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Die neue Juni-Volksstimme ist da!

  • Montag, 10. Juni 2019 @ 08:59
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Der Ohrwurm der Vengaboys, ihr "Ibiza Hit" vom 30.Mai am Ballhausplatz, klingt noch in unseren Ohren. Unsere gar nicht klammheimliche Freude resultiert aus dem rasanten Niedergang dieser Regierung.

Und am 29. Juni wird in eigener Sache ein weiteres Fest gefeiert:
BAM!, das Bündnis Alternativer Medien, lädt vor den volx*club ottakring zu vielen Gesprächen und fröhlicher Musik.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe der Volksstimme ist der wechselvollen Geschichte und streitbaren Gegenwart alternativer Medien gewidmet.

Primitiver Zynismus und politische Brutalität

  • Sonntag, 19. Mai 2019 @ 13:47
KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner zu Ibiza-Video und schwarz-blauer Regierung

Innerhalb weniger Minuten wurde durch das Ibiza-Video im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zum Skandal, was keines Videos bedurft hätte: dass es sich bei der FPÖ-Führung um eine korruptionsan­fällige bis hoch korrupte Ansammlung von Populisten handelt, die lukrative Beziehungen zu Superreichen und Oligarchen pflegen und am konsequentesten verkörpern, was wir den autoritären Kapitalismus nennen. Was die Bedeutung des Videos für die Volksaufklärung nicht schmälert, denn die Kombination des primitiven Zynismus und der politischen Brutalität, die es widerspiegelt, ist atemberaubend.

Innsbruck darf kein Präzedenzfall werden

  • Dienstag, 30. April 2019 @ 18:45
Über den Tellerrand k(b)licken Gemeinsamer Protest aus Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck gegen die Einführung einer 4% Wahl-Hürde

In einer gemeinsamen Presseerklärung kritisieren die linken Gemeinderatsvertretungen aus vier Landeshauptstädten – KPÖ Graz, KPÖ Linz, KPÖ PLUS Salzburg, Alternative Liste Innsbruck (ALI) – die geplante Einführung einer Vier-Prozent-Hürde für das Stadtparlament in der Tiroler Landeshauptstadt. Die vier Parteien sind sich einig: Innsbruck darf nicht zum Präzedenzfall des Demokratieabbaus in Österreich werden. Wer unbequeme Fragesteller*innen mit dieser Bestimmung aus dem Gemeinderat ausschalten will, begibt sich auf einen gefährlichen Weg.

Die vier Gemeinderatsvertretungen sehen darin eine autoritäre Wende, die den Machterhalt der etablierten Parteien einzementieren und den Antritt von neuen Bewegungen möglichst verhindern soll.

Sozialhilfe neu ist weiterer Sozialabbau

  • Donnerstag, 25. April 2019 @ 12:31
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(25.4.2019)

Eines der wichtigsten Vorhaben der Regierung – Sozialabbau über die Kürzung der bedarfsorientierten Mindestsicherung – wurde nun mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ mehrheitlich im Parlament beschlossen.

Dieser nunmehr „Sozialhilfe neu“ genannte Zuschuss zur Existenzsicherung half pro Jahr (2017) etwa 300.000 Menschen, um halbwegs über die Runden zu kommen, wenn sie keine Arbeit bekamen, zu wenig verdienten, um sich zu erhalten oder aus irgend einem Grund keine Arbeit annehmen konnten. Im Monatsdurchschnitt bezogen 222.000 Menschen Mindestsicherung, darunter 84.000 minder­jährige Kinder. Für diese Mindestsicherung stand etwas weniger als ein (!) Prozent der gesamten Sozialleistungen des Staates zur Verfügung. Das neue Gesetz sieht statt Mindest- nun niedrigere Höchstgrenzen für den Bezug der „Sozialhilfe neu“ vor allem für kinderreiche Familien und auf dieser Basis einheitliche Regelungen für alle Bundesländer vor. Schon bisher lagen die Richtsätze unter der Armutsgrenze, die „Reform“ wird daher nicht Armut bekämpfen, sondern verfestigen.

