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Bezirksalltag

Bekommt Kagran ein Bezirkszentrum?

  • Dienstag, 5. März 2019 @ 20:40
Kagran hat kein „richtiges“ Bezirkszentrum - lediglich das Donauzentrum könnte man als solches betrachten. Dem soll genau dort, an der Kreuzung Wagramer Straße/Donaustadtstraße abgeholfen werden. Mit - wenig überraschend - einem Hochhaus, wie unter anderem der Kurier vor Kurzem berichtete.

In die unteren Stockwerke soll der städtische Büchereistandort Bernoullistraße übersiedeln, die Stockwerke darüber sollen vornehmlich als Wohnräume genutzt werden.

„Tendenziell werden es frei finanzierte Mietwohnungen sein“, sagt Josef Ostermayer, Generaldirektor der Sozialbau AG, die Bauträger des Projekts sein wird und sich das Motto „Wir leben Gemeinnützigkeit“ auf die Fahnen heftet.

„Monsterbauten“ – wann ist endlich Schluß?

  • Donnerstag, 7. Juni 2018 @ 17:27
Jetzt ist der Lettenhaufen dran

Wohnen in Wien wird immer teurer. Die Wohnkosten steigen seit Jahren weit mehr als die Einkommen. Und das nicht nur, weil die Mieten in Altbauten häufig deutlich höher sind als es gesetzlich zulässig wäre. Knappheit hat eben ihren Preis. Seriösen Berichten zufolge müssten in der Bundeshauptstadt jährlich rund 9.000 geförderte Wohnungen errichtet werden, um das Bedürfnis nach leistbarem Wohnraum einigermaßen befriedigen zu können. Gebaut werden allerdings nur rund 5.000.

Angesichts dessen wird wohl kein vernünftiger Mensch grundsätzlich dagegen sein, wenn in der Donaustadt gebaut wird. Denn jeder weiß, dass viele Menschen auf Wohnungssuche sind und es bei uns im Bezirk durchaus Flächen gibt, die sich zum Bauen eignen.

Ob sie allerdings zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind oder aus Spekulationsgründen gehortet werden, ist eine andere Sache.

Neue Schutzzonen für die Donaustadt

  • Sonntag, 18. Juni 2017 @ 11:27
Wie schaut‘s mit der Wohnungspolitik aus?
Ein Kommentar von KPÖ-Bezirkssprecher Bernhard Gaishofer

Vor wenigen Wochen wurde vom Magistrat verlautbart, dass zukünftig die alten Ortskerne von Stadlau, Kagran, Eßling, der Schüttauplatz sowie ein Teil der Wagramer Straße zu Schutzzonen umgewandelt werden. Das bedeutet, dass Neu- und Umbauten in diesen Bereichen strenger reglementiert werden und somit das traditionelle Ortsbild der Donaustadt erhalten bleiben soll.

Die KPÖ-Donaustadt begrüßt diesen Schritt, auch wenn die Regelung schon viel früher hätte eingeführt werden sollen und umfassender sein müsste. So sind bis dato schon eine Vielzahl von identitätsstiftenden Gebäuden (zumeist im 19. Jahrhundert bis in die 1930er errichtet) zerstört worden, um Platz für „rentablere“ Neubauten zu machen. Bestes Beispiel ist das 1905 errichtete Hopf-Haus, ein architektonisches Jugendstiljuwel des Bezirks, welches 2014 niedergerissen wurde.

Geothermie Aspern 2.0 – die Zweite?

  • Dienstag, 4. April 2017 @ 14:01
Im Februar und März 2017 wurde von einem von der Wien Energie koordinierten Forschungsprojekts „GeoTief“ in der Donaustadt das Potenzial tiefliegender Heißwasservorkommen für die Wärmegewinnung untersucht. Zehn Forschungseinrichtungen und Unternehmen sind in diesem Projekt beteiligt. Umweltschutzauflagen zwingen dazu, die im Zuge des Projekts geplanten Messungen nur im Winter durchzuführen. Mehrere klobige Vibroseis-Fahrzeuge sollen sich tatzelwurmartig durch die nord-östlichen Donaustädter Straßen tasten. Über eine Vibrationsplatte werden seismische Schwingungen ins Erdreich gesandt, um den Untergrund auf tiefliegendes Heißwasservorkommen zu untersuchen, auf die man als klimaschonender Energielieferant u.a. für das Stadtentwicklungsgebiet Seestadt hofft. Im nächsten Winter werden dann noch großflächigere Messungen folgen.

Entwicklungsschwerpunkt Donaustadt – diesmal die Berresgasse

  • Sonntag, 13. November 2016 @ 08:51
von Margarete Lazar

Wenn in der Donaustadt von Stadtentwicklung die Rede ist, beginnen sich viele angestammte Bewohner und Bewohnerinnen zu fürchten. Denn meist verheißt es für sie nichts wirklich Gutes, sondern eher eine Verschlechterung der Lebensqualität frei nach Arik Brauers Lied aus den 70er Jahren:

Sie hab‘n a Haus baut
Sie ham uns a Haus herbaut
Gestern Nachmittag hab ich beim Fenster ausseg‘sehn
Heute in der Früh haben‘s mir den Himmel schon verstellt

Nun also die Berresgasse, das Gebiet zwischen Hirschstettner Teich, Berresgasse, Hausfeldstraße und Breitenleer Straße.

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