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März 1938 und der Aufruf der KPÖ zum Widerstand

  • Sonntag, 11. März 2018 @ 15:18
Am 12. März 1938 marschierte die Hitler-Wehrmacht in Österreich ein.

Am 15. März verkündete Hitler am Heldenplatz den Anschluß an das Deutsche Reich. Während die österreichische Regierung unter Bundeskanzler Schuschnigg schon am 11. März kapitulierte und dazu aufrief „kein deutsches Blut zu vergießen“, die österreichischen Bischöfe am 18 März „freudig“ anerkannten, dass „durch das Wirken der nationalsozia­listischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus abgewehrt wurde“ und die Besatzer mit „Heil Hitler“ begrüßten und während der führende Repräsentant der Sozialdemokratie Karl Renner „die große geschichtliche Tat des Wiederzusammen­schlusses der Deutschen Nation freudigen Herzens begrüßte“, rief die KPÖ als einzige politische Kraft zum Widerstand gegen die Besatzung, gegen das faschistische Regime und für die Wiedererrichtung eines „freien, unabhängigen Österreich“ auf und veröffentlichte in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 folgenden Aufruf:

Jenseitig: NEOS fordern Errichtung von Spitälern mit PPP-Modellen

  • Mittwoch, 28. Februar 2018 @ 22:54
Über den Tellerrand k(b)licken Kürzlich wurde im Wiener Gemeinderat über das Projekt "Krankenhaus Nord" debattiert.

NEOS Wien Gesundheitssprecher Stefan Gara kritisierte dabei - vollkommen zu Recht -, dass es bei Großbauprojekten häufig zu massiven Kostenüberschreitungen kommt. Gara fordert daher mehr Transparenz, regelmäßiges Kostencontrolling sowie ein Gesamtfinanzierungskonzept.

Zugleich meinte Gara "das Großbauprojekte wie Spitäler über PPP-Modelle (Public-private-Partnership-Modelle) finanziert (werden könnten)".

Die erste Volksstimme im neuen Jahr, »Alle unter 30«, ist da!

  • Samstag, 10. Februar 2018 @ 11:32

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Die Solidarität zwischen den jüngeren und den älteren Generationen zeigt Abnutzungsersche­inungen: Weltweit tut man zu wenig gegen den Klimawandel und vollzieht die Automatisierun­gsrevolution ohne Rücksicht auf Verluste; Jugendliche, die vor Krieg, Zerstörung und Ausbeutung flüchten, werden zum Feindbild erklärt; in Österreich wird jungen Menschen die Studienwahl immer weiter eingeschränkt, Lehrlinge verlieren ihr Mitspracherecht in den Betrieben und sie alle sollen in Zukunft arbeiten, bis sie mit einem Fuß im Grabe stehen …

"Krieg den Hütten" - Eine kleine Einführung ins Regierungsprogramm

  • Samstag, 23. Dezember 2017 @ 10:18
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Eine Analyse von Michael Graber, wirtschaftspo­litischer Sprecher der KPÖ. (21.12.2017)

Während der vor 17 Jahren abgewählte W. Schüssel sich der FPÖ bediente, um seine „Wenderegierung“ zu bilden, die dann von Rot-Schwarz fast bruchlos fortgesetzt wurde, ist bei der letzten Wahl eine relative Mehrheit auf S. Kurz hereingefallen, der sich nun bei seinen und den Wählern der FPÖ auf seine Weise bedankt.

„Veränderung“ lautete das Zauberwort der schwarz-türkisen Wahlbewegung. Ob alle, die rechts gewählt haben, die im jetzigen Regierungsprogramm enthaltenen Änderungen gewollt oder erwartet haben?

Dezember-Volksstimme: Symbole & Riten

  • Donnerstag, 7. Dezember 2017 @ 15:58
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Die neue Volksstimme ist da!

