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„Wohl gemerkt, das ist nicht die Rathauskorrespondenz!“

  • Sonntag, 14. April 2013 @ 11:21
Grüne Propaganda für „Transitroute von der Ukraine zur Tangente…quer durch dicht besiedeltes Gebiet durch Hirschstetten“

Die parteipolitisch unabhängige Initiative „Hirschstetten retten“ sammelt Unterschriften gegen die geplante, 4 spurige „Stadtstraße“, die mitten durch Wohngebiet in Hirschstetten führt. Darüber berichtet der Kaktus in seiner vor kurzem erschienen Printausgabe, die bereits auf dem Postweg zu seinen GratisabonnentInnen ist und wie in unserem Vorabdruck, veröffentlicht auf unserer Website bereits am 23.März 2013, nachzulesen ist. Die KaktusaktivistInnen haben nun auch damit begonnen, ihre aktuelle Zeitung in betroffenen Teilen Hirschstettens, von Tür zu Tür auszutragen.

Auch nachdem die Initiative „Hirschstetten-retten" ihre an den Wiener Gemeinderat gerichtete Petition mit mehr als 1200 Unterschriften bereits eingereicht hat, setzt sie das Sammeln weiter fort. In der Zwischenzeit kann man die Petition auch im Internet unterzeichnen - Hier klicken!

Im Gegensatz zu den BürgeraktivistInnen und einer Tageszeitung, die das Projekt als „Asphalt-Monster“ bezeichnet, wird es von den Wiener Grünen auf ihrer Website verteidigt. Das und die von Werner Schandl im Namen der Bürgerinitiative im Facebook dazu verfasste Antwort wollen wir den BesucherInnen unserer Kaktuswebsite nicht vorenthalten. (Vor allem auch jenen, die keinen Zugang zu Facebook haben) .Wir laden alle dazu ein, sich darüber ihre eigene Meinung zu bilden.

http://wien.gruene.at/ots/2013/04/08/aspern

Dazu Werner Schandl:

„Wohl gemerkt, das ist nicht die Rathauskorrespondenz, das ist die Webseite der Grünen. Ich wollte einen Kommentar schreiben, doch dieser muss erst vom Webmaster geprüft werden. No Comment! Daher hier meine Kommentar (falls er Webmaster nicht gefällt):

Verstehe das wer will. Der SPÖ Bezirksvorsteher der Donaustadt als massivster Befürworter jenes Projektes, welches die größte geplante Transitroute von der Ukraine zur Tangente quer durch dicht besiedeltes Gebiet durch Hirschstetten schleusen soll bekommt auf der HP der Grünen auch noch Raum das zu vertreten.

Nicht nur das. Die Partei, die bis vor dem Regierungseintritt in Wien gegen derartige Projekte zu Felde gezogen ist sieht kein Problem darin, das Projekt auf der parteieigenen Webseite schön zu reden. Zitat (der Grünen) : „Mit der Stadtstraße entsteht eine leistungsfähige und verträgliche Straße, die zum einen eine Ost-West-Verbindung darstellt und wichtige bestehende und künftige Bezirksteile verbindet und gleichzeitig alte Ortskerne wie Hirschstetten, Stadlau und Breitenlee vom Verkehr entlasten soll“.

Also, alles Bestens!

Jeder der sich mit dem Projekt auch nur oberflächlich beschäftig weiß, dass:

1. Die Straße als Transitroute von und zur Tangente von der S 1 und der S 8 geplant ist.

2. Die Tangente heute schon keinen Verkehr im Bereich Ast Hirschstetten Richtung Stadt mehr aufnehmen kann und sich der Stau auf der „Stadtstraße“ durch Hirschstetten durch stauen würde. In Folge fahren alle von diesem Verkehrsband ab und verstauen noch mehr jene Gebiete, die entlastet werden sollten.

3. Für alle angesprochenen „Probleme“ gibt es bessere, ökonomischere, monetär weit günstigere Lösungen. Nur werden die totgeschwiegen (www.hirschtetten-retten.at)

Nein, es ist wirklich die Webseite der Grünen und nicht die der Rathauskorrespondenz! Man glaubt es kaum."