Der neue Kindergarten am Hausgrundweg wird langsam bezugsfertig. Demnächst werden die Kleinen dorthin übersiedeln und sich trotz wesentlich geringerer Außenflächen als bisher an der Weidingergasse hoffentlich wohlfühlen.

Mit der Übersiedlung auf den neuen Standort wird die Fläche hinter dem Johann-Kufner-Hof an der Langobardenstraße vakant.


Fotos anklicken !! dann werden sie groß !!!

Das dürfte Begehrlichkeiten erwecken. Gerüchten zufolge soll dort nämlich ein mehrgeschossiger Wohnbau errichtet werden. Nachdem sich die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung schon bisher darin gefallen haben, die Donaustadt konsequent zu verbauen – Dittelgasse, Berresgasse, Projekte Hausfeld Nord und Süßenbrunner West usw. – darf man das wohl nicht als aus der Luft gegriffen abtun.

Und selbst wenn man wohlmeinend annimmt, dass die Wohnungen in diesem Bau für den Durchschnittsverdiener leistbar sein würden, kann man ihn schwerlich befürworten: Die auf dem Gebiet des Kindergartens befindlichen Bäume und Büsche müssten Großteils weichen, eine beträchtliche Grünfläche würde versiegelt werden.

Der KAKTUS fordert daher den Erhalt dieses Grünraumes. Als mögliche Alternativen zur Verbauung bietet sich z.B. die Weiterführung des Kindergartens an. Was spricht schließlich gegen zwei benachbarte Kindergärten mit kleineren Gruppen und damit besserer Betreuung der Kinder? Oder gegen ein Jugendzentrum oder eine Einrichtung für Senioren?