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Der »Tag X« ziert das Cover der neuen Dezember-Volksstimme. Er ist Symbol des Widerstands gegen den »feierlichen« Angelobungs-Ritus einer schwarz-blauen Rechts-Regierung in Österreich. Aller Voraussicht nach wird dieser auf den 20. Dezember fallen, kurz vor den Feiertagen und mitten in die turbulente und rituelle Vorweihnachtszeit. Irgendwie passend also, dass die Redaktion sich im Rahmen des Schwerpunkts der neuen Volkstimme eingehend mit Symbolen und Riten beschäftigen wollte: mit Weihnachten und Wahlkampf, mit der 68er-Bewegung und mit Mathematik.

Mit Texten von: Bärbel Danneberg, Michael Gruberbauer, Helga Wolfgruber und Klemens Herzog.

Die Geschichte ist nicht zu Ende!

  • Freitag, 3. November 2017 @ 14:00
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Die neue Volksstimme ist da!

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»Zehn Tage, die die Welt erschütterten«

So beschrieb der amerikanische Journalist John Reed die Ereignisse im Herbst des Jahres 1917, die als Oktoberrevolution in die Geschichte eingehen sollten. Heute wissen wir: Es waren nicht nur diese zehn Tage, sondern es waren viele Jahrzehnte, die auf diese zehn Tage folgten, in denen die Welt zitterte, wackelte und zu stürzen drohte.

Unklar war bloß, in welche Richtung... Der Wettstreit der Ideologien, der inmitten des heißen, imperialistischen Weltkriegs zur sozialistischen Revolution in Russland führte, wurde bald zu einem kalten Krieg der Staaten, der Blöcke und der Kontinente...

Diese Zeit ist vorbei. Das Jahr 1917scheint heute, 100 Jahre später, unendlich weit entfernt. Und doch steht man wieder vor fundamentalen Problemen, denn die Welt ist zwar in der Tat in eine Richtung gestürzt, aber sie ist noch immer erschüttert. Die Geschichte ist nicht zu Ende.

Denn– wie uns die Geschichte lehrt– die nächste Revolution kommt bestimmt…

Oktober-Volksstimme: Keine Alternativen?

  • Donnerstag, 5. Oktober 2017 @ 08:41
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Es ist nicht davon auszugehen, dass die Österreicherinnen und Österreicher am 15. Oktober eine Mehrheit links der Mitte ins Parlament wählen werden. Im Gegenteil, die Umfragen sagen einen deutlichen Sieg von Kurz und Strache voraus. Die wahrscheinliche Folge: eine Neuauflage der schwarz-blauen Koalition.

Dennoch gibt es Gründe, auch optimistisch zu sein. Alternativen zum Mitte-Rechts-Einheitsbrei gibt es vor und auch nach den Nationalratswahlen genug, innerhalb und außerhalb der politisch organisierten Gruppierungen. Ob am Wahlzettel, ob vorgelebt, z. B. in der solidarischen Landwirtschaft und den Frauenbewegungen, oder ob als zeitgemäße und langfristige Strategie, die auf die Zukunft ausgerichtet ist, um den Kapitalismus endlich auf den Misthaufen der Geschichte zu befördern – Margaret Thatcher hat ausgedient. Um einige dieser Alternativen soll es im Schwerpunkt dieser Nummer gehen, um darauf hinzuweisen, dass auch die kommende Legislaturperiode höchstens fünf Jahre andauern wird.

Zur rechten Zeit

  • Sonntag, 17. September 2017 @ 10:26
Über den Tellerrand k(b)licken So lautet der Titel der aktuellen Ausgabe der Volksstimme

Das politische System in Österreich stehe vor einer fundamentalen Veränderung, das wird uns vor der kommenden Nationalratswahl im Herbst prognostiziert: Altes gehe nun in die Brüche, Neues sei jetzt im Entstehen.

Die wirkliche Veränderung hat jedoch längst klamm und heimlich stattgefunden. Grundsätzliche Vorstellungen zum Beispiel davon, was unser Sozialsystem leisten kann und soll, ob sich der Staat aus der Privatsphäre der BürgerInnen herauszuhalten hat und wie mit jenen Menschen zu verfahren ist, die zum Schutz ihres Lebens und ihrer Familie vor Krieg und Zerstörung flüchten müssen, haben sich scheinbar ins Gegenteil verkehrt.

