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Eine Energiegrundsicherung muss her!

  • Sonntag, 14. September 2008 @ 18:25
Vermischtes meint Gabi Nadeje (im Bild links), Donaustädter Kandidatin der KPÖ zur Nationalratswahl

Die Reichen werden immer reicher, die Armen werden immer ärmer. dass es im vergangenen Winter 2000 Haushalte gab, die weder Heizung, Gas und Strom hatten, also in ungeheizten und dunklen Wohnungen den Winter überstehen mussten, ist ein sozialpolitischer Skandal. Da der Heizölpreis gestiegen und auch mit einer weiteren Gaspreiserhöhung gerechnet werden muss, wird sich die Situartion im kommenden Winter erneut verschärfen.

Ich unterstütze daher die KPÖForderung nach einer kostenlosen Energiegrundsicherung. Sie ist in diesem Zusammenhang aktueller den je.

Jedem Haushalt soll ein kostenloser Grundbezug an Energie (Strom und Heizung) zur Verfügung gestellt werden. Laut Berechnungen der Arbeiterkammer sind dies im Jahr etwa 2.200 kWh Strom und 800 m3 Gas für einen 60 m2 Haushalt mit zwei Personen. Jene die Fernwärme beziehen, müssten natürlich in ein Konzept der Grundsicherung ebenfalls einbezogen werden. Damit wäre sicher gestellt, dass auch der Energieverbrauch der für grundlegende Wohn- und Lebensbedürfnisse notwendigen Geräte wie etwa Kühlschrank, E- oder Gasherd, Waschmaschine, Fernseher, Beleuchtungskörper sowie für die Heizung als kostenloses Kontingent gewährt wird.

Im Sinne der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit sollte indes der über die Grundsicherung hinaus gehende Energieverbrauch vom Preis her progressiv gestaltet werden.

Derzeit ist die Situation umgekehrt: Haushalte mit geringem Energieverbrauch werden mit hohen Mindestbeiträgen zur Kasse gebeten, während Großverbraucher belohnt werden.