von Margarete Lazar

Am 1. April 2021 wurden im KURIER unter "Die Pioniere der Berresgasse“ verschiedene Pläne für diesen neuen Stadtteil veröffentlicht. Unter anderem hieß es auch, dass “ein durchgängiger Grünraum“ zwischen den zehn Wohnprojekten in Form von miteinander verbundenen Parks geplant sei - vom Hirschstettner Badeteich bis zum Stadterweiterungsgebiet Am Heidjöchl.

Wenn man heute durch dieses Gebiet geht, muss man sich allerdings fragen, wo und wie dieser "durchgängige Grünraum" geschaffen werden könnte. Bis jetzt gibt es nur kleine Fleckchen, die als "Pocket Parks" bezeichnet werden und zwischen den eng aneinander gebauten Häusern außer einigen Bäumchen und ungepflegtem Grün kaum eine Einladung zum Verweilen sein dürften. Auch der von einer dort tätigen Architektin vorgebrachte Vorschlag, die Balkönchen so auszurichten, dass die Mütter ihre unten spielenden Kinder von dort beobachten könnten, ist bestenfalls weltfremd.

Wenn man diese Entwicklung sieht, muss man sich schon allen Ernstes fragen, was der Bezirksvorsteher meint, wenn er auf Plakaten verlauten lässt, dass die Grünflächen ausgebaut werden. Er wird doch nicht die Wörter ausbauen und verbauen verwechseln.

Das Bildmaterial stammt von Andrea Mathiesl