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Arbeitswelt

Ende des „Opel-Werkes“

  • Dienstag, 26. September 2023 @ 13:45
Arbeitswelt Schrittweises Auslaufen der Produktion

Wie der Kaktus bereits online berichtet hat (Kaktusbericht vom 26.1.2021), zeichnet sich schon seit Jahren ein „langsamer Tod“ des Autowerkes in Aspern ab. Vor kurzem hat der derzeitige Eigentümer Stellantis das „schrittweise Auslaufen“ der Produktion bekannt gegeben.

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Opel will weitere 400 Beschäftigte kündigen!

  • Freitag, 28. Juni 2019 @ 14:49
Ein Rück- und Ausblick auf die Entwicklungen im Asperner Opel-Werk

2017 veräußerte der Mutterkonzern General Motors die ihm seit 1929 gehörende deutsche Automarke Opel an die französische Groupe PSA, Europas zweitgrößten Autohersteller. PSA implementierte einen konzernweiten Effizienzplan, demzufolge bisher 30% der Fixkosten gespart werden konnten. Auch im Asperner Opel-Werk, das Getriebe und Motoren herstellt, wird seitdem ein noch schärferer Sparkurs gefahren als bisher.

Bissiger Protest gegen den 12-Stunden-Tag

  • Sonntag, 1. Juli 2018 @ 08:11
Arbeitswelt Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und die KPÖ waren mit dabei!

Ein gigantisches Bild zeigte sich am Samstag Nachmittag am Heldenplatz in Wien.

Mehr als 100.000 Menschen sind zur Demonstration gegen den 12-Stunden-Tag und gegen die 60-Stunden-Woche gekommen.

Sie haben ein klares Zeichen gegen den Vorschlag der Bundesregierung zur Ausweitung der Arbeitszeit gesetzt. Einen lächerlichen Beitrag lieferten „Kickls Schoßhündchen“. So sprach die Polizei anfangs von 25.000 bis 30.000 Demonstrierenden, verdreifachte allerdings später ihre eigene Schätzung auf 80.000.

INDUSTRIE 4.0 - Eine Diskussion über die nächste industrielle Revolution

  • Donnerstag, 26. Mai 2016 @ 07:40
So lautete der Titel eines spannenden und gut besuchten Diskussionsabends mit Peter Fleissner (o.Univ.Prof.i.R.Dr.techn.Dipl.Ing) am Mittwoch den 25.05.2016 bei der KPÖ-Donaustadt.

Nicht nur die Industriellenvereinigung, auch der ÖGB-Präsident spricht davon.
„Begonnen hat die Karriere dieses Begriffs 2011 als Name eines neuen Projekts der deutschen Industrie, das die fernöstliche Konkurrenz aus dem Felde schlagen will, obwohl Deutschland als EU-Exportmeister fungiert. Österreichs Industrie hat sich angesichts stagnierender Umsatzzahlen von diesem Mantra anstecken lassen. Es wird eine weitere industrielle Revolution erwartet, diesmal die vierte…“

Auf Wunsch der TeilnehmerInnen und für BesucherInnen unserer Kaktuswebsite, die nicht zu diesem Diskussionsabend kommen konnten, veröffentlichen wir die von Peter Fleissner für seinen Vortrag vorbereitete Präsentation.

Die Steuerreform – ein großer Wurf?

  • Mittwoch, 29. Juli 2015 @ 07:09
Das Versprechen, dass mit der Steuerreform ab 1. Jänner „allen mehr Geld im Börsel bleibt“, ändert nichts daran, dass sich die Armutsschere kaum schließen wird – die großen Zahler bleiben die Kleinen.

Die reichsten zehn Prozent verdienen heute im OECD-Durchschnitt fast zehn Mal so viel wie die ärmsten zehn Prozent. Nie zuvor war die Ungleichheit so hoch wie heute. Sie ist etwa 9,6 Mal so hoch wie vor dreißig Jahren. Sehr zum Nachteil der Wirtschaft wie die Studie beklagt. In Österreich halten die reichsten zehn Prozent 61 Prozent des Vermögens.

Eine von vielen Ursachen der Ungleichheit ist das Aufkommen neuer Jobverhältnisse. Mehr als die Hälfte der in den letzten Jahren entstandenen Arbeitsverhältnisse sind entweder Teilzeit, befristet oder selbstständig. Besonders Frauen und junge Menschen arbeiten in unsicheren oder schlechtbezahlten Verhältnissen.

Den Sozialstaat zukunftsfit machen!

  • Samstag, 22. Dezember 2012 @ 04:45
Arbeitswelt Kürzer arbeiten, besser leben!

Dafür tritt der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) in einem von ihm für den nächsten Bundeskongress des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) initiierten Mitgliederantrag ein.

Bereits im Jahr 1983 (!!!) hat der ÖGB auf seinem 10. Bundeskongress die Einführung der 35 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich gefordert. „Viele Gründe, wie die gestiegene Produktivität und unsere Gesundheit, sprechen dafür, nach 30 Jahren endlich sofortige Verhandlungen zur generellen Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung auf maximal 35 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich aufzunehmen“, meint Martina Höllisch, Aktivistin der KPÖ-Donaustadt, die als Mitglied der Regionalkontrolle der GPA-djp Wien im Gewerkschaftlichen Linksblock mitarbeitet.

Keine Aufrechnung von Lohnpolitik und Steuerreform!

  • Freitag, 19. September 2008 @ 06:43
fordert Karl Nadeje, Arbeiter, Donaustädter KPÖ Kandidat zur Nationalratswahl

"Die Antwort auf explodierende Preise und sinkende Realeinkommen muss neben wirksamen Maßnahmen gegen die Teuerung (Preiskontrollen etc.) klarerweise eine deutlich spürbare Erhöhung bei der Herbstlohnrunde sein. Es ist bezeichnend, wenn in diesem Jahr trotz Teuerung und "guter Wirtschaftslage"die Nettorealeinkommen um 0,7 Prozent sinken. Demnach waren die Lohnabschlüsse von 2007 eindeutig zu niedrig. Was die Unternehmerseite als großartige Errungenschaft sieht - dass nämlich 2,5 Millionen ÖsterreicherInnen (inklusive PensionistInnen) keine Lohnsteuer zahlen - ist in Wahrheit eine Einkommensmisere: Viel zu viele Menschen haben schlichtweg ein zu kleines Einkommen und immer mehr auch voll Erwerbstätige rutschen in die Armut."