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Lobauvorland

Elfer-Alarm aus der Dittelgasse

  • Montag, 28. Mai 2018 @ 07:52
Aufgelegt von der SPÖ – darüber freut sich die FPÖ!

Nicht nur die Baustelle "wirbelt Staub auf"

Ort des Geschehens ist das Lobauvorland. Die Obfrau der Siedlungsunion SPÖ-Gemeinderätin Ingrid Schubert habe – nach Darstellung der FPÖ – für ein gemeinsames Wohnbauprojekt der Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (WBV GÖD), der Siedlungsunion und der Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft der Privatangestellten die Firma „2move“ mit der Durchführung eines Mediationsverfahrens beauftragt. Dafür alleine seien 100.000 Euro budgetiert. Die Geschäftsführerin und Gesellschafterin, also Eigentümerin, der Firma, die den Auftrag erhielt, sei ihre eigene Tochter Karin Schubert. Der Auftrag sei erst zu einem Zeitpunkt erteilt worden, als alle wesentlichen Entscheidungen über das in der Bevölkerung umstrittene Bauprojekt bereits gefallen waren. Das mehr als dürftige Ergebnis dieses „Familiengeschäfts“ bestehe in einer durchgeführten Veranstaltung und einer Website.

So lauten die Vorwürfe, die in der „dbz-Diskussionsrunde“ (dbz Ausgabe Nr 2 /2018) von der FPÖ vorgebracht worden sind.

Besucherandrang im Donauspital! Der Patient: das Verkehrskonzept Lobauvorland

  • Montag, 14. September 2015 @ 09:28
Diagnose ohne Gewähr von Karin Puder-Wehofer - Ein Kaktusbericht in der Ausgabe 4/2015

Am 1.7. kam es endlich zu der vom Büro Vassilakou versprochenen BürgerInnenveranstaltung zum Thema “Verkehrsanalyse Lobauvorland”. Die MA 21 (Stadtteilplanung und Flächennutzung) hatte dazu unter dem Motto “Wien! Voraus.” (Zukunftsressort der Grünen) Einladungen – sogar feierlich als „amtliche Mitteilung” tituliert – an die Bewohner des Gebietes verschickt.

Passenderweise ausgerechnet im Donauspital präsentierten Rosinak & Partner (Ziviltechniker Gmbh) die Ergebnisse der umfassenden Untersuchungen und Zählungen im Gebiet umgrenzt von Biberhaufenweg, Eßlinger Hauptstraße, Seefeldergasse und Lobau, die aufgrund der Hartnäckigkeit der BI Dittelgasse und anderer in Auftrag gegeben wurden. Die Erkenntnisse bestätigten die Angaben der Anrainer. Teilweise wurden sie leider noch übertroffen.

„Verkehrshölle“ und „Gallier” in Essling und Aspern: das wird ein heißer Sommer!

  • Sonntag, 19. Juli 2015 @ 07:19
von Karin Puder-Wehofer, parteiunabhängig, WIEN ANDERS-Kandidatin für die Bezirksvertretung

Der Sommer naht, der Wahlkampf nimmt in Wien zunehmend an Fahrt auf und Themen, die den Donaustädtern unter den Nägeln brennen, rücken wieder stärker ins Blickfeld der Politiker und Bürger. Die Bürgerinitiative „Monsterprojekt Dittelgasse - nein danke” hatte tatsächlich vor einigen Wochen Besuch von Fr. GR Kickert (Grüne), Fr. DI Rauscher (Büro Vassilakou) und Herrn Fleischmann (MA 21)!

Direkt am Dittelfeld erklärte man den Anrainern, dass auf 2 Bauplätzen planmäßig gebaut werde (370 Wohnungen), das Schicksal des dritten Bauplatzes - mit dem vorgesehenen Park - jedoch in den Händen der Eigentümerfamilie liege. Aber diese will bekanntlich viel lieber ortsüblich, in kleinen Einheiten bebauen, was so gar nicht den Vorgaben der Flächenwidmung entspricht. Dass die Besitzer außerdem nicht freiwillig auf Eigengrund einen öffentlichen Park anlegen wollen, ist auch nur zu verständlich, passt den rot/grünen Entscheidungsträgern aber gar nicht ins Konzept: ein paar unbeugsame Gallier im transdanubischen Imperium Romanum! Wir wünschen der Familie viel Kraft und wohl auch Glück, dass sie zu ihrem Recht kommt!

