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Betrifft UVP- Oberes Hausfeld

  • Donnerstag, 18. August 2022 @ 10:13
Wolfgang Pollak (Bezirkskoordinator für den 22.Bezirk
der Landesleitung Wien - des Österreichischen Siedlerverbandes) hat dem KAKTUS ein an die Bezirksrät*innen der Grünen,der NEOS und der Bierpartei geschicktes Mail übermittelt.


Sehr geehrte Mitglieder der Bezirksvertretung Donaustadt.
• Ihnen ist bekannt, dass die Stadt Wien unbedingt Stadterweiterung und dringend neue Wohnräume braucht.
• Ihnen ist bekannt, dass das Stadtentwicklungskonzept (StEK) Oberes Hausfeld (8.000 - 10.000 Einwohner) vor der UVP steht und für den Fahrzeugverkehr einzig an die Hausfeldstraße südlich der Ostbahn angeschlossen ist.
• Ist Ihnen aber auch bekannt, wie die MA anlässlich der Präsentation des Stadtentwicklungsgebietes Oberes Hausfeld die Hausfeldstraße südlich der Ostbahn "entlasten" will?
Und zwar so: Der Verkehr wird eineinhalb Kilometer weit, über die südliche Hausfeldstraße, an Kleingärten und Siedlungshäusern vorbei durch die Billgasse, zur noch nicht genehmigten Anschlussstelle Lavaterstraße geleitet, die einen ampelgeregelten?-Anschluss an die Stadtstraße erhalten soll. (anlässlich der Präsentation "StEK Oberes Hausfeld" - am Wonkaplatz 29.6.2022)

Das kommt zusätzlich zum neuen Verkehr für die Hausfeldstraße, aus dem bereits mit der UVP-abgewickelten StEK Berresgasse (7.500 Einwohner) von wo laut Gerichtssachverständigem Prof. Fellendorf etwa 2400 Fahrzeuge täglich (das ist etwa ein Drittel des dort - in der Berresgasse - generierten täglichen KFZ-Verkehrs. Der Rest teilt sich von dort etwa gleichteilig auf Quadenstraße und Süßenbrunnerstraße auf. In den UVP-Unterlagen ist weiters als Prognose z.B. auf der Quadenstraße, im Hauptverkehr vor der Kreuzung Ziegelhofstraße, ein 115m langer Rückstau bei jeder Ampelphase beschrieben.

Das nächste StEK Heidlöchl (14.500 Einwohner) mit derzeit alleiniger Einmündung in die Hausfeldstraße, unmittelbar nördlich der Ostbahn, steht planmäßig bevor.
Aber auch die anliegenden StEKe Hausfeld Süd und West (ca. 15.000 Einwohner).
• Ihnen ist bekannt, wo diese StEKe liegen und welche Verkehrsverbindungen des IV es tatsächlich für jedes Konzept gibt.
• Ihnen ist bekannt, dass Sie aktuelle Verantwortung zu Entwicklungen tragen. In 10 Jahren werden wir die Ergebnisse bemerken, was bleibt dann übrig? Ich wünsche Ihnen ein sauberes Gewissen.
• Wenn Sie sicher sind, dass es diese Konzepte benötigt, sorgen Sie sich bitte um eine möglichst unbelastende Abwicklung des Personen- und Warenverkehrs.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Pollak

Siehe dazu auch: https://kaktus.kpoe.at/article.php/20...6141659819