In diesem Schwerpunkt der September-Nummer soll es deshalb trotz der anstehenden Wahlen nicht darum gehen, was nun kommen wird, sondern darum, was sich bereits verändert hat. Dazu haben wir nicht nur Beiträge zum Überwachungspaket, zum Sozialsystem und zur Asylpolitik vorbereitet, sondern auch zahlreiche Menschen gefragt, wie sie die vergangenen Jahre erlebt haben.

Hurrikan Irma: Kuba braucht unsere solidarische Hilfe!

  • Freitag, 15. September 2017 @ 18:43
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Wirbelsturm „Irma“, vermutlich der schlimmste Hurrikan seit Aufzeichnungen dieser Wetterphänomene, ist verheerend über die Kleinen Antillen und über Kuba gezogen, bevor er die USA heimsuchte.

Der Hurrikan der Kategorie 5 traf mit Windgeschwindig­keiten von bis zu 260 Stundenki­lometern, extremen Niederschlägen und mit bis zu 6 Meter hohen Wellen im Nordosten Kubas auf die Küste von Camagüey.
In Holguín und Guantánamo kam es zu starken Überschwemmungen. Alle nördlichen Provinzen sind von starken Sturmschäden betroffen.

Die Reparaturen werden Wochen und Monate dauern und Millionen Dollar kosten. Internationale Hilfe dürfte Kuba von den meisten kapitalistischen Staaten, die das Land seit Jahrzehnten mit einer Finanz- und Wirtschaftsblockade überziehen, kaum erwarten können. Deshalb rufen wir zu Spenden auf, auch angesichts der Tatsache, dass es für das Land wegen eben dieser Blockade schwierig und extrem teuer ist, Kredite für den Wiederaufbau zu bekommen.

7 unfassbare Fakten über das steirische Gesundheitssystem

  • Mittwoch, 16. August 2017 @ 09:43
Über den Tellerrand k(b)licken KPÖ präsentiert Gesundheitspapier

Die KPÖ hat das steirische Gesundheitssystem analysiert und Lösungsansätze für die Probleme erarbeitet. Das Positionspapier haben KPÖ-Klubobfrau im steirischen Landtag Claudia Klimt Weithaler , der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und Mag. Karin Reimelt, Direktorin des KPÖ-Landtagsklubs , heute präsentiert.

„Mit Zahlen lässt sich leicht lügen“, sagt Claudia Klimt Weithaler, KPÖ-Klubobfrau im Steiermärkischen Landtag (und steirische SpitzenkandidatIn von KPÖ PLUS zur Nationalratswahl). Darum müsse man sich die Zahlen, mit denen im Gesundheitswesen operiert wird, genau ansehen. Die KPÖ hat sie unter die Lupe genommen und ist auf erstaunliches gestoßen, das der Öffentlichkeit bislang unbekannt war.

August-Volksstimme: Mit allen Mitteln

  • Donnerstag, 10. August 2017 @ 18:00
Über den Tellerrand k(b)licken Die neue Volksstimme ist da!

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Die politische Kultur in Österreich hat sich längst verändert, wie man dieser Tage anhand des anlaufenden Wahlkampfs beobachten kann. Vom Heilsbringer über den Motivationsguru, vom starken Mann des Volkes bis zum kabarettistischen Eremiten: Wählt die Realität, die euch am besten gefällt! Nicht die Parteien und ihre Konzepte stehen zur Wahl, sie stehen großteils nicht einmal zur Debatte. Soziale Medien, Fernsehen, Magazine und Zeitungen dienen dabei nicht als Medien im traditionellen Sinne, sondern als Werkzeug und Filter. Und die Linke? Sie kämpft mit ihrer Vorstellung von Politik als partizipativem Prozess für eine gerechtere Welt allein auf weiter Flur.

