Willkommen bei KAKTUS - Online / KPÖ-Donaustadt 

Arbeiterkammer- und Europaparlamentswahlen 2019 - Gemeinsam können wir verändern!

  • Freitag, 1. März 2019 @ 08:19
Ein Kommentar von Bernhard Gaishofer - Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt

Von 20. März bis 2. April finden in Wien die Wahlen zur Arbeiterkammer, der gesetzlichen Vertretung aller Beschäftigten in Österreich, statt. Es folgen am 26. Mai die Wahlen zum europäischen Parlament.

Die KPÖ unterstützt bei den Arbeiterkammerwahlen den Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB).

Bei der EU-Wahl treten wir unter der Listenbezeichnung "KPÖ PLUS-European Left-Offene Liste" an

Warum ist die Arbeiterkammer wichtig?

Gerade heute, wo die schwarz-blaue Regierung versucht, den Sozialstaat Stück für Stück zu zerschlagen, und die in den letzten Jahrzehnten hart erkämpften Rechte von Beschäftigten beschneidet, ist die Arbeiterkammer als Interessensvertretung wichtiger denn je!

Von der aktuellen Regierung, insbesondere von der FPÖ, wird immer wieder lauthals gefordert, dass die „Zwangsmitgliedschaft“ in der Arbeiterkammer abgeschafft und ihre Mittel gekürzt werden sollen. Für die Regierung und das Klientel, welches sie vertritt, also Großunternehmer und Konzerne, wäre das natürlich eine feine Sache, für die Beschäftigten in Österreich hätte das aber fatale Folgen.

Die AK bietet ihren Mitgliedern ein breites Spektrum an Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, wenn es um Konsumenten-, arbeits- oder wohnrechtliche Fragen geht. Jede und jeder Beschäftigte kann früher oder später in eine Situation kommen, in welcher sie/er kompetente Beratung in Rechtsfragen braucht. Ohne die AK wäre man beispielsweise bei einem Streit mit seinem Arbeitgeber klar im Nachteil. Die AK begutachtet außerdem Gesetzesentwürfe der Regierung.

Warum wählen gehen?

Oft wird die AK-Wahl von den Menschen nur am Rande wahrgenommen, was eine schlechte Entwicklung ist, da jede abgegebene Stimme bei der Arbeiterkammer ihre Position als Interessensvertretung gegen unsoziale Maßnahmen der Regierung (12-Stunden Tag, Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen, ...) stärkt. Leider haben sowohl die AK als auch der ÖGB in der Vergangenheit oft viel zu zögerlich gegen Verschlechterungen Stellung bezogen. Damit das in Zukunft nicht mehr vorkommt, müssen bei der Wahl vor allem jene gestärkt werden, welche sich konsequent für die Interessen der Beschäftigten einsetzen.

Die Lohnentwicklung zeigt zum Beispiel ganz eindeutig, dass sich etwas ändern muss: Während die Produktivität kontinuierlich steigt, haben die Beschäftigten in Österreich seit Jahren stagnierende Löhne und Gehälter. In vielen Branchen ist es seit den 1980er Jahren sogar zu einem Reallohnverlust gekommen. Es ist an der Zeit, dass endlich auch die Beschäftigten an den von ihnen erarbeiteten Gewinnen teilhaben.

Dazu braucht es eine starke Interessensvertretung. Und die kann man nur ermöglichen, indem man zur AK Wahl geht und im besten Fall eine konsequente Interessensvertretung wählt, wie sie der von der KPÖ unterstützte Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) ist!

Weitere Infos über das Antreten des GLB in Wien - Hier klicken!

Die EU-Wahl braucht eine linke Alternative!

Mit unserer Kandidatur bei den Europaparlamentswahlen wollen wir ebenfalls für eine linke Alternative am Stimmmzettel sorgen.

Die KPÖ ist Teil der Europäischen Linken (EL), der unter anderem auch die deutsche LINKE angehört und die sich für ein soziales, ökologisches, demokratisches und atomwaffenfreies Europa engagiert.

Spitzenkandidatin der Liste KPÖ PLUS-European Left wird die 35 jährige Griechin Katerina Anatasiou sein. Sie lebt seit 2004 in Österreich, arbeitet bei transform!europe, einem europaweiten Forschungsnetzwerk und ist in zahlreichen sozialen und antirassistischen Initiativen tätig.

Um am Stimmzettel auch bei diesen Wahlen in Österreich aufzuscheinen, müssen vom 12. März bis 12. April bundesweit 2600 amtlich beglaubigte Unterstützungserklärungen aufgebracht werden.

Nähere Infos für alle, die uns dabei helfen wollen - folgen unter www.kpoe.at bzw www.kaktus.kpoe.at