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Bezirksalltag

Die Zukunft des Amtshauses in Aspern

  • Mittwoch, 8. Dezember 2021 @ 10:23
Die Büchereizweigstelle wurde gegen den Widerstand der Bevölkerung geschlossen. Nun stellt sich die Frage, wie es mit dem Gebäude insgesamt weitergeht. Wird es an private Investoren verkauft oder kann es der Öffentlichkeit erhalten bleiben?

Wie der KAKTUS bereits im Frühjahr berichtete, kamen zu Beginn des Jahres einige Pläne für die Zukunft des Amtshauses am Asperner Siegesplatz ans Licht: die dort vorhandene Zweigstelle der Büchereien Wien sollte, ebenso wie die Zweigstelle Stadlau, in die Seestadt übersiedelt werden.

Zusätzlich wurde ein Bieterverfahren zum Verkauf des Hauses, welches in Besitz der Gemeinde ist, gestartet. Es stand die Befürchtung im Raum, dass nach einem Verkauf des Gebäudes, dieses abgerissen wird, der darin befindlichen Kindergarten „Kleine Löwen von Aspern“ schließen muss und ein spekulatives, privates Bauprojekt entsteht. Schnell formierte sich Widerstand durch die lokale Bevölkerung, welche eine Petition mit dem Ziel startete, die Bücherei bzw. den Kindergarten zu erhalten und das Gebäude nicht an private Investoren zu verkaufen.

Schließung der Bücherei in Aspern

  • Montag, 23. August 2021 @ 15:49
Ein Beitrag von Bernhard Gaishofer, Bezirkssprecher KPÖ-Donaustadt
Eine Ankündigung mit Folgen

Die angekündigte Schließung von zwei Donaustädter Büchereistandorten im Frühjahr führte zu massivem Widerstand lokaler Initiativen und wurde nun auch in der Bezirksvertretung rege diskutiert.

Worum geht es? Im heurigen Frühjahr wurde bekannt, dass die Zweigstellen der Büchereien Wien in Aspern und Stadlau schließen werden und die Bestände dieser Standorte ab kommendem Herbst in eine neue Zweigstelle in die Seestadt übersiedelt werden sollen. Damit werden nicht nur zwei traditionellen Bezirksteilen – welche ja laut Aussagen der etablierten Parteien unbedingt erhalten bleiben sollen – Orte der kulturellen Nahversorgung und der Begegnung genommen.

Die Schließung der Zweigstelle in Aspern bietet auch noch eine zusätzliche böse Überraschung. Denn mit der Schließung der Bücherei soll auch das Gebäude, welches auch einen Kindergarten und einen großen Veranstaltungssaal enthält und bis dato im Besitz der Gemeinde war, an private Investoren verkauft werden.

Green, greener, greenwashing

  • Dienstag, 6. April 2021 @ 20:02
Ein Beitrag von Margarete Lazar

Wohin man heute auch schaut, Wirtschaft, Politik, alle reden von einer grünen Zukunft, einem "Green New Deal". Das wäre ja sehr erfreulich, wenn es sich nicht großteils um sogenanntes Greenwashing handeln würde. Die neue Wiener Stadtregierung überschlägt sich in der Zeitung MEIN WIEN vom Dezember 2020 in dieser Hinsicht geradezu. Frau Ulli Sima hat das Verkehrsressort von der glücklosen Frau Hebein übernommen und will Wien zur "Klimamusterstadt" machen, mit mehr "Begrünung, Wasser zur Kühlung und weniger Beton".

1220 – Paradies für Immobilienspekulanten?

  • Montag, 1. März 2021 @ 13:13
Anfang Februar wurde der Vorwurf der Bestechlichkeit und der Verletzung des Amtsgeheimnisses gegen den Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy erhoben. Hintergrund ist ein dubioser Zwischenhandel eines Grundstückes, welches schlussendlich von den Wiener Linien zu einem weitaus höheren Preis gekauft wurde. Die Ermittlungen laufen.

Schauen wir uns zunächst einmal an um was es bei der ganzen Sache eigentlich geht:
Die Wiener Linien planten den Ausbau der Remise in Kagran und wollten aus diesem Grund ein weiteres Nachbargrundstück (an der Attemsgasse) ankaufen. Im Jahr 2017 wurde das gewünschte Grundstück von der privaten Eigentümerin um 1.300.000 Euro an eine Sub-Firma der „Wienwert AG“ verkauft. Seitens der neuen Eigentümer geschah mit dem Grundstück für ein Jahr lang nichts bis es im September 2018 um 2.150.000 Euro an die Wiener Linien weiterverkauft wurde. Für den Immobilienzwischenhändler ein feines Geschäft: Fast eine Millionen Euro Gewinn für nichts – für die Wiener Linien (und damit de facto für die Gemeinde Wien) ein ziemlicher Verlust.

Für die Donaustadt gibt es offensichtlich folgendes Drehbuch

  • Freitag, 5. Februar 2021 @ 15:25
Kommentar von Margarete Lazar zu: Keine große Zukunft für das Öffi - System in der Zukunft

Setting: Großer Flächenbezirk, der noch verschandelt werden kann.

Protagonisten: Investmentfonds, Baulöwen, StadtpolitikerInnen mit Vorstellungen aus der Nachkriegszeit

Antagonisten: Bürgerinitiativen, die schon etwas von Umweltschutz gehört haben, jede Menge BürgerInnen, die glauben, dass "die da oben" es schon wissen werden und sich nicht engagieren

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