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Arbeiterkammerwahlen in Wien: GLB gewinnt ein zweites Mandat!

  • Dienstag, 25. März 2014 @ 06:36
Ihr bisheriger AK-Rat Robert Hobek und Eva Harrer vetreten nun den Gewerkschaftlichen Linksblock in der Wiener Arbeiterkammervollversammlung

Martina Höllisch aus der KPÖ-Donaustadt, die im Gewerkschaftlichen Linksblock mitarbeitet und zu den Wiener GLB KandidatInnen zur Arbeiterkammerwahl zählte, gratuliert alllen WahlaktivistInnen des GLB, allen GLB-WählerInnen aus dem politischem Umfeld der KPÖ-Donaustadt und KaktusleserInnen, die mit ihrer Stimme diesmal "Mut zum Widerstand" bewiesen haben. Ihr eigenes gewerkschaftliches Engagement beschrieb sie zuletzt in ihrem Diskussionsbeitrag auf der Bezirkskonferenz der KPÖ-Donaustadt am 15.3.2014 wie folgt.

„Politik findet nicht nur in den gewählten Gremien unseres Landes statt, sondern überall dort wo sich Menschen über ihre Lebens- und Arbeitssituation austauschen.

Wir Kommunistinnen und Kommunisten sollten uns überall dort einbringen, wo es darum geht etwas zu bewegen. In Bürgerinitiativen genauso wie am Stammtisch oder beim Warten auf Bus und Bim. Ganz besonders gilt das aber an unseren Arbeitsplätzen. Auch deshalb habe ich mich dazu entschlossen verstärkt im Gewerkschaftlichen Linksblock mitzuarbeiten. Eine Interessensvertretung abseits der Wünsche der Bundesregierung ist das Ziel. Der Weg dahin ist beschwerlich und steinig, allerdings gibt es immer wieder Möglichkeiten unsere Vorstellungen den anderen näher zu bringen.

2010 wurde ich als Vertreterin des GLB in die Regionalkontrolle Wien der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten) gewählt. An sich keine aufregende Funktion, aber mit dem Vorteil, dadurch auch in einige Leitungsgremien eingeladen zu werden. Für mich hat sich dabei der Regional-Frauenvorstand als durchaus spannend erwiesen.

Immer wieder werden hier, neben den organisatorischen Fragen, Expertinnen und Experten zu Vorträgen und Diskussionen über allgegenwärtige und aktuelle Probleme eingeladen. Das neue Gesetz zur Pflegekarenz wird dabei genauso erläutert wie die Frage, wie erkenne ich, dass eine Kollegin/ein Kollege gemoppt wird, was kann ich dagegen tun, wer kann um Hilfe gebeten werden. Oder wie kann einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter geholfen werden, wenn sie/er von Burnout bedroht ist.

Dabei zeigt sich bei den Diskussionen, dass sich die Gewerkschafterinnen, viele BetriebsrätInnen aus großen Handelsbetrieben, durchaus der Problematik ihrer Teilzeitbeschäftigten, alleinerziehenden Mitarbeiterinnen (tatsächlich zum größten Teil Frauen) bewusst sind. Dass sie gerne mehr erreichen wollen, auch wenn sie sich am Ende des Tages wieder ihren Fraktionszwängen unterordnen. Umso wichtiger scheint es mir unsere Standpunkte zu vertreten, immer wieder Argumente zu erarbeiten warum Widerstand wichtig ist und dass er durchaus Erfolg hat, wenn er nur konsequent genug ist.

...Jede Stimme für den GLB ist eine Stimme für eine Konsequent Linke und den Interessen der Arbeitnehmer/innen verpflichtete Vertretung in der AK-Vollversammlung.

In diesem Sinne "Glück auf!“

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