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Rudi Burda präsentiert seinen Roman über den Widerstand im Westen Wiens

  • Dienstag, 22. Juni 2021 @ 20:33
Zu einem neuen Veranstaltungsformat, laden
am 23.Juli 2021 der KAKTUS und der
Verein „Kunst in der Wurmbrandgasse“ gemeinsam ein.

Rudi Burda, pensionierter Lehrer, Wiener Liedermacher, aufgewachsen in Ottakring und Hernals ist an diesem späten Freitagnachmittag in Stadlau zu Gast und liest aus seinem Roman „Sandige Leiten, rote Saat“.

Danach gibt es die Möglichkeit der Diskussion über den Roman und seine Hintergründe. Auch für persönliche Gespräche steht der Autor im Anschluss selbstverständlich zur Verfügung. Das Buch kann auch während der Veranstaltung käuflich erworben werden und es gibt auch die Möglichkeit es vom Autor persönlich signieren zu lassen.

Ort: 1220 Wien (Stadlau), Wurmbrandgasse 17 (im Garten)
Beginn: 17:30
, (geöffnet ab 16:30)

EINTRITT FREI!

Für alle Besucher*innen gilt die 3 G-Regel (geimpft – getestet – genesen) und die Kontaktdaten aller Besucher*innen (Telefonnummer oder E-mail—Adresse) werden aufgezeichnet.

Rudi Burda versteht sich als „Zweitzeuge des Widerstandes“.

In seinem, 2020 bei der Theodor Kramer Gesellschaft erschienenen Roman, verknüpft er die Erinnerungen seiner Eltern Frieda und Franz Burda und ihrer GenossInnen Heini Klein, Helene Neuhaus und Paul Vodicka, aus dem antifaschistischen Widerstand rund um Sandleiten mit fiktiven Erzählungen, deren verbindendes Motiv die gelebte Solidarität unter schwierigsten Bedingungen ist.

Auf vieles davon, auf das der vorliegende Roman fußt, sei er, ohne sein Zutun durch Erzählungen seiner Mutter bereits als Kind und Jugendlicher gestoßen. Später als Erwachsener fühlte er sich dazu veranlasst, viele der ihm bekannten oft bruchstückhaften Erlebnisberichte zu schlichten, zu ergänzen und zu einem Ganzen zusammenzufügen und dazu auch eigene Recherche u.a. im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstand durchzuführen.

Der Sandleitenhof und der Wiedenhoferhof sind im Roman die Bühne, auf der sich, wie durch ein Brennglas, die Geschichte des antifaschistischen Widerstands jener Jahre abbildet.

Den Ich-Erzähler Poldi lässt er am Schluss des Romans erklären: „(...) Viel Erinnern ist noch notwendig. Zu viel. Aber ich bin es mir selber schuldig zu schauen, was machbar ist. Zumindest weitererzählen kann ich. Immer und immer wieder. Geschichten bleiben am Leben, wenn sie weiterzählt werden.“

Für alle, die zu diesem Termin nicht in die Wurmbrandgasse kommen können, ist das Buch bei der Theodor Kramer Gesellschaft (Hier klicken) zum Preis von Euro 15.-- erhältlich.