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„Wir sind hier und rufen laut, damit man uns nicht unsere Schnellbahn klaut!“

  • Samstag, 20. März 2010 @ 16:47
Mehr als 100 Menschen demonstrierten heute für den Erhalt der S80 Haltestelle Lobau!

Für gestern und heute hatte die überparteiliche Initiative „S80 Lobau“ zu Protestaktionen gegen die geplante Schließung der Schnellbahnhaltestelle Lobau aufgerufen.

(siehe Kaktusbeitrag vom 08.März 2010)

Für viele der von einer solchen Schließung Betroffenen, die sich mit den Schließungsplänen der Schnellbahnhaltestelle Lobau seitens der ÖBB nicht widerspruchslos abfinden wollen, Grund genug diesem Aufruf zu folgen, der auch von der Bürgerinitiative „Rettet die Lobau - Natur statt Beton“ unterstützt wurde. Blieb auf Grund des Vormittagstermins die gestrige Aktion vor dem Amtshaus am Schrödingerplatz mit etwa 25 bis 30 TeilnehmerInnen zahlenmäßig begrenzt, so haben sich zum heutigen „Stationswandertag“ von der S-Bahn Station bis zum Bahnhof Stadlau mehr als 100 DemonstrantInnen eingefunden.

Immerhin wurden VertreterInnen der Initiative im Zuge der gestrigen Vormittagskundgebung zu einem Gespräch mit dem Donaustädter Bezirksvorsteher Scheed eingeladen und vorgelassen. BV Scheed hatte dabei den AktivistInnen zugesagt, sich für ihr Anliegen des Erhalts der Schnellbahn Station Lobau bei bei der ÖBB und den politisch verantwortlichen Stellen einsetzen zu wollen. Noch im Zuge der letzten BV-Siztung hatte er gemeint, dass ihm die Schließungspläne von seitens der ÖBB bestätigt wurden, er aber keine Möglichkeit sehe, darauf Einfluss zu nehmen.

„Man kann ja schließlich auch gescheiter werden", meint dazu Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt (rechtes Bild), der gemeinsam mit Dr Walther Leeb aus dem Kaktusteam an der heutigen eindrucksvollen Bezirksdemonstration, ebenso wie VertreterInnen der Donaustädter Grünen und VertreterInnen anderer im Bezirk aktiver BürgerInneninitiativen teilgenommen hat und hofft, dass es der Bezirksvorsteher mit seiner jüngsten Zusage auch wirklich ernst meint.

Zum Abschluss der Demonstration hatten sich die TeilnehmerInnen noch vor dem Stadlauer Bahnhof versammelt (linkes Bild) und ihre Demonstration mit dem Slogan „Wir sind hier und rufen laut, damit man uns nicht unsere Schnellbahn klaut“ laut rufend abgeschlossen.