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Der Mietzinswurm geht wieder um!

  • Sonntag, 6. April 2014 @ 06:19
Kein Aprilscherz!

Mit 1. April gibt es saftige Mieterhöhungen für AltbaumieterInnen. Die Kategoriemieten (bei Verträgen vor 1994) steigen um durchschnittlich 5,5%, die Richtwertmieten (bei Verträgen nach 1994) um durchschnittlich 4,6%. Auch die Verwaltungskosten verteuern sich auf Grund der Koppelung an den Kategorie-A-Mietzins um 5,5% für alle Altbauwohnungen (vor 1953 erbaut).

Bild: Eine KPÖ-Aktion für einen Mietzinsstopp im Goethehof im Jahr 2008

Ein Vorschlag der KPÖ:

Die Stadt Wien soll auf solche Anpassungen verzichten. Als Eigentümerin von mehr als 220.000 Wohnungen kann Wiener Wohnen mit gutem Beispiel vorangehen und so auch die private Immobilienwirtschaft unter Druck setzen. „Es gilt, die Mieten von der Inflationsrate zu entkoppeln“, so Josef Iraschko, KPÖ-Bezirksrat in der Leopoldstadt und Leiter des MieterInnenselbsthilfezentrums der KPÖ Wien in Kaisermühlen im Goethehof.

Durch das Valorisierungsgesetz, das nie bei Löhnen und Gehältern zur Anwendung kommt, wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt: Die Inflation erhöht die Mieten und die dann erhöhten Mieten beschleunigen wieder die Inflation.

„Es gibt nix Gutes, außer man tut es“ meint die KPÖ-Donaustadt an die Adresse von Nationalrätin Ruth Becher, wohnungspolitische Sprecherin der SPÖ.

Weitere zum Thema passende KPÖ-Berichte:

  • KPÖ-Ideen für leistbares Wohnen
  • Nein zur Erhöhung der Kategorie- und der Richtwert-Mieten
  • Leistbares Wohnen - was die SPÖ wirklich darunter versteht
  • Graz: Schwarz und Blau lehnen mieterfreundlichen KPÖ-Antrag ab. Teuerung ab Mai wirksam.