Um die Linke dabei zu unterstützen, hat die Volksstimme-Redaktion in diesem Schwerpunkt verschiedene Blickwinkel auf den Zustand des politischen Unkultursystems geworfen. Möge es Ihnen eine Hilfe sein, um den Affenzirkus der nächsten Monate etwas besser zu durchschauen und sich für den partizipativen Prozess anstatt der gefälligsten Realität zu entscheiden …

Strache will hunderttausenden Menschen die Mindestsicherung wegnehmen

  • Dienstag, 4. Juli 2017 @ 17:30
Über den Tellerrand k(b)licken (4.Juli 2017)

Bei einem Auftritt in Puls4 sprach FP-Strache Klartext: Die Mindestsicherung soll, geht es nach der angeblich sozialen Heimatpartei, für all jene Personen gestrichen werden, "die noch nie ins Sozialsystem eingezahlt haben" Für diese Menschen solle es "keine Geldleistungen, sondern nur Sachleistungen – Dach über dem Kopf, medizinische Versorgung" geben. Ob für Strache auch ein 10m2 Zimmer für 5 Personen als "Dach über dem Kopf gilt" hat er nicht erläutert.
Zugleich zeigt sich Strache großzügig. "40 Euro Taschengeld pro Monat kann es für die Betroffenen zusätzlich geben."

Ein FPÖ-Sprecher versucht auf KURIER-Nachfrage zu relativieren - für Österreicher und EU-Bürger wäre die Rechtslage noch zu klären.

VfGH kippt zukunftsweisendes Urteil – Weg für dritte Piste frei

  • Donnerstag, 29. Juni 2017 @ 11:16
Über den Tellerrand k(b)licken “Kein Vorrang für Umwelt abzuleiten“ – das Urteil des Verfassungsge­richtshofs (VfGH) erfüllt die Wünsche „der Wirtschaft“ gegen soziale und ökologische Interessen.

In einer tatsächlich verantwortungsvo­llen und zukunftsweisenden Erkenntnis hat das Bundesverwaltun­gsgericht (BVwG) im Februar gegen den Bau der dritten Piste am Flughafen Wien-Schwechat entschieden. Der folgende Sturm der Entrüstung war groß: Vom Bundeskanzler, der den „Standortvorteil“ gegenüber ökologischer Entwicklung seither in den Verfassungsrang heben will, bis zum Flughafen Wien, der den Verlust tausender Arbeitsplätze schwarzmalt.

Dabei war die Begründung des BVwG so deutlich wie zukunftsweisend: Der Umweltschutz muss Vorrang haben, weil er im öffentlichen Interesse steht, damit es in Österreich zu keinem wesentlichen Anstieg an CO2-Emissionen kommt. Als Grundlage für das Erkenntnis konnte sich der Dreiersenat einerseits auf die Bundesverfassung aber auch auf die niederösterre­ichische Landesverfassung berufen. Beide räumen Umwelt- und Klimaschutz einen besonderen Vorrang ein.

Und beiden wird vom VfGH beschieden, dass sie keinen tatsächlichen Vorrang vor anderen „Interessen“ darstellen.

Die Stadtverfassung, der Datenschutz und ein Briefträger

  • Montag, 19. Juni 2017 @ 13:24
Über den Tellerrand k(b)licken Über eine Kontroverse des Wiener KPÖ-Landessprechers Didi Zach in der Bezirksvertretung von Rudolfsheim Fünfhaus

Gleich zu Beginn der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Rudolfsheim-Fünfhaus (am 8. Juni) gab es eine Kontroverse zwischen dem Wien Anders - Bezirksrat Didi Zach und Bezirksvorsteher Zatlokal bzgl. der unterschiedlichen Interpretation der Stadtfassung und der Qualität von Anfragebeantwortungen durch die zuständigen Stadträte bzw. Magistratsabteilungen.

Zur Kritik von Zach an der Nichtzulassung einer Resolution, welche im Alsergrund und in Ottakring sehr wohl zugelassen wurde und im Alsergrund sogar mehrheitlich beschlossen wurde, erklärte die Vorsitzende der Bezirksvertretung, Merja Biedermann, von der SPÖ sinngemäß, dass die Stadtverfassung natürlich “interpretiert werden muss” und insofern solch unterschiedliche Vorgehensweisen erklärbar sind.