„Das ist Gift für soziale Wohnungspolitik“

  • Freitag, 19. April 2019 @ 11:36
Über den Tellerrand k(b)licken Elke Kahr (KPÖ-Graz) übt scharfe Kritik an schwarzblauen Privatisierungsplänen

"Diese Regierung ist Gift für ein soziales Wohnungswesen. Sie fördert die Privatisierung von öffentlichen und genossenschaftlichen Wohnungen und lockert die Mietpreisbindung, wo es nur geht."

Das erklärte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Freitag zu den bekannt gewordenen Plänen von Schwarzblau für den Kauf von Genossenschaftswohnungen durch die Mieter. Elke Kahr: "Was auf den ersten Blick verlockend aussieht, würde für viele Jungfamilien eine Schuldenfalle bedeuten. Gleichzeitig geht dabei günstiger Wohnraum verloren. Wir erinnern uns noch an das Drama um die BUWOG-Privatisierung, wo 60.000 Wohnungen letztlich einem deutschen Privatkonzern ausgeliefert worden sind. Damals hat es auch mit Angeboten an die Besitzer der BUWOG-Wohnungen angefangen.

Innsbruck: Die Beseitigung unliebsamer politischer Konkurrenz.

  • Freitag, 12. April 2019 @ 12:40
Über den Tellerrand k(b)licken KPÖ-Tirol: "Die heillos zerstrittene Stadtkoalition braucht ein Projekt, hinter dem sie sich versammeln kann."

"Wer glaubt, dass der politische Tiefpunkt in der vergangenen Gemeinderatssitzung nicht mehr unterboten werden könne, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Mit dieser Leistung katapultiert sich vonr Grün-Bürgermeister geführte Innsbrucker Stadtsenat an die scheinbar uneinholbar scheinende Bundesregierung heran", kommentiert Roland Steixner, Kommunalsprecher der KPÖ Tirol, die gestern präsentierte Stadtrechtsrefom. "Damit soll in Zukunft lästige Opposition und Bürgerbeteiligung sofort im Keim erstickt werden."

- Zu der Vier-Prozent-Hürde erklärt die KPÖ: Im Gegensatz zu Deutschland gibt es derzeit in keiner österreichischen Gemeinde- und Stadtwahlordnung (ausgenommen Wien unter Berufung darauf, dass der Wiener Gemeinderat glz. auch Landtag ist - Anm. Kaktus) eine Prozenthürde zum Einzug in den Gemeinderat. Während in Deutschland diese undemokratischen Wahlhürden der Reihe nach beseitigt werden, soll in Innsbruck damit lästige Opposition entsorgt werden. Die KPÖ lehnt diese Ungleichbewertung von Wähler_innenstimmen ab!

Kein Mucks der Wiener Stadtregierung zur Erhöhung der Richtwertmieten

  • Donnerstag, 21. März 2019 @ 13:15
Über den Tellerrand k(b)licken Die KPÖ hat schon im Februar gewarnt*, dass die Richtwertmieten erhöht werden - seit Mitte März ist dies auch amtlich.

Die KPÖ hat von Anfang an klargestellt, dass die Gemeinde Wien - politischen Willen vorausgesetzt - gegen die Erhöhung der Richtwert-Mieten aktiv werden kann. Wien könnte, ohne gegen irgendein Gesetz zu verstoßen, auf die Erhöhung verzichten - was 220.000 Gemeindewohnungs-Mieter*innen finanziell entlasten würde.

Offenbar ist an solch eine Maßnahme durch die blass-rote/zart-grüne Stadtregierung jedoch nicht gedacht.

3. Piste – Go!

  • Montag, 18. März 2019 @ 19:03
Über den Tellerrand k(b)licken Freitag, 15. März 2019, Welt:

Hunderttausende Menschen in über hundert Ländern, in mehr als 2000 Städten - allein in Wien waren es wohl 30.000 - besetzen gemeinsam die Straßen, um für mehr - viel mehr - dringenden Klimaschutz zu demonstrieren.

Montag, 18. März 2019, Wien:

Der Verwaltungsgerichtshof gibt bekannt, dass die Revisionen zu den Umweltverfahrensprüfungen der dritten Flughafenpiste Schwechat sämtlich abgelehnt wurden [*].

