Von Margarte Lazar

In der Donaustädter BZ vom 9/10 August 2023 berichtet David Hofer, dass sich rund um Siegespatz und Heldenplatz in Aspern in Zukunft einiges tun wird. Das Grätzl soll belebt und zur Verweilzone werden. Rein zufällig fand ich dann in meinem Archiv den folgenden Artikel und musste lachen.

Schwedenplatz soll zur „Oase“ werden
Das Planungsverfahren zum Umbau des Schwedenplatzes startet. Der Platz soll zu einer „Oase“ werden, sagt die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Von einer Untertunnelung ist mittlerweile aber keine Rede mehr.

Der Schwedenplatz ist derzeit nicht unbedingt ein Schmuckstück des ersten Bezirks. Viele Fahrspuren, viele Autos und wenige Grünflächen prägen den Platz. Das soll sich ändern: Noch im April startet das Planungsverfahren, in dem die Rahmenbedingungen für die Umgestaltung fixiert werden, auch auf Basis der Bürgervorschläge.

Stadtplaner, Verkehrsexperten und Architekten erarbeiten dabei die Grundlagen für den europaweiten Architekturwettbewerb, der dann im September starten soll. Auch die Bürger werden dann wieder eingebunden, Ende 2016 soll das Konzept dann stehen. Die Bauarbeiten könnten dann im Sommer 2017 beginnen. „In den nächsten Monaten ist das Projekt auf Schiene, und wir wissen dann auch schon, wie es ungefähr aussehen wird", sagt die Vizebürgermeisterin.

Der Artikel stammt offensichtlich aus 2015/16.

Was haben die beiden Plätze gemeinsam? "Verweilzone" statt "Oase" und großes Schwadronieren, jedes Mal BürgerInnen befragen und dann ihre Vorschläge mißachten und das war´s dann. Soweit ich den Schwedenplatz heute kenne, ist er öd wie eh und je. Hoffentlich geht es dem Asperner Siegesplatz in etlichen Jahren nicht ähnlich. Große Ankündigung und nichts dahinter, dafür hat man geflissentlich schon die Bibliothek ausgelagert und dann wird beklagt, dass die Leute nicht mehr lesen.