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Umstrittene Behauptungen des Donaustädter Bezirksvorstehers

  • Samstag, 9. April 2016 @ 11:27
Ein bz-Interview, welches nicht ohne Widerspruch bleibt.

Zu seinen Antworten in der bz-Wiener Bezirkszeitung (Ausgabe 14, Mi 06.04/Do 07.04) zum Thema „Stadtstraße“ und „Schließung der ÖBB-Haltestelle Hausfeldstraße" kommt wenig Freude auf.

Nevrivy behauptet, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung für das in der Bevölkerung umstrittene Straßenprojekt bereits abgeschlossen ist und „der Spatenstich so schnell wie möglich noch heuer... definitiv aber 2017 erfolgt.“

Für die überparteiliche Initiative „Hirschstetten-retten“ handelt es sich dabei um eine Fehlinformation (oder weiß er es „einfach nicht besser“?) und sie entgegnet:

„Tatsache ist, dass bis heute noch immer keine UVP – Unterlagen aufgelegt wurden.
Tatsache ist, dass somit kein Verfahren eröffnet wurde.
Tatsache ist, dass nicht Politiker bestimmen, was wann wo gebaut oder abgeschlossen wird, sondern Behörden, die nach Gesetzen handeln.“

Die Betreiber dieses Projekts einer mitten durch Wohn- und Erholungsgebiete geplanten autobahnähnlichen Hochleistungstrasse müssten sich „auf einen sehr langen Instanzenzug einstellen an dessen Ende sicher keine Stadtstraße in der geplanten Form stehen wird.“ zeigen sich die BürgerInnenaktivisten überzeugt.

Während sich Nevrivy weiter „ wild entschlossen“ für die „Stadtstraße“ gibt, lässt er zu den Plänen der ÖBB nach der Lobau auch die Haltestelle Hausfeldstraße (Kaktusbericht vom 28.Februar 2016) zu schließen, ehrliches Engagement vermissen. Er sei zwar dagegen, dass die Station geschlossen wird, „weil es eine Einschränkung für die Bevölkerung ist, aber hier haben leider die ÖBB das letzte Wort“ redet er sich, von der bz auch dazu angesprochen, in dieser Frage einmal mehr heraus.