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Rasen am Ring

  • Dienstag, 25. September 2012 @ 17:24
Für einen Tag gehörte die Ringstraße nicht den Autos

Am Samstag, den 22. September gehörten weite Teile des Ringes ausnahmsweise den Menschen, nicht den Autos. Über Aufruf der Plattform Autofreiestadt, der Bürgerinititive „Rettet die Lobau - Natur statt Beton“ und vieler anderer Initiativen aus Anlaß des weltweiten autofreien Tages fanden sich tausende Menschen auf der sonst verkehrsreichen Straße ein. Auf ausgerollten Rasenteppichen konnte man sich in Liegestühlen ausruhen, eine Kleinigkeit essen oder trinken oder etwas lesen. Kinder konnten spielen, ohne Auspuffgase einatmen oder Angst haben zu müssen, von Kraftfahrzeugen angefahren zu werden.

Von „Transdanubien“ sind etwa sechzig Personen mit der „Verkehrsinitiative Donaufeld“ mit dem Fahrrad zum Ring gefahren.

(Auf der Ringstraße, Bild rechts: Heidi Sequenz - Bezirksrätin Donaustädter Grüne, Franz Wagner - Rassismusfreies Transdanubien, Heinz Berger - Verkehrsinitiative Donaufeld und Johann Höllisch, KPÖ-Donaustadt) Leider sind es nur wenige Tage im Jahr, in denen der Ring den WienerInnen gehört. Und solange sich bei den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Möglichkeiten, Verkehrswege schnell und sicher mit dem Fahrrad zurückzulegen, nicht vieles zum Besseren wendet, werden die Autos auch weiterhin das Stadtbild prägen und den Menschen Raum zum Verweilen stehlen.

Apropos Verkehrsmittel:

Der Gemeinderat der Stadt Linz hat über Initiative der KPÖ ein-stimmig eine Resolution an die „Linz Linien“ angenommen, wonach diese prüfen sollen, Kosten und Nutzen einer unentgeltlichen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erheben. (siehe Kaktus-Bericht vom 14.09.) AktivistInnen der KPÖ Donaustadt informierten die TeilnehmerInnen an der Kundgebung für den autofreien Tag mit Flugblättern darüber.