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„Danube Flats“: Man kann sich nur wundern.

  • Freitag, 12. April 2013 @ 08:32
Bezirksvertretung Der geplante 150 Meter (!) hohe Wohnturm an Stelle des Cineplexx-Kinos an der Wagramer Straße, für den eine Umwidmung des Areals vorgenommen werden soll, nahm in der letzten Bezirksvertretungssitzung breiten Raum ein.

Die Art und Weise, wie mit dem Thema umgegangen worden ist, war allerdings alles andere als berauschend. Die FPÖ stellte mehrere Anträge, ihre Mandatare meldeten sich der Reihe nach zu Wort; offenbar, um das zahlreich erschienene (vermutlich von den „Blauen“ hinorganisierte) Publikum zu beeindrucken. Weniger wäre mehr gewesen. Vieles von dem, was an berechtigter Kritik vorgebracht worden ist, wäre sicher besser angekommen, hätte man nicht den Eindruck gehabt, dass es den Freiheitlichen weniger um die Sache als darum gegangen ist, sich unbedingt in Szene zu setzen.

Und die SPÖ und die Grünen? Ihr Versuch, das mehr als fragwürdige Projekt und die eigene, sehr zu hinterfragende bisherige Rolle zu verteidigen, war geradezu peinlich.

Man darf gespannt sein, ob die Achse SP / Grüne sich letztlich getrauen wird, gegen den Willen der Anrainer den Betreibern (Soravia Group und S+B) die erforderliche Umwidmung abzusegnen.

PS: In einer LeserInnenumfrage der BZ sprachen sich 23% für das Projekt, 77% gegen das Projekt aus.

Bisherige Kaktusbeiträge zum Thema "Danube Flats":

  • „Sie wünschen, wir widmen (um)“ auf Zuruf von profitorientierten Privatinvestoren?
  • „Danube Flats“ und die „neue Wohnkultur“(?)
  • Die Frau Vizebürgermeisterin und „transdanubische“ Visionen einer „lebenswerten Stadt“