Gemeinsam TTIP, CETA und TiSA verhindern!
- Samstag, 23. Mai 2015 @ 15:16
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Wer derzeit die Postfiliale 1220 Wien, Am Bahnhof 4 in Stadlau aufsucht, findet dort eine Hinweistafel „Kundeninformation“ vor, derzufolge es ab 1. Mai neue Öffnungszeiten geben wird; nämlich Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Das bedeutet allerdings auch, daß samstags geschlossen sein wird.
Die Samstagsöffnung 9 bis 12 Uhr hört sich also auf.
Bekanntlich hat auch Johannes Kepler seinen Lebensunterhalt eher mit Astrologie als mit Astronomie verdient. Astrologen waren an Königs- und Kaiserhöfen unverzichtbar, mussten sie doch sagen, wann geheiratet werden soll, und vielfach auch, wann ein Herrscher seinen Tod zu erwarten hätte. Stellte man sich einigermaßen geschickt an, war das ein einträglicher Beruf. Stimmte die Voraussage nicht, war entweder der Astrologe schon tot oder der Herrscher oder man vergaß geflissentlich, die Prognose in den Wirrnissen der Zeit zu überprüfen. Eine ähnliche Rolle scheinen heute Wirtschaftsforscher und Demografen zu spielen. Auch ihre Voraussagen werden häufig von der Realität eingeholt, ohne dass sie deswegen besondere negative Folgen für sich selbst zu befürchten hätten. Dies gilt besonders für die Demografen, die sich in ihren Voraussagen weit in die Zukunft wagen, denn häufig sind sie dann entweder pensioniert oder bereits den Weg alles Irdischen gegangen.
Je nach Opportunität werden jedoch ihre Prognosen zur politischen Entscheidungsfindung herangezogen und das ist zu hinterfragen...
Man muss schon sagen, an griffigen Slogans mangelt es dieser Stadt nicht. Ja, es gibt sogar Stadtviertel, zusammengefasst als Bobostan bezeichnet, in denen die Stadtregierung ganz eifrig bei der Umsetzung dieser Slogans tätig ist. Da wird um viele Millionen eine Geschäftsstraße zur Fussgängerzone umgebaut, der Schwedenplatz soll auf Geheiß der Frau BVin Stenzel untertunnelt werden, um den Straßenlärm zu vermindern etc. etc.
Ganz anders schaut es jedoch aus, wenn man Bobostan verlässt. Da gilt dies urplötzlich nicht mehr, und schon gar nicht, wenn man die Donau quert und sich in Transdanubien befindet. Da soll quer durch dicht besiedeltes Gebiet eine Autobahn gelegt werden, die sich verschämt „Stadtstraße“ nennt. Angeblich seien auch die BürgerInnen befragt worden, aber wirklich nur angeblich. Dies soll jedoch heute ausnahmsweise einmal nicht das Thema sein. Vielmehr begeben wir uns auf die Suche nach „schönen Plätzen“ im Bezirk.