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S80 - Kritik - "Wiener Linien fühlen sich gelobt"

  • Mittwoch, 30. August 2006 @ 19:04
Öffis statt noch mehr Töffis Unser Kommunalsprecher Johann Höllisch hat sich - der letzte Kaktus hat darüber berichtet - wegen verschiedener Missstände im Bereich der S80 n die "Wiener Linien" und die ÖBB gewendet. Dabei hat Herr Höllisch über die Intervallverlängerung im Bereich Erzherzog Karl Straße - Hausfeldstraße auf 30 Minuten Beschwerde geführt, kritisiert, dass bei der Haltestelle Hirschstetten durch viele Wochen hindurch die Fahrpläne gefehlt haben und darauf hingewiesen, dass in der Station Simmering die Fahrpläne nur oben auf dem Bahnsteig ausgehängt sind. Wer also z.B. auf die S80 nach Hirschstetten wartet und nicht weiß, wann der nächste Zug geht, muss nach oben, um dann womöglich darauf zu kommen, jetzt noch fast eine halbe Stunde Zeit zu haben.
Die Antwort der "Wiener Linien" auf diesen höchst kritischen Brief hat sich in insgesamt 7,5 Zeilen erschöpft und mit folgenden Worten begonnen:" Es freut uns, dass Sie unsere Serviceleistungen in Ihrem Schreiben als positives Beispiel anführen." Soll man sich nun darüber freuen, dass sich jemand über ein Lob freut, das ihm gar nicht ausgesprochen worden ist, oder soll man sich ärgern oder wundern? Inhaltlich ist die Antwort nichts sagend: "Wir haben uns erlaubt, Ihr Schreiben an die Österreichischen Bundesbahnen weiterzuleiten." An diese hatte Johann Höllisch ohnehin geschrieben.
Geschehen ist bis heute wenig. Lediglich in Hirschstetten sind inzwischen (durch die ÖBB) Fahrpläne ausgehängt worden. Teilweise sind sie bereits wieder zerstört