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73% gegen den Lobautunnel!

  • Montag, 26. Januar 2009 @ 09:08
Keine neuen Autobahnen! Diesmal eine Abfuhr für die Autobahnlobby!

73% der TeilnehmerInnen der wöchentlichen Internetumfrage des unabhängigen Bezirksjournals haben auf die Frage, ob die S1 unter der Lobau (Teil des Nationalparks) verlaufen soll, mit NEIN geantwortet. Nur 27% sprachen sich für den Lobautunnel aus. „Auch diese Befragung zeigt deutlich, dass die Pläne zum Bau einer neuen Autobahn, die mit einem Tunnel unter der Lobau geführt wird, in der Bevölkerung auf massive Skepsis und Ablehnung stösst“ meint Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt, in einer ersten Stellungnahme.

Die von verschiedenen Umweltgruppen und BürgerInneninitiativen vorgebrachten Argumente gegen die neue Autobahn, dürften immer mehr Menschen plausibel scheinen.

(Im Bild links AktivistInnen der überparteilichen Initiative "Rettet die Lobau-Natur statt Beton, mit ihrem Transparent am 1.Mai 2008) Noch wäre es nicht zu spät für Bürgermeister Häupl, bei diesem Projekt die Notbremse zu ziehen!

Eine neue Autobahn würde nicht zur Verkehrsentlastung sondern zu noch mehr Verkehr, insbesondere LKW-Transitverkehr führen. Es wäre ein wichtiger Schritt zum Klimaschutz, auf den Bau neuer Autobahnen im Osten Österreichs zu verzichten und an Stelle dessen den öffentlichen Verkehr mit Nachdruck auszubauen. Das Kreisky als Befürworter des AKW-Zwentendorf schließlich von einer Eröffnung Abstand genommen hat, habe ihm damals politisch nicht geschadet. "Häupl der sich bei Festreden gerne auf damalige Größen der Sozialdemokratie beruft, soll sich Kreisky zum Vorbild nehmen." meint die KPÖ-Donaustadt.

Mit dem ersparten Geld könnte man leichtens auf eine neuerliche Erhöhung der Öffi-Tarife in Wien und bei der Bundesbahn verzichten, meint dazu Johann Höllisch abschließend. Auch die Besorgnis vieler AnrainerInnen in der Donaustadt und GroßEnzersdorf über mögliche Beeinträchtigungen des Grundwassers und andere im Zuge des Bbaues der neuen Autobahn befürchteter Bauschäden, dürfte sich in diesem Befragungsergebnis ausdrücken.