KPÖ PLUS gelingt in der Stadt Salzburg eine kleine Sensation!

  • Sonntag, 10. März 2019 @ 20:27
Über den Tellerrand k(b)licken KPÖ PLUS mit Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl hat es letzten Sonntag
geschafft, in die Gemeindevertretung einzuziehen.

vRnL: KPÖ PLUS SpitzenkandidatInnen Kay Michel Dankl, Sabine Helmberger und
Josef Enzendorfer,

KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner:
»Herzliche Gratulation den Genossen und Freundinnen in Salzburg zur Erringung des Gemeinderatsman­dats! Wunderbar, was da gelungen ist. Großen Dank an die Jungen Linken, die sich wochenlang ordentlich in den Wahlkampf „eineghaut“ und wesentlich zur Präsenz in der Stadt und zum Erfolg beigetragen haben, großen Dank an die Aktivistinnen der KPÖ Salzburg, an den Spitzenkandidaten und nunmehrigen Gemeinderat Kay Dankl sowie allen anderen Kandidatinnen auf der Liste.«

Die neue März-Volksstimme ist da!

  • Donnerstag, 7. März 2019 @ 12:17
Über den Tellerrand k(b)licken Unsere Märznummer erscheint pünktlich zum Internationalen Frauen*kampftag.

Der »Klassenkampf von oben« wird nach einem immer gleichen Drehbuch geführt: Alte, Kranke, Menschen mit Migrationshintergrund, Arme und Unwissende – darunter aufgrund ökonomischer und sexistischer Ausbeutung viele Frauen – sind die ersten Opfer einer restriktiven Sozialpolitik. Das soziale Netz beginnt zuerst bei ihnen zu reißen.

In vielen Ländern der Welt stehen Frauen auf und fordern ein, was ihnen eine patriarchale, kapitalistische Gesellschaft vorenthält. Durch Streiks, durch Demonstrationen und subversive Widerstandsaktionen machen sie auf ihre Forderungen aufmerksam.

Länderberichte aus Argentinien, Bulgarien, Griechenland, Deutschland, Spanien, Georgien, Portugal, Slowenien und der Türkei zeigen: Das Patriarchat ist global. Doch ebenso der feministische Widerstand und das solidarische Aufbegehren. Das macht Mut.

KPÖ warnt: Richtwertmieten werden demnächst erhöht

  • Mittwoch, 20. Februar 2019 @ 22:50
Über den Tellerrand k(b)licken Josef Iraschko und KPÖ-Landessprecher Didi Zach:
Wiener Stadtregierung kann Mieterhöhung aussetzen!

Josef Iraschko, Mietrechtsexperte der KPÖ-Wien und Bezirksrat für Wien ANDAS in der Leopoldstadt, warnt vor einer neuerlichen Erhöhung der Richtwertmieten.

Anfang April (für Neuverträge)/Mai 2019 (bei bestehenden Verträgen) wird es bei Richtwert-Mieten neuerlich zu einer Indexpassung (also Verteuerung der Mieten) um cirka 3,5% Prozent kommen. Zu beachten ist zudem, dass mit einer Erhöhung der Mieten bei Neuanmietungen auch die Lagezuschläge ansteigen.

Zach (KPÖ): "Gudenus lügt, dass sich die Balken biegen"

  • Mittwoch, 13. Februar 2019 @ 14:57
Über den Tellerrand k(b)licken Täglich zeigen sich in Wien "die Früchte der rot-grünen Willkommenskultur in Form von kriminellen und gewalttätigen Übergriffen. `Egal ob im öffentlichen Raum oder hinter privaten Türen, Kriminalität hat in Wien seit der extremen Zuwanderungswelle enorm zugenommen", so Johann (Baptist Björn) Gudenus, einer der Hetzer vom Dienst in den Reihen der FPÖ, kürzlich in einer Presseaussendung.

"Die Aussage von Gudenus ist eindeutig eine Lüge - wie die Statistiken der zuständigen Behörden zeigen und wie sicherlich auch Gudenus durchaus bekannt ist. Sofern Johann (`Wotan') Gudenus einen Funken von Anstand besitzt, so wird er mich verklagen", so Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien und ANDAS_Bezirksrat in Fünfhaus Rudolfsheim.

