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Bezirksalltag

Schein und Sein im Bezirk

  • Mittwoch, 30. November 2022 @ 13:43
Kostengünstige neue Wohnungen, Verkehrsberuhigung, der Erhalt von Ortszentren – und natürlich ist Wien auch noch die Klimamusterstadt schlechthin - oder?

Laut den Aussendungen der Gemeinde und des Bezirks könnte man meinen, das Paradies wäre ausgebrochen. Schaut man sich die angesprochenen Ankündigungen jedoch etwas genauer an, erkennt man gleich: es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Aktuell gibt es zahlreiche Projekte im Bezirk, welche als unbedingt notwendig und sinnvoll dargestellt werden. Seien dies nun neue Hochleistungsstraßen, wie die geplante Stadtstraße, welche quer durch Wohngebiete geht und angeblich eine Verkehrsentlastung bringen soll, oder die zahlreichen neuen Bauprojekte, bei welchen es sich oftmals um frei finanzierte Eigentumswohnungen handelt, welche gerne als leistbar dargestellt werden, was aber für Durchschnittsverdiener nicht zutrifft. Oder die Tatsache, dass selbst bei neueren Projekten, wo angeblich fortschrittliche Stadtplanung betrieben wird, zu dicht bebaute Betonwüsten umgesetzt wurden, welche zu Hitze- und Windproblemen führen. Man sieht: Es gibt zahlreiche Widersprüche zwischen den Ankündigungen und wirklichen Umsetzungen der Gemeinde.

Wien macht gutes Klima

  • Mittwoch, 6. Juli 2022 @ 11:12

In der Gemeinde-Postille „Mein Wien 11/2022" sprühen die Propagandanebel der Stadtregierung ganz gewaltig, und natürlich darf auch ein Bild des Klimastadtrates Czernohorsky nicht fehlen. Bis zum 26. Oktober 2022 werden „Profis" vorbeikommen, die Fragen zum Klimaschutz beantworten sollen. Leider hat die Donaustadt im Juni keinen Klima-Tour-Termin ergattert.

Die „Mega-Radweg-Offensive“

  • Mittwoch, 23. Februar 2022 @ 23:27
Was aus unserer Sicht davon zu halten ist


Grafik von mobilitätsagentur wien und Stadt Wien

„Bis 2025 sollen 80% der Wiener Wege mit dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden“, heißt es im Wiener „Fachkonzept Mobilität“. Da dazu auch der Fahrradverkehr beizutragen hat, soll nun die Radinfrastruktur in der Donaustadt ausgebaut werden, kündigen Ulli Sima und Ernst Nevrivy in einer Presseaussendung am 17.2. 2022 an.

Die Zukunft des Amtshauses in Aspern

  • Mittwoch, 8. Dezember 2021 @ 10:23
Die Büchereizweigstelle wurde gegen den Widerstand der Bevölkerung geschlossen. Nun stellt sich die Frage, wie es mit dem Gebäude insgesamt weitergeht. Wird es an private Investoren verkauft oder kann es der Öffentlichkeit erhalten bleiben?

Wie der KAKTUS bereits im Frühjahr berichtete, kamen zu Beginn des Jahres einige Pläne für die Zukunft des Amtshauses am Asperner Siegesplatz ans Licht: die dort vorhandene Zweigstelle der Büchereien Wien sollte, ebenso wie die Zweigstelle Stadlau, in die Seestadt übersiedelt werden.

Zusätzlich wurde ein Bieterverfahren zum Verkauf des Hauses, welches in Besitz der Gemeinde ist, gestartet. Es stand die Befürchtung im Raum, dass nach einem Verkauf des Gebäudes, dieses abgerissen wird, der darin befindlichen Kindergarten „Kleine Löwen von Aspern“ schließen muss und ein spekulatives, privates Bauprojekt entsteht. Schnell formierte sich Widerstand durch die lokale Bevölkerung, welche eine Petition mit dem Ziel startete, die Bücherei bzw. den Kindergarten zu erhalten und das Gebäude nicht an private Investoren zu verkaufen.

Schließung der Bücherei in Aspern

  • Montag, 23. August 2021 @ 15:49
Ein Beitrag von Bernhard Gaishofer, Bezirkssprecher KPÖ-Donaustadt
Eine Ankündigung mit Folgen

Die angekündigte Schließung von zwei Donaustädter Büchereistandorten im Frühjahr führte zu massivem Widerstand lokaler Initiativen und wurde nun auch in der Bezirksvertretung rege diskutiert.

Worum geht es? Im heurigen Frühjahr wurde bekannt, dass die Zweigstellen der Büchereien Wien in Aspern und Stadlau schließen werden und die Bestände dieser Standorte ab kommendem Herbst in eine neue Zweigstelle in die Seestadt übersiedelt werden sollen. Damit werden nicht nur zwei traditionellen Bezirksteilen – welche ja laut Aussagen der etablierten Parteien unbedingt erhalten bleiben sollen – Orte der kulturellen Nahversorgung und der Begegnung genommen.

Die Schließung der Zweigstelle in Aspern bietet auch noch eine zusätzliche böse Überraschung. Denn mit der Schließung der Bücherei soll auch das Gebäude, welches auch einen Kindergarten und einen großen Veranstaltungssaal enthält und bis dato im Besitz der Gemeinde war, an private Investoren verkauft werden.

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