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Seestadt Aspern: Warum nur „mobile“ StudentInnenheime?

  • Donnerstag, 28. August 2014 @ 08:06
Seestadt Aspern Obwohl die Grünen in der Wiener Koalition für Verkehr und Planung zuständig sind, ist die Mängelliste der Stadtpolitik nicht kleiner geworden. So wurde z.B. in der U2 Station Seestadt Aspern auf den Einbau von Rolltreppen verzichtet und damit am falschen Fleck gespart, worüber der Kaktus in seiner vorletzten Ausgabe bereits berichtet hat.

Um von solchen und ähnlichen Missständen in der Öffentlichkeit abzulenken, werden vom kleinen Koalitionspartner gerne „neue Ideen“ als „grüne Ideen“ für sich in Anspruch genommen und als besonders „innovativ“ gepriesen.

Wie man vom grünen Planungssprecher erfährt, gibt es eine Idee zur Einrichtung von „mobilen Studentenheimen“ in der Seestadt Aspern.

Baugründe, die erst in ein paar Jahren für andere „gewinnbringende Zwecke“ gebraucht werden, sollen zwischenzeitlich für „mobile Studentenheime“ genutzt werden. Ob solche Mobilheime in Form von Containern oder Wohnwägen entstehen sollen, sei noch nicht entschieden.

Mehr Klarheit scheint es beim grünen Planungssprecher schon bezüglich des Preises zu geben: Pro „Zimmer“ sollen zwischen 200 und 300 Euro zu bezahlen sein!

Für einen mittellosen Studenten oder seine Eltern für eine Unterbringung mit dem Komfort eines Campingplatzes auch nicht gerade wenig!