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Der Fasching ist vorbei!

  • Dienstag, 11. März 2014 @ 18:58
Bezirksvertretung „Hohe Zufriedenheit mit den Öffis“ ortet Norbert Scheed

Mit der Verlängerung der U2 und der neuen Straßenbahnlinie 26 wurde auch das Busnetz in der Donaustadt umgestaltet.

„…Kapazitäten (die) mit der Nachfrage nicht zusammen (passen)… z.B: schlechtere Frequenzen, Fahrzeitverlängerungen durch neue Busführungen“, räumte auch Bezirksvorsteher Norbert Scheeed (SPÖ) in einigen Bereichen im Oktober des Vorjahres ein.

Jedes Problem werde er überprüfen, und „dort wo es sinnvoll, notwendig und wirtschaftlich vertretbar ist, mit den Wiener Linien über Möglichkeiten entsprechender Nachbesserungen“ reden.

Seither hatten wir aber vom Bezirksvorsteher dazu wenig gehört - bis zur letzten Bezirksvertretungssitzung, die diesmal auf den „Aschermittwoch“ fiel.

Dort informierte er die BezirksmandatarInnen und die bei der Sitzung anwesende Gäste über die mit den Wiener Linien „von ihm ausverhandelten Adaptierungen“. Auf den Linien 88B und 98A werde es an Schultagen zur Verkürzung der Intervalle auf 15 Minuten (statt bisher 20 Minuten) kommen. Auch bei anderen Buslinien würden die Abfahrtszeiten im Fahrplan an die Schulschlusszeiten der Schulen angepasst werden. Beim 95A gab es bereits eine Linienverlegung um die aufgetretenen Störungsanfälligkeiten zu minimieren.

Viele Anliegen bleiben offen!

Eine Antwort auf den Wunsch aus Essling, auch in den Abendstunden die Intervalle der Buslinie 98A zu verkürzen, blieb er schuldig. Auch die in Neu-Essling kritisierte neue Streckenführung des 24A war kein Thema mehr. Ebenso vom Bezirksvorsteher ausgespart blieb der 22A. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde bald klar warum.

Von anderen Bezirksparteien schon bei früheren Sitzungen eingebrachte Anträge (Intervallverdichtung des 22A in Stoßzeiten und Nachtstunden, Verlegung der Haltestelle des 22A beim Kagraner Platz zum U-Bahnbereich) wurden von der SPÖ (teilweise auch unterstützt von den Grünen) mit ihrer absoluten Mehrheit in der Bezirksvertretung allesamt abgelehnt. Auch Vorschläge für Adaptierungen bei der Straßenbahnlinie 25, den Buslinien 88B, 89A und 89B, fanden keine Mehrheit. „Demokratie tut halt manchmal weh“, meinte ein anwesender SPÖ-Gemeinderat großsprecherisch.

Der Kaktus berichtet gerne, was hinter den Kulissen vorgeht!

Während das Ergebnis der „Nachverhandlungen“ (bis Redaktionsschluss) unveröffentlicht blieb, konnte Norbert Scheed der Versuchung zu einer SPÖ-Jubelmeldung nicht widerstehen: „82 % der DonaustädterInnen bewerten die Öffis im Bezirk mit sehr gut oder gut“ berief er sich auf das Ergebnis einer aktuellen Umfrage in der Donaustadt (ohne über die Quelle, den Kreis und den Umfang der Befragten nur irgendwie näher zu erläutern).

Siehe auch Kaktusbericht vom 1.Februar 2014

Ein ausführlicher Kaktusbericht über den 22A von Karl Hajek folgt in Kürze!

Und am Mittwoch, 26:März, Beginn 19:00 stehen seine Beobachtungen, Wahrnehmungen und Kritiken zum Thema Öffis in der Donaustadt" im Bezirkslokal der KPÖ-Donasuadtr zur Diskussion.. Gäste die zuhören und mitreden wollen sind herzlich willkommen!