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KPÖ – die linke Alternative am Stimmzettel für die Europaparlamentswahl 2009

  • Samstag, 30. Mai 2009 @ 13:02
In ihren bisherigen Wahlaktionen bei der U1-Kaisermühlen vor dem Donauspital und bei der U1-Donauzentrum Kagran informierte die KPÖ- Donaustadt über ihre Positionen zur Europaparlamentswahl.

Eine weitere Wahlaktion, wo man/frau sich authentisch über unsere Positionen informieren kann, ist am Freitag, 05.Juni ab 14:00 bei der U1 Rennbahnweg geplant.

"Bedingt durch den Crash der internationalen Finanzmärkte ist es zu einer der größten Krisen seit dem „schwarzen Freitag“ des Jahres 1929 gekommen. Durch immense Spekulationen an den Börsen und Überhitzung der Märkte kam es zum Platzen der so genannten Immobilienblase und in weiterer Folge zur weltweiten Rezession mit Auswirkungen für immer mehr Menschen, wie z.B. Entlassungen, Kurzarbeit und unbezahlte Überstunden in Industrie und Gewerbe, so wie steigenden Preisen und verminderte Privat- und Firmenpensionen" meint Christian Gaishofer der für die KPÖ-Donaustadt zu den Europaparlamentswahlen kandidiert.

"Der neoliberale Schlachtruf vergangener Jahre „weniger Staat, mehr privat“ wurde nun stillschweigend umgekehrt und blitzartig wurden vom Staat bzw. der Regierung Milliarden von Euro für die angeschlagenen Konzerne und Banken zur Verfügung gestellt. Ein neues Motto „Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren“ zeichnet sich ab und würde in weiterer Konsequenz bedeuten, dass die Bevölkerung über Massensteuern die Folgen der neoliberalen Spekulationen zu tragen hat.

Da diese Krise globalen Charakter aufweist, sind internationale Antworten notwendig und bedingt die Zusammenarbeit von linken Bewegungen und Parteien als Gegenkraft.

Die KPÖ ist Teil der europäischen Linken, die sich aus 30 Parteien von 17 verschiedenen europäischen Staaten zusammensetzt und mit 35 Sitzen im Europaparlament vertreten ist. Die europäische Linke lehnt den EU-Vertrag von Lissabon ab, da eine Militarisierung der Union, so wie der Neoliberalismus für die Wirtschaft und Gesellschaft zugrunde gelegt werden. Es ist auf einer anderen Grundlage auch ein soziales und solidarisches Europa möglich. Die KPÖ ist die linke Alternative zum Block der kritiklosen Befürworter des Europas der Konzerne vertreten durch SPÖ, ÖVP und Grüne, so wie der fremdenfeindlichen Rechtsparteien FPÖ und BZÖ.

Eine Stimme für die KPÖ und die europäische Linkspartei ist ein Beitrag zum europäischen Widerstand gegen den Neoliberalismus und Garant für ein solidarisches, soziales, feministisches und demokratisches Europa." fasst Christian Gaishofer seine Sicht zusammen.

Zum Abschluss ein kurzer biographischer Abriss über Christian Gaishofer:

Gaishofer Christian Beruf: Arbeitsinspektor
Geboren am 7.7.1963, Verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Kindheit, Jugend und einen Großteil des Lebens in Stadlau und Kagran zugebracht. Aufgewachsen in einer sozialdemokratischen Familie wurde er selbst Mitglied der sozialdemokratischen Partei. Aufgrund des Verlassens von traditionell linken Positionen trat er aber vor etwa 2 Jahren aus der SPÖ aus. Durch das Engagement seines Sohnes in der „Kommunistischen SchülerInnen Initiative“ befasste er sich zunehmend mit den politischen Zielen der KPÖ und trat ihr im Vorjahr in der Donaustadt bei.
Besondere politische Interessen sind die Arbeitswelt im Allgemeinen, sowie die Europapolitik, da in einer globalisierten Welt es einer intensivierten weltweiten Zusammenarbeit linker Kräfte bedarf.....
Beruflich war Christian Gaishofer zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn als Chemietechniker in der Privatindustrie, seit 1987 im Bundesdienst als Sachbearbeiter in der Bundesfinanzverwaltung (Technische Untersuchungsanstalt) und ist seit 1995 beim Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz in der Arbeitsinspektion Wien tätig. Nebenberuflich legte er die Beamtenaufstiegsprüfung ab und erwarb in der Abendschule den Abschluss als Ingenieur für Naturstoffchemie an der Höheren Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie.