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Amstetten, Donaustadt...

  • Sonntag, 8. Januar 2012 @ 20:37
Daran sollte jedes Mal erinnert werden, wenn Strache behauptet, dass die FPÖ mit Nazis doch gar nichts zu tun habe!

Im Dezember hat die FPÖ-Donaustadt als einzige Partei gegen die Benennung neuer Straßen nach Frauen gestimmt, die von den Nazis verfolgt wurden und/oder im Widerstand aktiv waren.

Darunter ist zum Beispiel das durch ihr Tagebuch bekannt gewordene jüdisch-deutsche Mädchen Anne Frank. Sie hatte den Naziterror lange Zeit in einem engen Versteck überlebt. Schließlich wurde sie aber von den Nazis gefunden und in ein Konzentrationslager verschleppt. Dort starb sie mit 15 Jahren. Siehe Kaktusbericht vom 09.12.2011

LeserInnenreaktionen auf unseren Kaktusbericht im Internet

Laut einem Bericht der Internetplattform „Stoppt die Rechten“ sah sich der Kultursprecher der FPÖ-Donaustadt, Helmut Tiller, in der Zwischenzeit zur „Schadensbegrenzung“ veranlasst: „…die FPÖ habe nicht gegen alle 29 Straßenbenennungen, sondern ,nur' gegen zwölf davon, ,nämlich dort, wo es keinen Bezug zum Bezirk gab', gestimmt.“ lautet seine Ausrede. Die FPÖ hatte keine Einwände, „Verkehrsflächen nach Kiki Kogelnik, Miriam Makeba oder Leonie Rysanek mitzubeschließen, die allesamt keinen direkten Bezug zur Donaustadt haben. Aber wenn es um antifaschistische Frauen geht, dann zucken die Donaustädter Freiheitlichen verlässlich aus.“

Nicht zur Tagesordnung übergehen!

Vor nicht all zu langer Zeit hatte ja in Amstetten die FPÖ als einzige Partei nicht dafür gestimmt, Hitler die unter der Nazidiktatur erworbene Ehrenbürgerschaft abzuerkennen. Straßenbennenungen nach antifaschistischen Frauen stören die FPÖ ebenso, wie die Aberkennung von Hitlers Ehrenbürgerschaft...

„Daran sollte jedes Mal erinnert werden, wenn Strache behauptet, dass die FPÖ mit Nazis doch gar nichts zu tun habe!“, so und ähnlich lauten zahlreiche bei uns eingelangte LeserInnenreaktionen besorgter AntifaschistInnen unterschiedlicher Weltanschauung und Parteizugehörigkeit.

Und wir teilen ihre Meinung!