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Noch mehr Altlasten in Donaustadt

  • Sonntag, 30. Oktober 2011 @ 08:07
Bezirksalltag Nach dem der Altlastenstandort „Borfabrik“ saniert ist, werden nun einige ähnliche – wenig bekannte oder vergessene – Problemgrundstücke öffentlich gemacht.

So sei daran erinnert, dass der heutige Donaupark im Zuge der Gartenschau WIG 64 angelegt wurde. Später kamen dann Gebäude wie die UNO-City dazu. All dies geschah auf einer vormals riesigen Müllhalde, die zuvor nach damaligen Kriterien gesichert worden war. Ein Fünftel der Altlast wurde später abtransportiert und entsorgt, um für die Donaucity Platz zu machen. Jahrelang bekannte Probleme gingen und gehen von der, nun (ebenfalls gesicherten) Deponie „Rautenweg“ aus. Es bleiben aber die Fragen:

  • Wie lange darf dort noch Müll aller Art abgelagert werden?
  • Was geschieht danach mit dem Terrain?

    Vor einiger Zeit wurde auch die Altlast unter dem Tanklager Lobau gesichert und der Standort „Himmelteich“ saniert. Bleiben noch drei als „gesichert“ anzusehende Altlastlager, die bisher der Öffentlichkeit kaum bekannt waren: „Mobil“, „Spitzau“ und „Lackenjöchel“.

    Das wirft noch einige Fragen auf:

  • Wo genau sind diese Standorte und welche Mengen wurden dort abgelagert?
  • Was und von wem wurde dort „entsorgt“?
  • Stellen die dortigen Materialien keine Gefahr für Mensch und Umwelt dar?
  • Sind noch weitere Maßnahmen zur Sicherung oder Sanierung geplant?

    Die aufgeworfenen Fragen wurden an das „Umweltbundesamt“ gestellt. Sie sollten auf Grund des Umweltinformationsgesetzes beantwortet werden. Der „Kaktus“ wird in einer seiner nächsten Nummern berichten.