SPÖ-Kapitulation – Rechte Schlagseite in stürmischen Zeiten

  • Mittwoch, 14. Juni 2017 @ 21:39
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(14.6.2017)

Es ist also so gut wie fix. HC Strache wird nach dem 15. Oktober auf jeden Fall mit im Regierungs-Boot sitzen. Denn der SPÖ-Parteivorstand hat die FPÖ für „regierungsfähig“ erklärt. Mit hart rechter Schlagseite droht uns eine stramme Brise Sozialabbau und Hetze gegen Arme und AusländerInnen.

Per Mitgliederbefragung nach der Wahl will die Parteiführung dieses Vorgehen legitimieren – was einzig und allein als vorsätzliche WählerInnentäus­chung bezeichnet werden kann.

Dieser Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen ist eine Kriegserklärung an den Planeten.

  • Freitag, 2. Juni 2017 @ 19:26
Über den Tellerrand k(b)licken Klimaschutz ist noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen.
Mirko Messner: Bund und Länder sollen aktiv werden.

Donald Trump schließt sein Land aus dem Konsens der internationalen Gemeinschaft aus, die Erderwärmung auf zusätzliche zwei Grad zu begrenzen. Er ist der Meinung, die USA könnten die Kosten dafür nicht tragen. Eine Aussage, die ganz einfach ignoriert, dass die Folgen und Kosten einer um zwei Grad verschärften Erderwärmung nicht absehbar sind. Eine Aussage, die umso schwerer wiegt, weil sie vom Vertreter jenes Landes stammt, das für die höchste Pro-Kopf-Rate des CO2-Ausstoßes verantwortlich ist.

... Auch in Österreich zeige sich, dass abseits von Sonntagsreden die Notwendigkeit, zugunsten des Klimas heute neu zu handeln, weder bei den Politikern noch in den Köpfen der Menschen angekommen ist. Das zeigt sich etwa auch darin, dass der Bundeskanzler Österreichs den wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort in den Verfassungsrang heben will und meint, der Begriff des Klimaschutzes sei dem gegenüber ein verwaschener.

"Reformpartnerschaft" – eine gefährliche Drohung, kein Versprechen

  • Samstag, 13. Mai 2017 @ 08:42
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Von: Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ (12.5.2017)

Außenminister Kurz hat also auf Vizekanzlers Mitterlehners Rücktritt von der ÖVP-Obmannsfunktion reagiert und angekündigt, sich für vorgezogene Neuwahlen einzusetzen. Wir dürfen demnach mit Nationalratswahlen im Herbst rechnen, vorausgesetzt, Bundespräsident Van der Bellen sieht von einem Auftrag an Bundeskanzler Kern ab, eine Minderheitsre­gierung zusammenzustellen, was nach dem bisherigen Stand der Dinge eher unwahrscheinlich is­t.

Nein zu den aktuellen Heumarkt-Plänen

  • Mittwoch, 12. April 2017 @ 09:19
Über den Tellerrand k(b)licken "Weil uns öffentliche Interessen wichtiger sind, als die von Investoren!"

Am 6. April 2017 hat eine Sondersitzung der Bezirksvertretung Landstraße zur Behandlung des Plandokumentes P.D. 7984 (Heumarkt Areal) stattgefunden. Mit den Stimmen der SPÖ, der Grünen und der Neos wurde ein Dokument zur Flächenwidmung angenommen, welches summa summarum nur große Vorteile sieht. Wien anders Bezirksrätin Susanne Empacher stimmte gegen die aktuellen Heumarkt-Pläne.

Für eine Entlastung der U6

  • Montag, 3. April 2017 @ 10:16
Über den Tellerrand k(b)licken Mehr als 500 Menschen haben bereits für eine Entlastung der U6 unterschrieben

Wien Anders Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus und KPÖ-Landessprecher Zach: "Wir sammeln natürlich weiter" - unterschrieben werden kann auch online.

