Willkommen bei KAKTUS - Online / KPÖ-Donaustadt 

Kaisermühlner Hafen: „Durchbruch geschafft!“

  • Freitag, 25. März 2011 @ 07:43
Vermischtes So schrieb Pater Elmar in der Zeitung seines „Vereins Pflegehospiz Kaisermühlen / Kaisermühlner Nachbarschaftshilfe“ und meinte damit nicht nur einen Mauerfall beim Umbau des Vereinslokals, sondern das Weiterbestehen und Wachsen des Projekts gegen so manche Widerstände und Hindernisse.

Inzwischen widmet sich der Verein nicht nur der Hilfe und Pflege von Menschen, die im Grätzl zu Hause sind, sondern der Entwicklung eines bunten und vielfältigen Lebens rund um den „Hafen“. Das reicht vom Lichtbildvortrag über die Geschichte Kaisermühlens über den Besuch von wohlwollenden GemeindepolitikerInnen bis zu Benefizabenden mit unterschiedlichen Künstlern, die zur finanziellen Unterstützung dieses sozialen Projekts beitragen wollen. Apropos „Unterstützung“. Eine Reihe von starken PartnerInnen wirkt beim sozialen Engage-ment von Pater Elmar und seinem Team mit. So hilft der Arbeiter-Samariter-Bund „über alle politischen, religiösen und kulturellen Gren-zen hinweg“, wo Hilfe gebraucht wird. Was wenige wissen: Wenn im 21. oder 22. Bezirk jemand krank zu Hause liegt und niemanden findet, der ihm die dringend benötigten Medi-kamente aus der Apotheke holt, dann springt der Samariterbund ein. Das Hausnotrufsystem der Johanniter-Unfall-Hilfe bietet ein Sicherheitsnetz, mit dem gestürzte oder anders verun-fallte Menschen, die hilflos in der Wohnung liegen, Hilfe herbei rufen können.

Im „Hafen“ ist immer was los Unter anderem trifft man sich gemütlich in „Brunis Hafenkaffee“ (Montag und Donnerstag, 15 bis 17 Uhr), zum Gedächtnistraining im „Mittwoch-Club“ (9 bis 11 Uhr) oder beim Diabetes-Treff (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 17 Uhr 30 bis 19 Uhr).

Dazu kommen noch zahlreiche Vorträge, wie zu den Themen „Palliativbetreuung“ oder „Begleitung in der Trauer“. Ein Adventmarkt und Punschstand helfen alljährlich die immer knappen Finanzen aufzubessern.

Will man den Verein finanziell unterstützen, kann man auch Mitglied werden und durch seine regelmäßigen Beiträge Ermäßigungen auf Veranstaltungen und Leistungen der „Kaisermühl-ner Nachbarschaftshilfe“ bekommen. Und: Seit Juni 2010 sind die Geldzuwendungen an den Verein steuerlich absetzbar. Das ermöglicht der offizielle „Spendenbegünstigungsbescheid“, der dem Verein zuerkannt wurde. Seit 2010 ist die „Kaisermühlner Nachbarschaftshilfe“ auch anerkanntes Mitglied im „Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen“.

Über die Unterstützung durch Geld hinaus braucht die Nachbarschaftshilfe immer mehr Pfle-gepersonen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen.

Wer auf irgendeine Weise bei diesem großartigen Sozialprojekt mithelfen will, möge sich im „Kaisermühlner Hafen“, Goethehof, Schüttaustraße 1, melden!