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Aus 60 mach 16 - Kahlschlag bei Röntgeninstituten droht

  • Montag, 14. September 2009 @ 07:19
Gesundheit Auch die Donaustadt betroffen?

Aus "Wien heute" konnte man von einem Plan erfahren, der vorsieht, dass 3/4 aller Radiologen-Praxen Wiens in naher Zukunft zusperren sollten.

Ein solches Projekt werde von der Wirtschafts-, Ärztekammer gemeinsam mit den Krankenkassen betrieben und wird als "Sicherung der flächendeckenden medizinischen Versorgung" verkauft. Sollte dieser Plan Wirklichkeit werden würde das für viele FachärztInnen das Aus und für die PatientIinnen längere Wartezeiten und Anfahrtswege bedeuten.

Natürlich stellt sich uns auch die Frage, wie weit die Donaustadt von diesen Plänen betroffen wäre... Gesundheits-Stadrätin Wehsely erklärt sich namens der Gemeinde für "nicht zuständig". Nach ihrer Ansicht könne sich die Stadtverwaltung hier nicht einmischen. Die SPÖ-Stadtspitze will sich also bei der medizinischen Bersorgung der Bevölkerung aus der Verantwortung stehlen.

Verlagern statt zusperren!

Verschafft man sich einen Überblick über die gegenwärtige Verteilung der Röntgen Praxen in Wien, erkennt man ein deutliches Ungleichgewicht: Kleine Bezirke haben viele, große Bezirke wenige Ordinationen.

In unserem Bezirk stehen zur Zeit insgesamt 5(!) Radiologie-Institute zur Verfügung, aufgeteilt auf kagran, Neu-kagran, Stadlau und Essling. Von flächendeckend kann da wohl nicht die Rede sein. Unser bezirk ist der flächenmäßig gröte Wiens und wird im Zuge der Stadtentwicklung bald auch bevölkerungsmäßig San der Spitze liegen.

Der Bedarf ist steigend!

Deshalb fordert die KPÖ-Donaustadt und IHR Kaktusteam:

  • Ausbau statt Euinschränkungen des Netzes an Röntgeninstituten! Verlagern statt zusperren!