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Verkehrschaos lähmt den 22.

  • Samstag, 5. September 2020 @ 05:55
Darius Mitterberger - LINKS-KPÖ Kandidat für die Donaustädter Bezirksvertretung

„Hier ist Radio Donaustadt mit den neuesten Verkehrsinfos des Tages: zum 10.000 Tag in Folge staut es sich auf unseren Querverbindungen: der Wagramer Straße, der Erzhezog-Karl-Straße, der Hirschstettner-, Stadlauer- und Süßenbrunnerstraße. Leider ist derzeit kein Ende in Sicht. Im Gegenteil: das Verkehrschaos nimmt kontinuierlich zu!“

So und nicht anders nehmen die Menschen, die hier leben, den Verkehr war. Es fehlt ein weitreichendes Verkehrskonzept, dass den 21. und die umliegenden NÖ-Gemeinden mit einbezieht, um eine effiziente, gesunde und sichere Mobilität für alle zu gewährleisten. Wo bleibt der Ausbau der Öffis? Wo bleiben die Garagenplätze für PendlerInnen? Wo bleibt die Schaffung einer Radinfrastruktur, durch Menschen, die auch privat (täglich) mit dem Fahrrad fahren und nicht mit ihrem SUV zur Besprechung fahren? Wir brauchen definitiv mehr Wohnstraßen und keine neuen Autoschnellstraßen! Ich trete daher für eine Offenlegung der Verkehrsplanung und eine Beteiligung der BürgerInnen ein.

Mein Name lautet Darius Mitterberger (Jg. 92) und ich studiere Fremdsprachen, arbeite aber derzeit im sozialpädagogischen Bereich. Ich bin in der Donaustadt geboren (okay, eigentlich in der Semmelweis-Klinik wie die meisten WienerInnen) und aufgewachsen.

Für mich sind Orte wie die Alte Donau, die Lobau, das SMZ-Ost, der Ikea oder das Rinterzelt nicht unbekannt. Ich kann voller Stolz sagen, dass ich Donaustädter bin, weil ich dieses Stückchen Erde fast auswendig kenne: von Eßling nach Kaisermühlen und von Süßenbrunn nach Stadlau; und in Flodo bin auch zu gegen. Ich kenne die Schwächen und Stärken des Bezirkes und weiß, wieviel Potenzial vergeudet wird.

Deshalb kandidiere ich als Bezirksrat für LINKS im 22., weil ich mich als Teil einer progressiven und erneuernden politischen Kraft sehe, die mit frischen Ideen und Konzepten unseren Bezirk lebenswerter machen wird! Mir ist klar, dass wir im Bezirksrat nicht die Welt verändern können. Dennoch will ich meinen Beitrag für unseren Bezirk leisten und Impulse setzen. Für mich heißt das: klug und weitsichtig planen! Wir können schon jetzt sagen, dass die Bevölkerung im 22. auch in den nächsten Jahren rasant wachsen wird. Nichtsdestotrotz fehlt bis jetzt ein solides, zukunftsfähiges und budgetiertes Konzept, um mit dem Verkehrschaos aufzuräumen. Was spricht eigentlich dagegen, den Öffi-Anteil zu erhöhen und die Fahrradinfrastruktur (sichere Radwege auch für Kinder und SeniorInnen, zweigeschossige und wetterfeste Abstellplätze, mietbare Lastenanhänger, offene Werkstätten, etc.) auszubauen? Ich will daran arbeiten, dass sich Eltern in Zukunft keine Sorgen machen müssen, wenn ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.

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