Nein zur Erhöhung der Gebühren bei Wasser, Kanal und Müll

  • Mittwoch, 2. Januar 2019 @ 23:08
Über den Tellerrand k(b)licken Mit 1.1.2019 haben sich die Gebühren für Wasser, Abwasser und Müll in Wien erneut um 3,2 Prozent verteuert - wir haben schon im August über die Causa berichtet.

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien und Bezirksrat für Wien anders in Rudolfsheim-Fünfhaus: "Natürlich ist es so, dass es Einnahmen braucht, um die Versorgung mit kommunalen Leistungen abzusichern. Die Frage ist jedoch, woher dieses Geld kommt. Tatsache ist, dass Gebühren für Leistungen der Daseinsvorsorge vor allem die BezieherInnen kleiner und mittlerer Einkommen, die um jeden Euro raufen müssen, überproportional belasten."

Nicht eine zu hohe Mindestsicherung, sondern zu niedrige Löhne sind das Problem!

  • Sonntag, 2. Dezember 2018 @ 09:42
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Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ (29.11.2018):

„Der gestern von Schwarz-Blau präsentierte Umbau der Mindestsicherung, erfolgt auf Zuruf der Unternehmer in IV und Wirtschaftskammer. Der Kern der neuen Regelung sind massive Kürzungen, um Menschen dazu zu drängen, schlecht bezahlte Jobs zu jeglichen Bedingungen anzunehmen. Denn das Problem ist ja nicht eine zu hohe Mindestsicherung, das Problem sind zu niedrige Löhne.“

“Soziale Fragen gehen uns nix an, da können und dürfen wir nix tun”

  • Freitag, 23. November 2018 @ 14:51

Wien anders Bezirksrat und Wiener KPÖ-Landessprecher Didi Zach:
"Rudolfsheim-Fünfhaus gehört, wie bekannt, zu den einkommensschwächsten Bezirken in ganz Wien, die finanzielle Situation ist für viele BewohnerInnen sehr schwierig. Daher müssen wir – so meine Meinung – auch als Bezirk bzw. als Bezirksvertretung alles unterstützen, was den Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht bis zum Monatsende und darüber hinaus finanziell über die Runden zu kommen..."

Messner begrüßt Kampfmaßnahmen der Metaller – ein "heißer Herbst" sieht jedoch anders aus

  • Freitag, 9. November 2018 @ 16:03
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(9.11.2018)

Gestern endeten die Verhandlungen zwischen Metaller-Gewerkschaft und Unternehmensver­tretern ergebnislos, da die Unternehmen nicht bereit sind, auf die Forderung der Gewerkschaften GPA-djp und PROGE nach einer 5%-Lohnerhöhung einzugehen.

Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ, dazu: „Dass die betroffenen Gewerkschaften nun Kampfmaßnahmen setzen wollen, begrüße ich. Die Taktik des ÖGB, einzelne Kollektivverträge zu verhandeln statt gemeinsamen Druck aufzubauen, um die vielen unsozialen Regierungspläne zu bekämpfen, ist für mich aber sehr fragwürdig, denn damit lässt die Gewerkschaftsspitze einen großen Teil der Bevölkerung im Stich."

Die Dritte Republik lässt grüßen

  • Samstag, 20. Oktober 2018 @ 16:21

Resolution des Bundesvorstands der KPÖ, 20.10.2018.

Mit dem „Sozialversiche­rungsorganisa­tionsgesetz“ bezweckt die Regierung einen dramatischen Einschnitt in die Grundlagen und Strukturen der österreichischen Sozialversiche­rung.

Was das Volk begehrt...

  • Donnerstag, 11. Oktober 2018 @ 14:37
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Von: Bärbel Danneberg (11.10.2018)

…bestimmen wir – so ungefähr kann die erste Reaktion der Regierung auf die Ergebnisse der drei Volksbegehren ausgelegt werden. Obwohl insgesamt 1.683.714 Menschen per Unterschrift ihren Willen ausgedrückt haben, wollen ÖVP und FPÖ diesen klaren Auftrag in der Schublade ablegen. Die läppische Ausrede „Pakttreue zum Regierungspro­gramm“, das erst 2022 direkte Demokratie „erlaubt“, zeigt wieder einmal, was von Wahlversprechen zu halten ist.

