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Nahversorgung Kagraner Platz: Wir wollen uns nicht weiter foppen lassen!

  • Mittwoch, 10. März 2010 @ 21:01
Nahversorgung statt Shoppingwahn Der Kaktus startet seine erste Internetumfrage – Mach mit!

Wieder ist eine Bezirksvertretungssitzung vergangen, weiter wird die Bezirksöffentlichkeit in Bezug auf die Nahversorgung am Kagraner Platz im Unklaren gelassen.

Wir wollen uns nicht weiter foppen lassen! Um unseren BezirkspolitikerInnen, die sicher wissen wollen, was die betroffene Bezirksbevölkerung über ungelöste oder auf die lange Bank geschobene Probleme - unseres Bezirkes denkt, in der Sache weiter zu helfen, führt der Kaktus auf seiner Website erstmals, diesmal eine eigene Internetumfrage (eine Premiere!) -zum Thema Nahversorgung Kagraner Platz durch. (Abstimmungstools – siehe rechte Spalte)

Hier gehts zur Umfrage - Frage 1

Hier gehts zur Umfrage - Frage 2

Ein kryptischer bz-Bericht –für viele AnrainerInnen unglaubwürdigen Inhalts

Ein Mitte Februar in der Donaustädter Bezirksausgabe der „bz“ erschienener Artikel wärmt alte vor den Nationalratswahl von der Bezirks-SPÖ präsentierte Pläne für ein „Nahversorgungszentrum-K1“ auf. Am Knotenpunkt Wagramerstraße/Kagranerplatz wurden damals neue Büros, Geschäfte Gastronomie und zahlreiche Arztpraxen versprochen.

Kaktusbericht vom 18.09.2008

Entgegen anderslautenden Informationen, die AnrainerInnen auch aus dem Kreis von SPÖ-MandatarInnen bestätigt erhielten, dass dieses Projekt als gescheitert betrachtet werden muss, wird jetzt, ohne eine Quelle und Fakten zu nennen, so getan, als würde auch weiter an dem Projekt festgehalten werden.

Zwar wird jetzt eingeräumt, dass der im Frühjahr 2009 anvisierte Baubeginn nicht eingehalten wurde.

Kaktusbericht vom 23.01.2010

Von Wahl zu Wahl, dasselbe Projekt…

„Wann die Realisierung des Projektes tatsächlich geplant ist, wird erst in den nächsten Monaten feststehen.“ Mit diesem kryptischen Satz endet der besagte bz-Bericht.

„Von Wahl zu Wahl wird dasselbe Projekt, dessen Realisierung immer wieder verschoben oder offen gelassen bleibt, wieder neu aus der Schublade geholt“ so und ähnlich äußern sich von der unerträglichen Nahversorgungssituation genervte ältere BewohnerInnen des Grätzels Kagraner Platz und deren Angehörige gegenüber dem Kaktus. Aus dem selben Kreis in Erfahrung gebracht wurde, dass das derzeit brachliegende Grundstück, welches derzeit geduldet als Parkplatz genützt wird noch in den zumindest nächsten 5 Jahren frei bleiben soll, also mit einem baldigen Baubeginn des versprochenen Nahversorgungszentrums oder einer anderen baulichen Nutzung nicht zu rechnen ist.

Noch nicht allzu lange ist’s her,...

dass das Thema "Nahversorgung und das Einkaufen" für die Bezirks-SPÖ noch zu den vornehmlichen Aufgaben der Bezirksvorstehung zählte. Heute übt sich der Bezirksvorsteher auch in dieser Frage weiter in nobler Zurückhaltung. Statt seiner Informationspflicht gegenüber der Bezirksöffentlichkeit nachzukommen, lässt er weiterhin alle von BezirksbürgerInnen an ihn bzw. sein Büro gerichtete Anfragen unbeantwortet und weist jede Verantwortung seitens der Bezirksvorstehung, für die Einrichtung eines Supermarktes zur Deckung des täglichen Nahversorgungsbedarfs von sich. Und das obwohl noch seine Vorgängerin Frau Renate Winklbauer gemeinsam mit ihrem damaliger Bezirksvorsteher-Stellvertreter Ernst Nevrivy, der heute als SPÖ Gemeinderat für die Donaustadt tätig ist, in den bei ihrem damaligen Amtsantritt präsentierten „22 Aufgaben für den 22. Bezirk", die „Nahversorgung und das Einkaufen“ zu ihren „vornehmlichen Aufgaben als Bezirksvorsteherin“ zählte.