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Wir schreiben darüber, was die anderen "links" liegen lassen!

  • Dienstag, 6. Oktober 2009 @ 05:09
Die nächste Printausgabe des Kaktus ist fertig und soll seine LeserInnen in den nächsten Tagen erreichen.

„Ein Sozialmarkt in der Donaustadt – dringender denn je!“ schrieben wir in unserem Beitrag vom 01.09.2009 auf unserer Website. Obwohl von allen Bezirksparteien unterstützt, liegt ein diesbezüglicher Antrag bereits seit mehr als einem dreiviertel Jahr unerledigt in einer Schreibtischlade.

Dazu gibt’s einen aktuellen Kommentar von Johann Höllisch und weitere vom Kaktus für seine LeserInnen recherchierte Infos.

Neben dem, unseren BesucherInnen der Website bereits bekannten Artikel (weil hier bereits erschienen) zur Verteuerung der Mieten (Bericht vom 16.08.2009) und unserem Bericht über die letzte Bezirksvertretungssitzung (Bericht vom 18.09.2009), werden weitere Themen in der Zeitung behandelt:

  • Mit der U2 direkt in die Donaustadt
  • Lärm auf der Donauplatte: Versprechungen auf lange Bank geschoben oder vergessen?
  • Kaisermühlen: Neustart bei Nachbarschaftshilfe
  • Arbeitnehmer – Sklaven ?- Gedanken einer Kaktusleserin zum Frauenalltag
  • Fragwürdige Bautätigkeit am Kaiserwasser
  • Briefe eines Lehrers: „Durchgefallen, Frau Ministerin!“
  • Flughafen: Mini-Erfolge gegen Fluglärm – Maxi-Flop bei Skylink
  • Heilversuche - "Kunst in der Wurmbrandgasse" - Ausstellung vom 18.-28.11.2009 Der Kommentar von Johann Höllisch im Vorabdruck:

    Mehr als ein dreiviertel Jahr ist bereits wieder vergangen…,

    … seit ein Antrag der Grünen, der den Bezirksvorsteher ersucht, „sich intensiv einzusetzen, dass eine Möglichkeit für einen Sozialmarkt in der Donaustadt geschaffen wird“, die Zustimmung aller Bezirksratsfraktionen erhalten hat. Wie auch bei so vielen anderen in unserem Bezirk brennenden Fragen, scheint aber dieser Antrag in der Zwischenzeit vergessen oder in irgendeiner Schublade „zwischengeparkt“ worden zu sein.

    Als regelmäßiger Besucher der Donaustädter Bezirksvertretungssitzungen kann ich mich leider nicht daran erinnern, dass seitens der Bezirksvorstehung oder aber auch einer/eine der BezirksrätInnen jener Par-teien, die diesen Antrag (bzw. dessen Zuweisung in die Sozialkommission) mitbeschlossen haben, nur ein Wort darüber verloren worden wäre, wie es um die Realisierung dieses wichtigen Anliegens steht. Auch seitens der Antragsteller ist diesbezüglich nicht mehr nachgefragt worden. Ein Grund mehr, für die KPÖ-Donaustadt und IHR Kaktusteam auch von (links) außen Druck zu machen. Es gibt einen Verein, der bereits einige Sozialmärkte in Wien betreibt und bei ausreichender finanzieller Unterstützung der öffentlichen Hand bereit wäre, einen solchen auch in der Donaustadt zu eröffnen.

    Den am 1. Juli 2009 vom Arbeiter Samariterbund in Floridsdorf eingerichteten Sozialmarkt (1210, Frömmelgasse) jetzt zum gemeinsamen Sozialmarkt für Floridsdorf und Donaustadt zu erklären (siehe die unabhängige DBZ-Donaustadt-Nr 9/2009 – Seite 27), reicht nicht! In knapp zwei Monaten wurden alleine dort mehr als tausend (!) Einkaufspässe ausgestellt, was den dringenden Bedarf an solchen Einrichtungen belegt. Die Donaustadt braucht einen eigenen Sozialmarkt. Schon bald wird unser Bezirk der einwohnermäßig größte Bezirk Wiens sein!

    Die im Herbst zur Einsichtnahme für alle BürgerInnen in unserem Bezirk aufgelegten Budgetvoranschläge des Bezirks und des Wiener Gemeinderates werde ich dazu nützen, mittels schriftlicher Stellungnahmen eine solche finanzielle Unterstützung seitens des Bezirks und der Stadt Wien anzuregen.

    Werden solche Stellungnahmen von BürgerInnen unseres Bezirks und unserer Stadt fristgerecht eingebracht, muss über deren Inhalt vor Beschlussfassung der Budgets berichtet werden. Außerdem müssen sie von den zuständigen PolitikerInnen in angemessener Frist schriftlich beantwortet werden. Und selbstverständlich werde ich unsere LeserInnen auch über die dazu erhaltenen Antworten informieren. Bleibt abzuwarten, ob sich, wie bei vielen anderen von uns eingebrachten Budgetstellungnahmen in den Jahren zuvor, unser Bezirksvorsteher wieder einmal für nicht zuständig erklären wird oder ob wenigstens diesmal, im Hinblick auf die spätestens Herbst 2010 anstehenden Gemeinde- und Bezirksvertretungswahlen, mehr erwartet werden darf.

    Was die anderen Parteien „links“ liegen lassen, wird für unseren Kaktus jedenfalls weiterhin Thema bleiben. Dafür schätzen uns viele unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie mit mir in dieser oder einer anderen den Bezirk betreffenden Frage in Kontakt treten wollen, schreiben Sie mir oder rufen Sie an!

    Mit besten Grüßen
    Johann Höllisch
    Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt
    Adresse: 1220 Wien Wurmbrandgasse 17
    e-mail: donaustaedter@kpoe.at
    Handy: 0676-69-69-001 (Bitte auf das Band sprechen, ihre Telfonnummer hinterlassen, ich rufe verlässlich zurück)

    PS: Ein Teil der Kaktusprintausgabe wird mit der Post, der andere Teil durch AktivistInnen der KPÖ Donaustadt und ihres Kaktusteams in ausgewählten Teilen unseres Bezirks verteilt und ist auch bei Veranstaltungen der KPÖ-Donaustadt erhältlich

    Alle Artikel der Printausgabe werden - zeitlich versetzt - auch auf unserer Website dokumentiert (soweit schon geschehen sind sie entsprechend verlinkt) Wer die Printausgaben des Kaktus in Zukunft sicher und mit der Post erhalten will, kann dies unter donaustädter@kpoe.at oder telefonisch (0676/69-69-001) ordern.