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Eine Anmerkung eines Seestadtbewohners (seit Dez. 2014)

  • Samstag, 27. Juni 2015 @ 14:48
Ein Leserbrief

Hallo, eine Anmerkung von mir als Seestadtbewohner (seit Dez. 2014)

Ich kann die Autoproblematik hier nicht erkennen. Wenn man sich, vor Unterzeichnung des Mietvertrags (und das gings sich bei mir sogar als Quereinsteiger im November 2014 aus also um so leichter für Leute die später einzogen), ein klein wenig über das Projekt informiert hat muss jedem Bewohner klar sein - das wurde ausreichend, auch öffentlich, bekannt gemacht - dass dieser neue Stadtteil eine verkehrsberuhigte Zone wird.Jedem der hier her zieht musste, wie auch mir bewusst sein, dass die Abstellung eines Kraftfahrzeugs zusätzliche Kosten verursachen wird!.

Darüber hinaus sollte jedem Verkehrsteilnehmer bewusst sein, wenn er einen Bordstein überfährt; ok die sind hier behindergerecht nur 2 cm hoch, also leicht zu Überfahren, dass er/sie nicht mehr im öffentlichen Straßennetz unterwegs ist. Die grundsätzliche Vernachlässigung der Einhaltung der allgemeinen Verkehrsregelungen wird hier allgemein im Rahmen der Neubesiedelung - viele Menschen wollen zur gleichen Zeit ihre Möbel usw. hier her bringen- auch von der Polizei nicht geahndet. Eben deswegen sind die freien Parkplätze - bald Kurzparkzonen - auch noch nicht gekennzeichnet. Ich als derzeit nicht Autobesitzer toleriere derzeit die Bedürfnisse der "Zuwanderer", aber auf lange Sicht sollte jedem hier bewusst sein, dass man hier für jedes KFZ einen Abstellplatz braucht. Das war aber auch von Beginn der Planung, soweit ich mich als Quereinsteiger informiert habe, genau so vorgesehen.

Aus meiner Sicht darf sich niemand beschweren, wenn er das bekommt, was ihm versprochen wurde, nur weil er sich eventuell mehr davon erwartet hat. Sonst werden nämlich die betrogen die dann weniger bekommen als ihnen versprochen wurde. Denn das sind genau die Menschen die all zu oft still schweigend akzeptieren, dass ihnen zustehende Rechte verletzt werden. Das sind auch die Leute von denen ihr Stimmen bekommen könntet und nicht von den Autofreaks die so wie so rechts der Mitte wählen werden - entsprechende "Unterstützung gibt es - aus glaubhaften Quellen- auch schon von der FPÖ- Polizeigewerkschaft. Also mein Gedanke: vergesst die vorwiegend Rechten Autonarren und versucht bei den übrigen 80 - 90 % Stimmen zu bekommen.

mfg Krobath Martin