Kanzler Kern, die SPÖ und der Klassenkampf

  • Donnerstag, 6. September 2018 @ 09:57
Über den Tellerrand k(b)licken Am 1. September trat die 60-Stunde-Woche in Kraft.

Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ-Wien, kritisierte in einer Erklärung, dass diese Regelung ausschließlich den "Interessen der Industrie und der Großkonzerne" nutze. Novak kämpferisch und zugleich unkonkret: „Wir, als SPÖ Wien werden weiterhin gegen die Politik von Kurz und Strache kämpfen. Ein gesundes und faires Arbeitsklima, sowie ein gerechter und würdiger Umgang mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben für uns oberste Priorität. Wir stehen Seite an Seite mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt“

2 Tage später war SPÖ-Chef Kern in den Sommergesprächen zu Gast. Kern sprach dort aber KEIN WORT davon, dass die 12-Stunden-Tag-Regelung zurückgenommen werden müsse bzw. von einer SPÖ in Regierungsbeteiligung zurückgenommen werde. Kern forderte als Ausgleich zur gesetzlichen Erhöhung der Arbeitszeit einzig und allein Gespräche mit der SPÖ und den Gewerkschaften und die Einführung einer 4-Tages-Woche, die übrigens auch heute gesetzlich schon möglich ist.

Wer in der Wiener Stadtregierung schützt Heumarkt-Dealer (“Investor”) Michael Tojner?

  • Montag, 20. August 2018 @ 14:19
Über den Tellerrand k(b)licken 3.000 Genossenschaftswohnungen samt Ihren BewohnerInnen dienen als Spielgeld für spekulative Wohnungstransaktionen.

Bereits im Nov. 2017 haben die WIEN ANDERS-Bezirksräte Josef Iraschko (Leiter des MieterInnenselbsthilfezentrums der KPÖ in Kaisermühlen) in der Bezirksvertretung Leopoldstadt und Didi Zach (Wr. KPÖ-Landessprecher) in Rudolfsheim-Fünfhaus (SPÖ-Bezirksvorsteher) folgenden Resolutionsantrag eingebracht: „Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus, dass das bereits eingeleitete Verfahren zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit der WBV-GÖD seitens der Aufsichtsbehörde MA 50 abgebrochen wird und die WBV-GÖD als Gemeinnützige Bauvereinigung erhalten bleibt.“

In beiden Bezirksvertretungen wurde der Antrag mit Blick auf die Rathauskoalition nicht zugelassen, die Geschäfte von Michael Tojner sollten nicht gestört werden.

Ein krankmachender Plan

  • Mittwoch, 15. August 2018 @ 08:32

KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner zum geplanten AUVA-„Sparpaket“

»Konfus, stückhaft, und nur in einer Hinsicht klar ausgerichtet: Verschlechterungen für die Versicherten und die Angestellten, Umverteilung von unten nach oben durch die absehbare Belastung von Gebietskranken­kassen, Umleitung von Geldströmen sowie Geschenke an die Kapitalseite durch die Senkung der Dienstgeberbeiträge von 1,3 auf 0,8 Prozent der Bruttolohnsumme – einfach ein krankmachender Plan, der ein funktionierendes System in Frage stellt« – so KPÖ-Bunderssprecher Messner in seiner Stellungnahme zum aktuellen sogenannten AUVA-Sparpaket der Regierung und des AUVA-Obmanns.

Wien anders: "Michael Ludwig - Bürgermeister von Dichands und Fellners Gnaden?"

  • Donnerstag, 24. Mai 2018 @ 15:52
Über den Tellerrand k(b)licken "Es kommt, so befürchte ich, nix besseres nach“ sagt Wien Anders Bezirksrat im 15.Bezirk und Wiener KPÖ-Landessprecher Didi Zach zur Wahl von Michael Ludwig als Wiener Bürgermeister.

