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Donaustädter KandidatInnen zur Nationalratswahl 2006:

  • Dienstag, 5. September 2006 @ 17:26
Wahlen KandidatInnen der KPÖ zur Nationalratswahl nehmen im Kaktus Stellung, warum sie für die KPÖ kandidieren. Werner Beier, Eisenbahner, GLB-Betriebsrat, Donaustädter und parteiloser Spitzenkandidat der KPÖ im Wahlkreis Nord

Was für die Umwelt schon lange propagiert wird, ist für die arbeitende Bevölkerung bereits eingetroffen: Es ist 5 Minuten vor 12!

Seit den 90er Jahren hat sich eine besondere Religion der Welt bemächtigt. Es ist dies der Glaube an die allein selig machende Kraft des Marktes, der alles viel besser und effizienter regelt:
Die Abmagerung der öffentlichen Hand und Versorgung wird zur politischen Strategie erhoben ausgeliefert. Wer das Glück hat, arbeiten zu können und eine Arbeit zu finden, soll diese ängstlich und unterbezahlt ausführen "dürfen"! Überstunden, Nacht- und Sonntagsarbeit ohne Ausgleich, keine Entschädigungen für schlechtere Arbeitsbedingungen, kein sozialer Ausgleich, Pensionsraub, steigende Kriminalität aus Armut, wenig Perspektiven für die Jungen, Ghettos und Schulen für Arme, Privatschulen für Reiche, Mindestversorgung und Selbstbehalte für Kranke und Alte, Privatkliniken für Reiche. Weg vom heutigen Kranken- und Pensionsversicherungssystem und hin zu Privatvorsorge für jene, die es sich leisten können Das alles und viel mehr ist bereits Realität und trifft die "kleine" Frau und den "kleinen" Mann zielsicher. Gewinner dieser Entwicklung sind die Reichen und Spekulanten!
Die Gewerkschaften als Gegenkraft liegen in Depression und Koma. Sollte hier keine wirkliche Reform gelingen, kann Österreich künftig und zum Jubel aller Profithaie als gewerkschaftsfreie Zone gelten!
Vom Einheitsbrei aus SPÖVP, kriegsgeilem Lodengrün, patriotischen Zahntechnikern, faulen Südfrüchten und selbst ernannten Saubermännern ist für die ArbeitnehmerInnen außer weiteren Belastungen, Lügen und "Wischi - Waschi" wenig zu erwarten.
Wo sind der gesetzliche Mindestlohn und die längst fällige Arbeitszeitverkürzung? Wo ist der politische Wille, prekäre Beschäftigungen in sozial abgesicherte Arbeitsverhältnisse zu bringen? Echte Gleichstellung von Mann und Frau? Absicherung und Ausbau der Sozial- und Gesundheitssysteme sowie der Jugendausbildung? Wer verfolgt diese elementaren, Ansprüche der arbeitenden Menschen in Österreich? Die parlamentarischen Mogelpackungen nachweislich nicht........
Werden wir weiter zusehen, wie eine Politik in wenigen Jahren zerstört, wofür unsere Eltern und wir hart gekämpft und bezahlt haben? Wir haben ein Recht auf den Kuchen, den wir täglich backen! Dieses Recht müssen wir mit allen Mitteln erkämpfen und erhalten. Ein Mittel ist unsere Vertreter zu wählen und damit Akzente zu setzen. Am 1.Oktober mit der KPÖ

Christine Cech, Bibliothekarin, Kandidatin (2.Listenplatz) der KPÖ im Wahlkreis Nord
Warum ich für die KPÖ kandidiere:
"Ich kandidiere für die KPÖ weil ich davon überzeugt bin, dass links von der SPÖ und den Grünen viel Platz ist für eine linke Partei. "
Karl Gugler, AHS Lehrer, parteilos, 3.Listenplatz im Wahlkreis Nord
Ich kandidiere für die KPÖ:
- weil es gute Schulen nicht nur in Döbling geben soll,
- weil wir die Kapitalisten nicht brauchen, um zu arbeiten,
- weil ich mit dem Lohnniveau in China nicht konkurrieren will

Martina Höllisch, Angestellte, verheiratet, 2 Kinder KPÖ Kandidatin (Listenplatz 4) im Wahlkreis Nord

"Ich kandidiere, weil es eines Ausbruchs aus dem Alltagstrott bedarf und die Schere der Benachteiligung der Frauen sich immer mehr öffnet. Die KPÖ Frauen kämpfen dagegen an und benennen auch die gesellschaftlichen Ursachen dieser Entwicklung.
Die Schere muss geschlossen werden!"

Weitere KandidatInnen im Wahlkreis Wien Nord:

Karl Nadeje (Arbeiter), Brigitte Oftner (Pensionistin) Heinz Gruber(Pensionist) und Gabriele Nadeje (Angestellte)