeld Aspern Gegenstand zahlreicher Pläne sein, ohne daß jemals etwas gebaut werden würde. Nunmehr zeichnet sich glaubhaft ab, dass in absehbarer Zeit mit dem seit Jahrzehnten brachliegenden Gelände etwas geschieht. Und das, obwohl mit der Idee, dort einen Universitätsstandort zu errichten, erst jüngst wieder ein Plan zu den Akten gelegt worden ist.
Der nunmehr vorliegende "Masterplan", der der Bevölkerung in einer Ausstellung im Amtshaus am Schrödingerplatz vorgestellt worden ist und in Broschüren und in verschiedenen Medien gepriesen wird, läßt erwarten, daß das Vorhaben auch verwirklicht werden wird. Auf dem Gebiet, das mit rund 240 Hektar größer ist als die Josefstadt, sollen ab 2009 Betriebe angesiedelt und ab 2010 mit einer regen Wohnbautätigkeit begonnen werden. In den Folgejahren soll ein eigener Stadtteil mit 8500 Wohnungen entstehen und sind in der Endausbaustufe rund 25.000 Arbeitsplätze vorgesehen.