Wien anders freut sich der zuständigen Stadträtin, Frau Ulli Sima, und den Wiener Linien mitteilen zu dürfen, dass die notwendigen 500 Unterschriften, die für die Einreichung einer Petition laut Wiener Petitionsgesetz notwendig sind, bereits erreicht sind.

Didi Zach: "Der Zuspruch ist groß. Wir werden daher weiter Unterschriften für die Petition sammeln, u.a. damit die Frau Stadträtin Zeit hat, über Alternativen nachzudenken. Ob Bürgermeister Häupl in Kürze seine Stadträtin zum Gedankenaustausch einlädt, um sich berichten zu lassen, wie Sima gedenkt auf den Unmut der U6 BenützerInnen zu reagieren, kann ich nicht sagen, da ich kein Hellseher bin. Gewiss ist aber, dass wir von Wien anders in der Causa `Wir wollen eine Entlastung der U6' weiter mit Vehemenz aktiv bleiben." (Auch DonaustädterInnen sind dazu eingeladen, zu unterschreiben. Listen hierfür liegen bei der KPÖ-Donaustadt auf)

Grazer Stadtregierung fixiert

  • Donnerstag, 30. März 2017 @ 20:14
Über den Tellerrand k(b)licken KPÖ muss Ressort wechseln

Die Regierungsbildung in Graz ist ein trauriges Sittenbild der österreichischen Politik. Entgegen dem Wahlerfolg – die KPÖ-Graz gewann knapp 3.000 Stimmen, blieb damit zweitstärkste Kraft im Gemeinderat und erreichte ein zweites Stadtratsmandat – gibt die ÖVP das Wohnungsressort ihrem neuen Regierungspartner, der FPÖ. Auch die überparteiliche Petition in der knapp 5.000 Menschen gefordert haben, dass das Wohnungsressort bei der KPÖ bleiben soll, wurde ignoriert.

Die Mieten sind zu hoch - Sofortmaßnahmen notwendig

  • Sonntag, 19. März 2017 @ 23:40
Über den Tellerrand k(b)licken Die KPÖ fordert eine Aussetzung der Anhebung der Richtwertmieten

Bild (vlnr) Mirko Messner (KPÖ-Bundessprecher), Claudia Klimt-Weithaler, (KPÖ-Klubobfrau im steirischen Landtag), Josef Iraschko (ANDAS-Bezirksrat in der Leopoldstadt), Elke-Kahr (KPÖ-Wohnungsstadträtin in Graz), Wolf Götz Jurjans (ANDAS-Bezirksrat in Margareten), Gerlinde Grünn (KPÖ-Gemeinderätin in Linz)

Die Bundesregierung hat weder die seit Jahrzehnten angekündigte Reform des Mietrechts noch die von ÖVP und SPÖ versprochene Zweckwidmung der Wohnbauabgabe umgesetzt. Obwohl die Wohnungskosten seit Jahren der größte Preistreiber sind und Wohnen immer weniger leistbar ist, sollen nun mit 1. April die Richtwertmieten an den Verbraucherpre­isindex angepasst werden.

Volksstimme-Winteraktion

  • Mittwoch, 14. Dezember 2016 @ 10:20
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Nach der beliebten Sommeraktion hat sich das Volksstimme-Team auch für den Winter etwas einfallen lassen. Für jedes Volksstimme-Abo zum Vollpreis (Print- oder Digitalversion) bzw. für jedes Solidaritätsabo gibt es jetzt nicht nur die Volksstimme zehnmal im Jahr direkt nach Hause, sondern auch noch ein Abogeschenk mit dazu.

Zur Auswahl stehen viele interessante Bücher, CDs und DVDs. Es lohnt sich, rasch zuzugreifen, denn viele dieser Artikel stehen nur in sehr begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Und ein Volksstimme-Abo macht sich natürlich auch hervorragend als Weihnachtsgeschenk.

Kurier interviewt Mirko Messner zur Bundespräsidentenwahl

  • Freitag, 2. Dezember 2016 @ 20:53
Am 2. Dezember erschien ein Kurier-Interview mit Mirko Messner, KPÖ-Bundessprecher,
über die Bundespräsiden­tenwahl und die Rolle der KPÖ in Österreich heute.

