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Es war ein fulminantes Kaktusfest...

  • Sonntag, 9. Juni 2013 @ 15:56
…mit einer gut besuchte Kunstausstellung und einer Krimilesung. Dazu „höllische Klänge“, Wiener Swingblues und zum Abschluss eine fulminante Theoband!

Herrliches warmes Wetter, ein vielfältiges kulturelles Festprogramm und eine Vielzahl von FestbesucherInnen konnte unser Kaktusfest am letzten Samstag in der Wurmbrandgasse verzeichnen. Eine große Zahl junger FestbesucherInnen prägte diesmal unser Fest. Die Theoband, als letzter Programmpunkt unseres Festes hat viele FestbesucherInnen das erste Mal bewogen unser Fest zu besuchen. Während dem Auftritt dieser fulminanten SchülerInnenband war das Festgelände im Hinterhof unseres Hauses in der Wurmbrandgasse bis zum letzten Platz gefüllt.

Im Laufe des Nachmittags verdichtete sich rasch die bereits anwesende Zahl der FestbesucherInnen. Das im Festbuffet angebotene tschechische Fassbier fand großen Anklang und „floss in Strömen“. Von jenen die nur kurz vorbeischauen wollten, sind viele, vom dargebotenen Programm und der ausgezeichneten Feststimmung gefesselt, wesentlich länger als vorgehabt, geblieben.

Mit einer zu diesem Festzeitpunkt gut besuchte Krimilesung von Georg Siegl aus seinem Kriminalroman „Kocek und die Seeräuber-Jenny“ wurde das diesjährige Kaktusfestprogramm eröffnet. Im Anschluss daran konnte Georg Siegl alle seine mitgebrachten Krimibücher, sofern gewünscht persönlich signiert, verkaufen.

Ebenfalls ab 16:00 war während des Kaktusfestes die von „Kunst in der Wurmbrandgasse“ durchgeführte Sammelausstellung „Bahn.Verbindung“ mit Bildern aus der Malergruppe des Kulturvereins der österreichischen Eisenbahner, Fotos und Eisenbahnmodellen geöffnet. Es war der letzte Öffnungstag dieser sehenswerten Ausstellung.

Auch die iseit dem Vorjahr im Hausdurchgang eingerichtete "Offene Bücherlade" der KPÖ-Donaustadt fand bei den FestbesucherInnen Anklang.

Um 17:00 folgte ein im Festprogramm nicht vorangekündigter Auftritt von Alex Höllisch, "höllische Klänge" - Musik von Rock’n Roll über Folk bis Musical.

Ab 18 Uhr erklomm wieder Georg Siegl, diesmal als Musiker gemeinsam mit seinem Sohn Erwin die Festbühne. „hardcore troubadours“ nennen sie sich in dieser Formation und boten dem Festpublikum ausgezeichnten Wiener Swing-Blues – Die Feststimmung war um diese Zeit bereits das erste Mal an einem Höhepunkt.

Danach wurden die für unsere Kaktusfeste bereits legendäre Kaktustorte und viele andere dem Fest zur Verfügung gestellte Sachspenden unter den Festgästen verlost, darunter speziell für EisenbahnfreundInnen, 3 Gutscheine für jeweils 4 Personen für die Steyrtal-Bahn gestiftet von der ÖGEG (Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte).. Zu diesem Zeitpunkt begann sich das Festpublikum bereits bis an die letzte räumlichen Grenzen zu verdichten.

Der von Karl Gugler vermittelte Auftritt der SchülerInnenband aus der AHS-Theodor Kramerstraße entpuppte sich als echter Festhöhepunkt. Wer glaubte mit der Theoband auf eine Gruppe noch wenig auftrittserfahrene junge MusikerInnen zu treffen täuschte sich gründlich. Mit Saxophon, Keyboard, Schlagzeug, Gitarren und Ukulelen, ausgezeichneten SängerInnen und Sängern wurde ein für junge und ältere FestbesucherInnen begeisterndes Musikprogramm geboten. Wer zu diesem Zeitpunkt das Fest bereits verlassen hatte oder diesmal nicht kommen konnte hat einen echten Höhepunkt auf unserem Fest versäumt.

Wir wollen die Opposition im Bezirk nicht den Rechten überlassen!

Aus zahlreichen BürgerInneninitiativen und anderen zivilgesellschaftlichen Zusammenschlüssen waren vom Kaktus „spezielle Gäste“ dazu eingeladen in den Programmpausen von der Bühne ihre Initiativen und Anliegen dem Festpublikum näher zu bringen.

Frau Irmgard Taibl von der Initiative Kaisermühlen berichte von ihrem Kampf gegen die Danube Flats, einem jenseits aller bisher gültigen Bebauungsvorschriften und bei den AnrainerInnen aus Kaisermühlen umstrittenen Hochhaushausprojekt. Wolfgang Sigut (ein Proponent des „Runden Tisches für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ warb für eine derzeit laufende europäische BürgerInneninitiative für dieses Anllegen.
Doris Nußbaumer stellte den überparteilichen Kulturverein „Werkl im Goethehof -selbstverwaltete kulturelle Freiräume“ vor. Werner Schandl (Bild rechts) berichtete die gegen die durch Hirschstetten geplante „Stadtstraße“ aktive überparteiliche Initiative „Hirschstetten-retten“. Zwei Vertreter der JULI (Junge Linke) berichteten, über ihre Aktivitäten. Auch Ramon von der Initiative „Rettet die Lobau-Natur statt Beton“, Hanni und Franz Wagner von „Rassismusfreies Transdanubien, Gerald Grassl vom Werkkreis Literatur der Arbeits(losen)welt, den neuen Bundeskoordinator der KPÖ Florian Birngruber, den Wiener KPÖ-Landessprecher Didi Zach, die KPÖ-Bezirksräte Josef Iraschko aus der Leopoldstadt und Wolf Jurians Götz aus Margareten begrüßte Johann Höllisch als Festgäste, der diesmal gemeinsam mit Bernhard Gaishofer (Jugendsprecher der KPÖ-Donaustadt) durch das Festprogramm führte.

Keine Angst – Wir kommen wieder!

„Es war bereits das 7. Kaktusfest und auch im nächsten Jahr soll es selbstverständlich wieder ein Kaktusfest geben!“ versicherte Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt. „Und wer es bis dahin nicht erwarten kann mit uns gemeinsam wieder ein Fest zu feiern, der kommt am besten zum Volksstimmefest am 31.8 und 1.9 auf die Jesuitenwiese im Wiener Prater! Dort ist die KPÖ-Donaustadt und der Kaktus selbstverständlich, wie jedes Jahr, dabei.

Und zu allerletzt: Ein großes Danke an alle die gekommen sind und an alle, die in der Festvorbereitung, am Fest und auch beim Wegräumen nach dem Fest, mitgearbeitet und geholfen haben!

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