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Die UVP Prüfung für die Stadtstraße Aspern vom 30. 11.- 6. 12. 2017

  • Samstag, 9. Dezember 2017 @ 15:48
Keine neuen Autobahnen! Ein Kommentar von Margarete Lazar

Aufgrund der umfangreichen Materie muss am 13. 12. ein weiterer Verhandlungstag eingeschoben werden. Aber, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich kann Ihnen heute schon sagen, dass alles super ist. Bis dato habe ich von keinem Gutachter gehört, dass es irgendwelche Bedenken gegen irgendetwas gäbe. Wie gesagt, super eben! Eine anwesende Biologin meinte, es gäbe in und um die Seestadt ohnehin keine Tieren, denn "was täten die in der Seestadt"?

Der rund 60 AktivistInnen vertretende Anwalt hält die willkürliche Teilung des Straßenprojekts "Salami slicing" für völlig inakzeptabel und kündigte bereits mögliche Berufungen an.

Werner Schandl und Heinz Mutzek haben vieles gegen die Straße vorgebracht, ebenso Herr Wolfgang Rehm von der Umweltorganisation VIRUS sowie Jutta Matysek von Greenpeace Austria. Auch gegen die Lärmentwicklung wurde Einspruch erhoben. Außerdem sollen über 1000 Bäume gefällt werden, die Hälfte davon wird nicht wieder aufgeholzt sondern mit Geldzahlung ausgeglichen. Wozu brauchen wir denn auch noch Bäume, wenn wir so eine schöne Straße bekommen, das wäre ja der reinste Luxus.

Die sogenannte Bürgerbeteiligung, neuerdings auf Neudeutsch auch Partizipation genannt (damit man nicht genau weiß, was es sein soll), war schon eine Farce, wie ich mehrfach berichtet habe. Die sogenannte UVP war noch viel ärgerlicher. Es verwundert einen, dass viele Leute ganz seelenruhig zuschauen, wie ihr Lebensraum zerstört wird. Leider schlug sich dies auch in der geringen Anzahl von anwesenden Beteiligten nieder. Die Beamten werden sich gefreut haben!

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