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Skizzen aus dem Operationssaal und andere Bilder, Gegenständliches und Abstraktes

  • Dienstag, 27. Oktober 2009 @ 08:35
Dr. Renate Rittler: „Heilversuche“

Ausstellung - vom 18.11.2009 bis 28.11.2009

Skizzen aus ihrem Arbeitsbereich, dem Operationssaal, und im Kontrast dazu in ihrer Freizeit mit verschiedensten Techniken hergestellte, sowohl gegenständliche, als auch abstrahierte Zeichnungen und Bilder, zeigt Dr. Renate Rittler bei der nächsten, Ausstellung von „Kunst in der Wurmbrandgasse“ in Wien Stadlau.

Beide Seiten ihres künstlerischen Schaffens, sowohl die vor Ort mit einfachsten Mitteln entstandene Zeichnungen (ist nichts anderes zur Hand, muss auch ein Kugelschreiber und die Rückseite eines Formulars dafür ausreichen) , als auch eine Auswahl ihrer in der Freizeit entstandenen Auseinandersetzungen mit dem Thema Krankheit werden sich in der Ausstellung finden.

(siehe auch Kaktusbericht vom 09-10-2009)

Ort der Ausstellung:

1220 Wien (Stadlau), Wurmbrandgasse 17, Erdgeschoss Die Vernissage findet am Mittwoch, 18 November 2009, Beginn um 19 Uhr, statt. Interessierte KunstfreundInnen sind herzlich willkommen! Dieser Abend ist eine erste Gelegenheit, die Bilder zu bewundern und mit der Künstlerin und anderen BesucherInnen in Dialog zu treten. Bei der Ausstellung gezeigte Bilder werden von der Künstlerin auch zum Verkauf angeboten.

Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung:

Über die Vernissage hinaus ist die Ausstellung auch am Freitag, 27.November 2009 von 15 Uhr bis 21 Uhr zur Besichtigung geöffnet.

Weitere Besichtigungstermine können mit der Künstlerin persönlich vereinbart werden.

  • E-Mail: kunst_wurmbrandgasse@gmx.net,
  • Handy 0660/4042384 (bitte auf Band sprechen, wer einen Rückruf wünscht, bitte nicht vergessen die Telefonnummer bekannt zu geben!)

    Der Eintritt zu den Vernissagen und Ausstellungen von „Kunst in der Wurmbrandgasse“ ist frei, „aber nicht umsonst“!

    Bilder aus ihrer Arbeitswelt, aus dem Spitalsalltag

    Zu ihren bevorzugten Techniken zählen Zeichnungen mit Bleistift, Tusche und Kreide. Bilder in Acryl, Aquarell und Mischtechnik, vorwiegend auf Papier hergestellt, zählen ebenfalls zu ihren Arbeiten. Motive der Ausstellung stammen aus ihrer Arbeitswelt; dem Spital. Sowohl die Beschäftigten als auch die Situation der PatientInnen, angeschlossen und überwacht. durch eine Vielfalt von Geräten und Monitoren, stellt Dr. Renate Rittler dar.

    Renate Rittler: „Seit meiner Kindheit zeichne und male ich“

    Dr. Renate Rittler lebt und arbeitet in der Donaustadt. In ihrem Beruf als Ärztin der Anästhesiologie und Intensivmedizin verbringt sie einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Operationssaal. Das Malen und Zeichnen hatte schon in ihrer Kindheit zu ihren Leidenschaften gezählt. Trotz Studiums, und später familiärer Verpflichtungen als Mutter zweier Kinder blieb das Interesse an kreativer Tätigkeit immer erhalten. Sie besuchte Kurse in Aktzeichnen, machte sich mit verschiedenen Techniken aus der Druckgrafik vertraut, nahm an Nachmittagskursen an der Akademie der angewandten Künste, an Aquarellkurse und unter Karl Korab an der Sommerakademie Geras teil. Mit dem Älterwerden der Kinder findet sie wieder etwas mehr Freiraum und Zeit, neben ihrem Beruf auch ihrer Kunst wieder intensiver nachzugehen.

    „Kunst in der Wurmbrandgasse“ ist eine überparteiliche Initiative.

    Seit 2008 werden jährlich zwei Ausstellungen (eine im Frühjahr, eine im Herbst) durchgeführt. Von Beginn an wurden ihre Kulturaktivitäten von Karl Dampier (ehemaliger Bezirksvorsteherstellvertreter – SPÖ), Robert Eichert (Bezirkshistoriker und Bezirksrat der Grünen), Johann Höllisch (Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt) und Dr. Walther Leeb (Präsident der Alfred- Klahr-Gesellschaft) und die in der Zwischenzeit leider verstorbene Frau Meixner Gertrude (parteilos und ehrenamtliche Mitarbeiterin im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes –DÖW und Mitbegründerin des Museumsvereins "Aspern 1809") öffentlich unterstützt. Zu den KulturaktivistInnen der „ersten Stunde“ zählt auch Inge Matysek (selbst künstlerisch tätig, parteilos), die auch Obfrau des in der Zwischenzeit gegründeten, gemeinnützigen Kulturvereines „Kunst in der Wurmbrandgasse“ ist.

  • Die erste Ausstellung mit Othmar Wundsam „Erinnerungen aus dem Widerstand“ (Frühjahr 2008) stand unter dem Ehrenschutz von Bezirksvorsteher Norbert Scheed.

  • Bilder mit Motiven aus der Donaustadt wurden in der zweiten Wundsam -Ausstellung (Herbst 2008 - siehe Foto links) gezeigt, bei deren Eröffnung der Donaustädter Mundartdichter Paul Kristof einige seiner Gedichte über den Bezirk vortrug.

  • Knapp vor dem Sommer dieses Jahres folgte eine weitere Ausstellung „Schritte zur Abstraktion“ mit Mischa Skorecz aus Essling, für die ebenso wie für die jetzige Ausstellung, auch um eine Kultur-Förderung aus Mitteln des Bezirksbudgets angesucht wurde.