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Ein „wetterfestes“ Gartenfest!

  • Dienstag, 23. Juni 2009 @ 18:00
Keine Panik, das Kaktusfest fand auch heuer statt!

Heuer das dritte Mal hat die KPÖ-Donaustadt und IHR Kaktusteam zu ihrem jährlichen, für KaktusleserInnen und BesucherInnen vorangegangener Jahre bereits zur Tradition gewordenen Gartenfest im Hinterhof ihres Hauses in Stadlau, 1220, Wurmbrandgasse 17, geladen Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag begann starker Regen , der sich bis in den Nachmittag fortsetzte. Telefonische Rückfragen bei der KPÖ-Donaustadt, ob das Fest trotzdem stattfinden werde, verdichteten sich. Das Kaktusteam ließ sich auch von diesem „Großwetterangriff“ nicht unterkriegen. Trotz Regen wurden im Laufe des Vormittags die für diesen Eventualfall vorbereiteten Partyzelte aufgestellt. Für trockene Sitzplätze war gesorgt. Das Kaktusteam wurde dafür schon am Beginn des Festes um 16:00 durch zahlreich erschiene Festgäste für ihr Durchhaltevermögen belohnt. Unter den Festgästen auch der bei der zurückliegenden Arbeiterkammerwahl neugewählte Arbeiterkammerrat des Gewerkschaftlichen Linksblocks, Robert Hobek. Auch Jutta Matysek, und andere AktvistInnen der überparteilichen Initiative „Rettet die Lobau- Natur statt Beton“, die in einer Programmpause zur aktuellen Situation im Widerstand gegen neue Autobahnen durch und am Rande unseres Bezirkes informierte und der Leopoldstädter KPÖ-Bezirksrat Josef Iraschko zählte zu den Festgästen. Mischa Skorecz, Othmar Wundsam trafen so wie viele andere Festgäste im Verlauf des Nachmittags ein. Im weiteren Verlauf hörte es dann auch zu regnen auf. Sogar die Sonne blinzelte durch die Wolken.

Ein Programm mit vielen Höhepunkten!

Alle die gekommen, waren erlebten auch heuer wieder ein interessantes und anziehendes Programm und ein in guter Stimmung verlaufenes Fest. All jene die sich durch das Schlechtwetter abhalten ließen oder aus anderen Gründen nicht am Kaktusfest teilnehmen konnten, haben wieder etwas versäumt. „Ihre nächste Chance mit uns gemeinsam zu feiern, bietet das Volksstimmefest am 05./06.09.2009 im Prater auf der Jesuitenwiese. Und ich kann auch heuer schon allen versichern, auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Kaktusfest geben“ verspricht Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt, der die FestbesucherInnen auch heuer wieder durchs Programm führte.

Die Vielfalt der Kunst!

Bereits ab 16 Uhr war auch an diesem Samstag, die vor etwas mehr als einer Woche von der parteiübergreifend unterstützten Kulturinitiative „Kunst in der Wurmbrandgasse“ im Bezirkslokal der KPÖ-Donaustadt eröffnete Kunstausstellung geöffnet. Viele der KaktusfestbesucherInnen nützten die Gelegenheit zur Besichtigung der diesmal von der Esslinger Malerin Mischa Skorecz ausgestellten Bilder, ebenso wie auch einige AustellungsbesucherInnen von Mischa Skorecz dazu eingeladen, im Anschluss an die Ausstellung noch bei unserem Gartenfest vorbeischauten. Die Ausstellung selbst endete dieses Wochenende. Die unter dem Titel „Schritte zur Abstraktion“ gezeigten Bilder (abstrakte Bilder in Öl und Acryl, abstrakte Skizzen, ebenso wie mit Kohle gezeichnete Akte und Körperstudien.) bleiben aber noch geraume Zeit im Donaustädter KPÖ-Lokal hängen und können auch während der Bezirksabende ( jeder zweite Mittwoch jeden Monats, ab 19 Uhr ) oder während der Kaktusklubtreffen. für unsere älteren KaktusfreundInnen jeden ersten Montag jeden Monats, 15 bis 17 Uhr) besichtigt werden. Nicht zuletzt weil wir uns mit Mischa Skorecz darin einig sind, dass Auseinandersetzung mit bildender Kunst der Durchführung von Ausstellungen bedarf, aber nicht alleine auf Austellungen beschränkt bleiben soll. Auch im Alltag wäre es wünschenswert, würde die Kunst mehr Rolle spielen.

Leiwande Lieder und leiwande Sprüche

Es folgte ein Auftritt von Ernst Toman. Er bot aus seinem Fundus der letzten 20 Jahre eine Auswahl seiner politischen Lieder dar. Lieder die nichts an Aktualität eingebüßt haben. In seinem politische Engagement als Aktivist der Friedensbewegung und bereits langjähriger Mitarbeiter des Kaktus fand und findet er viel Stoff für seine selbst geschriebenen Lieder.

Erwin Riess, freiberuflicher Schriftsteller und Behindertenaktivist las Auszüge aus seinem jüngsten Erzählband „Herr Groll auf Reisen“, welcher während des Festes auch käuflich zu erwerben war. Kurzgeschichten von ihm sind auch regelmäßig in der Straßenzeitung „Augustin“ veröffentlicht.

Im Anschluss an die Lesung, luden Mitglieder der Kommunistischen SchülerInnen Initiative, die sich monatlich im Bezirklokal der KPÖ-Donaustadt treffen, die FestbesucherInnen zum Mitsingen älterer und auch aktueller Lieder aus der ArbeiterInnen- und Jugendbewegung ein.

Tris & Alex von der KSI überraschten im Anschluss mit einem weiteren Programmpunkt. Sie sangen ein Duett aus dem Musical „Elisabeth.“ Theaterspielen, Singen und Musizieren zählt zu den Leidenschaften beider. Ihr Auftritt wurde heftig akklamiert.

Zum Programmabschluss trat der Kabarettist Benjamin Turecek mit Auszügen aus seinem aktuellen Programm „Die Hölle“ auf. Das ganze Programm wird am 28.Juni im Kaisermühlner Werkl in der Schüttaustraße 1 in Kaisermühlen zu sehen sein.

Auch die Unterhaltung und das leibliche Wohl kamen nicht zu kurz.

Trotz der vom Regen verursachten Feuchtigkeit und Abkühlung blieben animiert durch das ansprechende Festbuffet, auch nach „Programmschluss“ viele der FestbesucherInnen noch sitzen.

„Ein trotz aller Widrigleiten auch heuer wieder gelungenes Fest“ stellt Johann abschließend fest und dankt allen FestaktivistInnen, die durch ihre unentgeltliche und ehrenamtliche Mitarbeit in der Vorbereitung, während und nach dem Fest (ein solches Fest braucht auch immer HelferInnen und Helfer die die Aufräumarbeiten danach bewältigen!) dazu beigetragen haben und für die vielfältige Unterstützung bei der Bewerbung des Festes.