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Mögen Sie Häuplsalat? - Stoppt mit uns gemeinsam den Mietzinswurm

  • Sonntag, 24. August 2008 @ 09:54
Erste öffentliche MieterInnenversammlung im Goethehof in Kaisermühlen!

Peinlicher gehts nicht mehr! - Den Haider-Strache-Wettlauf um das Prädikat "wer schaftts noch menschenverachtender, als der Andere zu sein" zum Wahlkampfauftatkt hochzustilisieren, wie es der ORF und die Medien in ihrer Berichterstattung über das erste TV-Duell "Haider/Strache" tun, widert schlichtweg an.

Wundert noch, dass die ausgesprochene Einladung zu einem ersten öffentlichen MieterInnentreffen am letzten Freitag im Goethehof ,ein legendärer Schauplatz des von Ernst Hinterberger geschriebenen "Kaisermühlenblues", von den Medien weniger wichtig genommen wurde? Vertreter der Tagesmedien wurden bei diesem Ereignis jedenfalls keine gesichtet.

Anders sehen das aber Betroffene selbst.

Gäbe es noch eine Fortsetzung der Fernsehserie "Kaisermühlenblues", sollte was gestern nachmittag alles im Goethehof vorgefallen ist, genug neuen Stoff für eine abendfüllende Fortsetzung der Serie vorhanden sein, meint Martina Höllisch, regionale Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl im Wahlkreis Floridsdorf und Donaustadt von der KPÖ und ihrem Kaktusteam.

"Der Mietzinswurm ist auch in Ihrem Gemeindebau. Damit der Mietzinswurm nicht noch ein größeres Loch in unser Geldbörsel frisst, muss er gestoppt werden!" teilten TeilnehmerInnen der ersten öffentlichen MieterInnenversammlung, den MieterInnen des Gemeindebaus "Goethehof" in Lautsprecherdurchsagen mit. ( Die beiden Karikaturen (links) stammen von Inge Matysek, die zu den Nationalratswahlen als parteilose Kandidatin für die KPÖ kandidiert.

Melina Klaus, Wiener Spitzenkandidatin, und Martina Höllisch , versuchen den Mietzinswurm zu stoppen (siehe Bild rechts)

Um dabei erfolgreich zu sein, brauchen sie auch Ihre/Deine Unterstützung!

Die nächste "öffentliche MieterInnenversammlung" ist am Mittwoch, 27.08.2008 ab 17 Uhr in Wien Margareten am Siebenbrunnenplatz geplant. Eine weitere folgt am Sonntag, 31.082008 von 11- bis 14 Uhr am Volksstimmefest auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater im "Zentrum Donau" Für diesen Zeitraum haben Josef Iraschko, Leiter des Mieterselbszhilfezentrums der KPÖ Wien und KPÖ Bezirksrat in der Leopoldstadt und Dr. Walther Leeb von der KPÖ Donaustadt und ihrem Kaktusteam zu einem "MieterInnenfrühstück" geladen. " Die Teuerung lässt heute niemand mehr kalt. Selbst Bürgermeister Häupl verspricht nun die nächste ins Haus stehende Mietenerhöhung in Altgemeindebauten aufzuschieben" heißt es in einem, während des ersten MieterInnentreffens, an MieterInnen und BesucherInnen im Goethof verteilten Flugblatt der KPÖ .

"Aber warum nur aufschieben? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! gehts dabei nur darum, zuzuwarten bis die Wahlen vorbei sind?..." "Diese Frage", so konnte man auch im Verlauf dieses Nachmittags feststellen," stellen sich nicht nur wir, sondern viele, der von den immer rasanter steigenden Wohnkosten Betroffenen" meint dazu Melina Klaus

"Aussetzen statt Aufschieben!" fordert die KPÖ!

  • Einen mindestens 5-jähriggen Mietzinsstopp! Wiener Wohnen soll als größter Hausherr ein diesbezügliches Zeichen setzen!
  • Abkoppelung der Mietzinsobergrenzen vom Teuerungsindex
  • Verbindliche Rückkehr zu gesetzlich geregelten Mietzinsobergrenzen für alle Mietwohnungen
  • Weg mit dem Zuschlagsunwesen, weg mit Befristungen
  • Keine Richtwertmieten im Gemeindebau

    Viele MieterInnen aus dem Goethehof machten von der Möglichkeit Gebrauch, insbesondere die Forderung nach einem mindestens 5-jährigen Mietzinsstopp (siehe dazu auch unsere Onlineaktion) mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen. Auch von der Möglichkeit, einer kostenlosen MieterInnenberatung durch das Mieterselbsthilfezentrum mit Josef Iraschko einen Termin für ein Beratungsgespräch zu vereinbaren, wurde Gebrauch gemacht.

    Auch Ernest Kaltenegger lässt grüßen!

    Die Einladung zu einer ersten " öffentliche MieterInnenversammlung" in Wien hat sich, über die Stadtgrenzen, hinaus durchgesprochen. Ernest Kaltenegger aus Graz, als früherer KPÖ Wohnungsstadtrat und "Engel für MieterInnen", heute Klubobmann der KPÖ im steirischen Landtag auch vielen DonaustädterInnen bekannt, hat dazu ein Grußschreiben übermittelt, welches wir den BesucherInnen unserer Kaktuswebsite nicht vorenthalten wollen.

    5 Jahre Mietzinsstopp - öffentliche MieterInnenversammlungen solange das nicht durchgesetzt ist!

    MieterInnen die uns beim Aufspüren des Mietzinswurms unterstützen wollen und auch in ihrer Wohnumgebung eine öffentliche MieterInnenversammlung durchführen wollen, unterstützen wir gerne.

    "Solange es keine verbindliche Zusage des Bürgermeisters für einen Verzicht auf die nächste Mietzinserhöhung in den Gemeindebauten und solange unsere Forderung nach einem zumindest fünfjährigen Mietzinsstopp nicht durchgesetzt ist, soll die Durchführung "öffentlicher MieterInnenversammlungen seine Fortsetzung finden", wünscht sich die KPÖ Donaustadt und Ihr Kaktusteam.

    Weitere Fotos vom "ersten öffentlichen MieterInnentreffen" im Goethehof