Im Verlauf des Wahlkampfes zur Bundespräsiden­tenwahl wurde Alexander Van der Bellen vom freiheitlichen Lager mehr oder weniger explizit als Kommunist bezeichnet. Wie beurteilen Sie diese Vorgangsweise?

Durch nichts außer durch demagogische Kalkulation begründet. Lächerlich bzw. verlogen in der Aussage.

Offenbar setzt die FPÖ darauf, dass das Wort Kommunist in Österreich in besonderer Weise negativ besetzt ist. Wie können Sie sich das erklären?

Das liegt doch auf der Hand: Die österreichischen Kommunistinnen und Kommunisten haben den größten Beitrag sämtlicher Parteien zum antinazistischen Widerstand und somit zum Wiedererstehen Österreichs geleistet. Die österreichische Unabhängigkeit­serklärung trägt die Unterschrift der Vertreter der SPÖ, der ÖVP und der KPÖ. Die Nazis dagegen, die Österreich ausradiert hatten, waren das Gründungspotential der FPÖ....

Haltung zeigen, Hoffnung geben!

  • Mittwoch, 16. November 2016 @ 08:52
Über den Tellerrand k(b)licken Elke Kahr (Grazer KPÖ-Wohnungsstadträtin): „Nur die öffentliche Hand kann für leistbaren Wohnraum sorgen“

Seit 1998 trägt die KPÖ für das städtische Wohnungswesen in Graz Verantwortung. Zuerst mit Ernest Kaltenegger und seit 2005 mit Elke Kahr konnte vieles erreicht werden – nachdem davor über Jahrzehnte hinweg nichts passiert ist.

Bereits 1997 wurde – nachdem Tausende Menschen dafür unterschrieben hatten – die Mietzinszuzahlung eingeführt. Sie garantiert, dass niemand in einer vom Wohnungsamt zugewiesenen Wohnung mehr als ein Drittel des Haushaltseinkommens für das Wohnen aufbringen muss.

Wer wegen seines geringen Einkommens zwar Anspruch auf eine Gemeindewohnung hätte, aber dennoch auf dem freien Markt fündig wird, kann den Kautionsbeitrag in Anspruch nehmen.

Die KPÖ setzt alles daran, diese Errungenschaften zu bewahren. In Zeiten, in denen ÖVP, SPÖ und FPÖ den Sparstift immer zuerst bei Sozialleistungen ansetzen wollen, ist das besonders wichtig.

Das Establishment hat einen neuen Präsidenten

  • Mittwoch, 9. November 2016 @ 13:00
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Von: Mirko Messner (9.11.2016)

Donald Trump ist nicht nur US-Präsident geworden, sondern hat, da die Republikaner jetzt wieder beziehungsweise auch die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses haben, mehr Macht als sein Vorgänger. Die Demokraten hatten darauf verzichtet, mit Bernie Sanders einen progressiven Gegenkandidaten zu Trump zu nominieren; zum Scherbenhaufen, vor dem sie jetzt stehen, haben sie selbst engagiert beigetragen. Die Hoffnung, dass sich die im Zuge des Wahlkampfs aufgewachte amerikanische Linke konsolidiert, ist wohl das positivste Ergebnis des Präsidentschafts-Wahlkampfes.

GuKG: Eine Reform auf dem Rücken des Personals und der PatientInnen.

  • Freitag, 4. November 2016 @ 13:56
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Von: Patrick Kaiser (4.11.2016)

Die Neuauflage des Gesundheits- und Krankenpflege­gesetzes (GuKG) bringt in den Krankenanstalten einschneidende Veränderungen für PatientInnen und Pflegepersonal. Während mit einer Aufwertung der diplomierten Pflege durch Akademisierung geworben wird, bedeutet diese Novelle in Wirklichkeit eine ökonomisch initiierte Herabsetzung der Qualifikation am Krankenbett.