Zach: „Es gilt den neuen Bürgermeister an seinen zukünftigen Taten zu messen - seine bisherigen Taten stimmen mich jedoch skeptisch." Konkret kritisiert Zach, dass Ludwig mehr als 1 Jahrzehnt geschlafen hat, als es um den Bau neuer Gemeindewohnungen ging und Ludwig Befürworter einer dritten Piste am Flughafen Schwechat und der Lobau-Autobahn ist.

Das Alkoholverbot am Praterstern, aber auch die mangelnde Abgrenzung gegenüber den Hetzern von der FPÖ stört Zach gewaltig ebenso wie die Ludwig-Aussage „Krone-Postler“ Jeannée wäre ein „kritischer Journalist“.

Als fatales Signal erachtet Zach auch den Umgang mit den Boulevard-Medien: "Rund 11.000 Euro (insgesamt mehr als 40 Millionen Euro in 10 Jahren) hat das Ressort von Ludwig tagtäglich an Boulevard-Medien ausgeschüttet - mehr als ein Mindestsicherungsbezieher im Jahr zum Leben hat."

Mein Marx.

  • Samstag, 5. Mai 2018 @ 16:15
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Von: Claudia Krieglsteiner (5.5.2018)

Anfang der Achtziger Jahre, mit Zwanzig, als angehende Sozialarbeiterin auf der Suche nach Welterklärung und nach Werkzeug gegen Ungerechtigkeit anzugehen habe ich ihn kennengelernt, meinen Karl Marx

April-Volksstimme: »Baustelle«

  • Samstag, 7. April 2018 @ 10:14
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Alles neu macht der … April?

Mit ihrer April-Nummer wagt die Volksstimme einen sanften Neustart und schafft kurzerhand ihren »Schwerpunkt« ab. Die Folgen? Rund 18 Seiten mehr Platz für aktuelle Themen aus Politik und Kultur. Mehr Platz für Berichte und Eindrücke aus dem Alltag jener Menschen, die sonst medial kaum Raum und Zeit finden. Und mehr Platz für die dringend notwendige (Gegen-)Strategiedis­kussion in Österreich unter Schwarz-Blau-Neu, zu der die Redaktion alle progressiven AkteurInnen in der Gesellschaft einladen möchten.

AUVA zerschlagen - soziale Netze anzünden

  • Freitag, 6. April 2018 @ 14:28
Über den Tellerrand k(b)licken Ein Kommentar von Michael Graber, Bundesobmann des Zentralverbandes der Pensionisten Österreichs

Ohne die ehemaligen Vandalen zu beleidigen:
Aber die Ankündigung der Regierung die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) um 500 Millionen Euro zu berauben oder gleich aufzulösen ist ein Vandalenakt sondergleichen. Die AUVA ist eine der Säulen des österreichischen Systems der Sozialversicherung, übrigens die älteste, und versichert 5 Millionen Erwerbstätige, Kindergartenkinder, SchülerInnen und StudentInnen und teilweise auch PensionistInnen gegen die Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, betreibt Prävention, Rehabilitierung und hochspezialisierte Unfallkrankenhäuser und zahlt entsprechende Renten aus.

Die Unternehmen profitieren durch die Unfallversicherungshaftpflicht, die die AUVA übernimmt.

Offener Brief an den Bundespräsidenten

  • Mittwoch, 21. März 2018 @ 10:15

Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ: Die Nichteinladung der KPÖ zum Staatsakt fassen wir "Als Statement der Missachtung des Beitrags der österreichischen KommunistInnen zum Wiedererstehen des Staates, den Sie heute als Bundespräsident repräsentieren" auf.

Von: KPÖ-PD (20.3.2018)

Liebe FreundInnen, liebe GenossInnen,

ich gebe zu, dass mich die ausbleibende Einladung zum Festakt persönlich entspannt hat, weil damit klar war, dass ich so der Rede des Bundeskanzlers, der die Neubraunen in die Regierung geholt hat, und der sich bezüglich des österreichischen Widerstands erwartungsgemäß ignorant verhalten hat, nicht beiwohnen würde müssen.

Unseren Protest gegen das Verschweigen des antifaschistischen Widerstandes und der Rolle der KPÖ drücken wir in einem offenen Brief an Bundespräsidenten Van der Bellen wie folgt aus:

Offener Brief an den Bundespräsidenten der Republik Österreich Dr. Van der Bellen

Als Bundessprecher der KPÖ protestiere ich gegen die unterbliebene Einladung der KPÖ zum Festakt anlässlich des Gedenken an den 80. Jahrestag des „Anschlusses“ Österreichs an das Nationalsozia­listische Deutschland.

