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Dunkelrote Gedanken zum Umweltschutz

  • Montag, 23. Dezember 2013 @ 12:38
Ein Kommentar von Bernhard Gaishofer

Verbauung von regionalen Grünflächen und massive globale Umweltverschmutzung nehmen immer mehr zu! Aus diesem Grund möchte ich in diesem Artikel einen kurzen Einblick geben, wie die KPÖ zu Umweltschutz steht und was sie für Ideen hat, unsere Natur zu schützen.

Umweltschutz und Kapitalismus passen nicht zusammen. Die Wirtschaft verhält sich immer wieder rücksichtslos gegenüber Natur und Menschheit. Für sie im Vordergrund steht, möglichst viel Profit zu machen. Mit moralischen Appellen alleine und Ideen wie der „Green Economy“ wird die Umweltverschmutzung im jetzigen System nicht verhindert werden können. Die Überwindung des kapitalistischen Dogmas von Profitmaximierung wäre ein wichtiger Schritt zu gewährleisten, dass der Mensch und die Natur im Mittelpunkt stehen. Aber so lange wollen wir nicht zuwarten!

Wie sehen jedoch konkrete und unmittelbare Ideen und Forderungen der KPÖ zum Thema Umwelt aus?

Obgleich schon Friedrich Engels früh auf die Wichtigkeit von ökologischen Fragen hingewiesen hat, blieben für die kommunistische Bewegung Umweltthemen oft ein Nebenschauplatz. Einer von mehreren Gründen, warum sich viele linkseingestellte UmweltaktivistInnen oft den Grünen angeschlossen haben.

Die heutige KPÖ bemüht sich, daher dieser Frage in ihrer Politik mehr Gewicht einzuräumen. Aktueller Bezugspunkt in der Donaustadt ist unser Widerspruch gegen neue Autobahnen (beispielsweise gegen die geplante autobahnähnliche Stadtstraße in Hirschstetten). Auch überregional gab es Widerstand der KPÖ gegen die neue, von der EU geplante Saatgutverordnung und unser Engagement gegen Euratom.

Aktuelle Forderungen der KPÖ sind unter anderem auch die „Gratis-Öffis“ und der Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems, welches durch eine zweckgebundene Erhöhung der U-Bahnsteuer und auch einen Verzicht auf neue Autobahnen leicht finanzierbar wäre. So könnte man sowohl die Mobilität der Menschen erhöhen, als auch den Autoverkehr eindämmen, welcher neben der Industrie einer der Hauptabgasproduzenten ist.

Wichtig bleibt für uns ebenso, dass Umweltschutz auch immer eine soziale Frage ist und es nicht dazu kommen soll, dass Umweltschutzmaßnamen dazu missbraucht werden, um die Massen mit „umweltbezogenen Steuern“ zu schröpfen.

KaktusleserInnen, die über meinen Diskussionsbeitrag mit mir ins Gespräch kommen wollen, sind bei den monatlichen Bezirksabenden (an jedem letzten Mittwoch im Monat) oder anderen Veranstaltungen der KPÖ-Donaustadt herzlich willkommen. Oder teilen Sie mir Ihren Standpunkt oder Ihre Fragen per E-Mail oder brieflich mit! (donaustaedter@kpoe.at oder KPÖ-Donaustadt, 1220 Wien, Wurmbrandgasse 17)