November-Volksstimme: Zeit der Monster

  • Mittwoch, 26. Oktober 2016 @ 07:28
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Ob Hurrikan Matthew oder Donald Trump, die Vampire aus der Twilight-Serie oder der internationale Terrorismus, der Klimawandel oder Rodrigo Duterte, künstliche Intelligenzen oder Killerclowns – die Monster sind überall.

Die einen sind Konsequenzen der Naturgesetze, die anderen sind Konsequenzen eines verrückten, kriegerischen, globalen Wettbewerbs. Im besten Fall sind sie fiktiv und dienen zur Unterhaltung, zum wohligen Gruseln. Im schlimmsten Fall werden sie für viele Jahre als PräsidentInnen vereidigt. Nur in den wenigsten Fällen sind sie gutartig und sollen helfen, die wirklich bösen Geister auszutreiben.

Im Schwerpunkt der November-Nummer, kurz vor bzw. nach Halloween, wirft die Redaktion einen Blick auf das Monströse – in Kunst, Kultur, Geschichte und Alltag. Denn in dieser Zeit der Monster gilt es ganz besonders, die gutartigen von den bösartigen zu unterscheiden.

"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern."

  • Montag, 17. Oktober 2016 @ 15:59
Freitag, 14. Oktober 2016: Das SPÖ-Präsidium gibt grünes Licht für CETA.

Vergessen ist die Mitgliederbefra­gung, in welcher sich über 90 Prozent der teilnehmenden SPÖ-Mitglieder klar gegen CETA ausgesprochen haben, vergessen hat Kanzler Kern sein Statement vom September, wo er erklärte: „Diese Freihandelsabkommen bringen unter dem Deckmantel des Freihandels in Wahrheit eine massive Machtverschiebung zugunsten global agierender Konzerne und zulasten der demokratischen Mitbestimmung, der demokratischen Politik, das ist ein grundsätzlicher Webfehler.“

Rudolfsheim-Fünfhaus: Breite Mehrheit der Bezirksvertretung fordert Überprüfung von Alternativen zur U 6

  • Freitag, 16. September 2016 @ 08:02
Über den Tellerrand k(b)licken Bezirkspolitik, die wirkt

Als „sehr, sehr erfreulich“ bezeichnet Wien anders Bezirksrat und Wiener Landessprecher der KPÖ Didi Zach den gestrigen Beschluss der Bezirksvertretung Rudolfsheim-Fünfhaus in der Causa 8er-Linie. Nun, so Zach, „kann eine breite öffentliche Debatte beginnen, in der über verschiedene Varianten, aber auch über die Wiederinbetriebnahme der Linie 8 nachgedacht wird.“

47 von 50 anwesenden MandatarInnen stimmten für einen erneut von Zach eingebrachten Antrag zum Thema. Nun liegt der Ball bei den Wiener Linien und der Stadtregierung.

Stadt Wien erhöht erneut wichtige Gebühren

  • Mittwoch, 24. August 2016 @ 21:16
Über den Tellerrand k(b)licken Didi Zach (ANDAS Bezirksrat in Fünfhaus und Wiener KPÖ-Landessprecher):
Bevor sie in die Stadtregierung eingezogen sind, haben sich die Wiener Grünen gegen das Valorisierungsgesetz ausgesprochen!

Vor einigen Tagen wurde es publik. Die Stadtregierung wird die Gebühren für Wasser, die Abwasserentsorgung und die Müllabfuhr mit 1.1.2017 um 3,3 Prozent erhöhen, die Parkgebühren um 5 Prozent. Begründet wird dies mit Verweis auf die Inflationszahlen und dass das Valorisierungsgesetz daher diese Tarif- und Gebührenanhebungen erfordere und ermöglicht.

Die Oppositionsparteien (FPÖ, ÖVP und NEOS) kritisieren die Maßnahme - mit teilweise durchaus richtigen Argumenten. Das wichtigste Argument vorweg: Das Valorisierungsgesetz entfacht einen Teufelskreis - die Inflation verteuert Tarife und Gebühren, damit erhöht sich auch die Inflation wiederum. Eine Teuerungs-Spirale wird in Gang gesetzt.

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