März 1938 und der Aufruf der KPÖ zum Widerstand

  • Sonntag, 11. März 2018 @ 15:18
Am 12. März 1938 marschierte die Hitler-Wehrmacht in Österreich ein.

Am 15. März verkündete Hitler am Heldenplatz den Anschluß an das Deutsche Reich. Während die österreichische Regierung unter Bundeskanzler Schuschnigg schon am 11. März kapitulierte und dazu aufrief „kein deutsches Blut zu vergießen“, die österreichischen Bischöfe am 18 März „freudig“ anerkannten, dass „durch das Wirken der nationalsozia­listischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus abgewehrt wurde“ und die Besatzer mit „Heil Hitler“ begrüßten und während der führende Repräsentant der Sozialdemokratie Karl Renner „die große geschichtliche Tat des Wiederzusammen­schlusses der Deutschen Nation freudigen Herzens begrüßte“, rief die KPÖ als einzige politische Kraft zum Widerstand gegen die Besatzung, gegen das faschistische Regime und für die Wiedererrichtung eines „freien, unabhängigen Österreich“ auf und veröffentlichte in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 folgenden Aufruf:

Jenseitig: NEOS fordern Errichtung von Spitälern mit PPP-Modellen

  • Mittwoch, 28. Februar 2018 @ 22:54
Über den Tellerrand k(b)licken Kürzlich wurde im Wiener Gemeinderat über das Projekt "Krankenhaus Nord" debattiert.

NEOS Wien Gesundheitssprecher Stefan Gara kritisierte dabei - vollkommen zu Recht -, dass es bei Großbauprojekten häufig zu massiven Kostenüberschreitungen kommt. Gara fordert daher mehr Transparenz, regelmäßiges Kostencontrolling sowie ein Gesamtfinanzierungskonzept.

Zugleich meinte Gara "das Großbauprojekte wie Spitäler über PPP-Modelle (Public-private-Partnership-Modelle) finanziert (werden könnten)".

Die erste Volksstimme im neuen Jahr, »Alle unter 30«, ist da!

  • Samstag, 10. Februar 2018 @ 11:32

Noch kein Abo? Auf der Volksstimme-Website finden Sie die Möglichkeit, die Volksstimme zu bestellen, egal ob als Einzelexemplar, als günstigeres Print- oder Digitalabo oder zum Kennenlernpreis!

Die Solidarität zwischen den jüngeren und den älteren Generationen zeigt Abnutzungsersche­inungen: Weltweit tut man zu wenig gegen den Klimawandel und vollzieht die Automatisierun­gsrevolution ohne Rücksicht auf Verluste; Jugendliche, die vor Krieg, Zerstörung und Ausbeutung flüchten, werden zum Feindbild erklärt; in Österreich wird jungen Menschen die Studienwahl immer weiter eingeschränkt, Lehrlinge verlieren ihr Mitspracherecht in den Betrieben und sie alle sollen in Zukunft arbeiten, bis sie mit einem Fuß im Grabe stehen …

"Krieg den Hütten" - Eine kleine Einführung ins Regierungsprogramm

  • Samstag, 23. Dezember 2017 @ 10:18
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Eine Analyse von Michael Graber, wirtschaftspo­litischer Sprecher der KPÖ. (21.12.2017)

Während der vor 17 Jahren abgewählte W. Schüssel sich der FPÖ bediente, um seine „Wenderegierung“ zu bilden, die dann von Rot-Schwarz fast bruchlos fortgesetzt wurde, ist bei der letzten Wahl eine relative Mehrheit auf S. Kurz hereingefallen, der sich nun bei seinen und den Wählern der FPÖ auf seine Weise bedankt.

„Veränderung“ lautete das Zauberwort der schwarz-türkisen Wahlbewegung. Ob alle, die rechts gewählt haben, die im jetzigen Regierungsprogramm enthaltenen Änderungen gewollt oder erwartet haben?

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