“Ein Jahr Bürgerinitiative Dittelgasse” oder “Partizipation für Fortgeschrittene”

  • Freitag, 15. Mai 2015 @ 07:29
Schlussfolgerungen von Karin Puder-Wehofer, parteiunabhängig, Aktivistin von WIEN ANDERS in der Donaustadt

Ein gutes Jahr ist es nun her, dass die Asperner und Esslinger bei einer Informationsveranstaltung im Gasthaus “Hurraaa” von dem geplanten Großprojekt Dittelgasse (ca. 450 Wohnungen) erfuhren. Das Interesse war so groß, dass nicht alle Zuhörer eingelassen werden konnten. Die Stimmung war angesichts der Dimension des Bauvorhabens, vor allem aber der ortsunüblichen Verdichtung des zu erwartenden zusätzlichen Verkehrsaufkommens und der fehlenden Infrastruktur ablehnend und aufgeheizt.

Eine Bürgerinitiative wurde gegründet.

“Monsterprojekt Dittelgasse - nein danke”, gleichlautend heißt auch die Webseite und die fb-Seite mit etwa 520 LeserInnen.

Viele AnrainerInnen nützten die Möglichkeit, eine Stellungnahme (=Einspruch) an die MA 21 zu tätigen, Sorgen, Wünsche und Meinungen darzulegen, Vorschläge zu unterbreiten und Ideen einzubringen.

Bürgerbeteiligung in Wien. Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

  • Freitag, 20. Februar 2015 @ 08:17
Gastbeitrag von Dr. Martin Metzenbauer, BI Dittelgasse

In einer lebendigen Metropole wie Wien zu leben, bedeutet auch immer, sich mit Veränderungen auseinander zu setzen. Eine Großstadt ist Dynamik und eine nie enden wollende Baustelle. Damit muss man sich als Bürger einer Kommune arrangieren – und mit den Vor- und Nachteilen leben können.

Wenn sich in einer Stadt Veränderungen ergeben, von denen Betroffene der Meinung sind, dass sie insgesamt mehr Nach- als Vorteile bringen, so soll es in einer funktionierenden Gemeinschaft auch möglich sein, diese Bedenken zu artikulieren und gehört zu werden. In Wien gibt es dazu seit noch nicht zu langer Zeit das Instrument der Petition – und auch der Wunsch nach Partizipation wird von den Politikern zumindest in den Medien gerne geäußert. An sich vernünftig und logisch, da man durch die Beteiligung der Bürger Probleme besser erkennen und Projekte insgesamt besser gestalten kann.

Gegen Monsterbauten in der Dittelgasse!

  • Montag, 25. August 2014 @ 06:10
Ein KAKTUS-Gespräch mit der BI „Monsterprojekt Dittelgasse-Nein Danke“

Im Lobauvorland, mitten in einem ländlichen Siedlungsgebiet in Essling, soll ein neuer Wohnbau, bis zu 13,5m hoch, mit insgesamt 450 Wohnungen für rund 1000 Menschen entstehen. Obwohl laut laut Stadtentwicklungsplan STEP 05 dort eigentlich nicht gebaut werden sollte. Eigentümer der Gründe und Bauträger des umstrittenen Projekts ist der Wohnfonds Wien bzw. die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte.

Mit einem Besuch bei der letzten Donaustädter Bezirksvertretungssitzung hat die Initiative gemeinsam mit den betroffenen Anrainern auf ihre Bedenken und Einwände aufmerksam gemacht. (Siehe dazu Kaktusbericht vom 2.Juni 2014)

Was jedoch auf den ersten Blick nicht schlimm erscheint – was soll an neuen Wohnungen schon schlecht sein?- offenbart bei genauerer Betrachtung zahlreiche Kritikpunkte. Der KAKTUS hat über den Sommer den Kontakt zu Martin Metzenbauer, dem Sprecher der Initiative, gesucht. Auf die von uns gestellten Fragen erhielten wir folgende Antworten: