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Auseinandersetzung mit ausgrenzenden, fremdenfeindlichen und verhetzenden Haltungen tut Not!

  • Donnerstag, 16. Oktober 2008 @ 10:03
Widerstand in Transdanubien Das soll auch bei den Bezirksmitteln für Öffentlichkeitsarbeit unseres Bezirkes seinen Niederschlag finden!

Bürgermeister Häupl hat unmittelbar nach der NR-Wahl angekündigt, die SPÖ in Wien werde die Auseinandersetzung gegen ausgrenzende, fremdenfeindliche und verhetzende Positionen führen.

Mit einem, diesem Anliegen des Bürgermeisters folgenden Vorschlag, wendet sich Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt und Aktivist in der seit den Donnerstagsdemos gegen die frühere schwarzblaue Bundesregierung bestehenden überparteilichen Initiative "Transdanubien gegen Schwarz Blau" an die Donaustädter Bezirksvertretung.

Er fordert die Auseinandersetzung mit ausgrenzenden, fremdenfeindlichen und verhetzenden Haltungen auch als Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit unseres Bezirkes ein und brachte hierzu heute auch eine Stellungnahme zum Bezirksbudget ein.

Auf eine Unterstützung dieses Anliegens seitens der Grünen darf gehofft werden! Laut Stadtverfassung müssen fristgerecht von GemeindebewohnerInnen zum Bezirksvoranschlag, der derzeit noch bis Montag zur öffentlichen Einsicht aufliegt , eingebrachte Stellungnahmen in der Bezirksvertretung mitberaten und schriftlich beantwortet werden. Die nächste Bezirksvertretungssitzung findet am Donnerstag, 20.November ab 16 Uhr im Haus der Begegnung, 1220, Schrödingerplatz 1 statt. Die Sitzungen sind für ZuhörerInnen öffentlich zugängig.

Hier der Wortlaut der Stellungnahme:

Betrifft: Auseinandersetzung mit ausgrenzenden, fremdenfeindlichen und verhetzenden Haltungen und Stimmungen, als Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit unseres Bezirkes

Bürgermeister Häupl hat unmittelbar nach der NR-Wahl angekündigt, die Auseinandersetzung gegen ausgrenzende, fremdenfeindliche und verhetzende Positionen und Stimmungen in Wien führen zu wollen. Dazu gehört jedenfalls, all jene Menschen zu ermutigen, die im Alltag in Situationen, in denen rassistische Übergriffe und abwertendes Verhalten auftreten, eingreifen wollen. "ZARA" (Beratungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus, gefördert von der MA 17) hat genau dazu einige kurze Spots produziert, die zeigen, wie couragiertes Verhalten in verschiedenen solchen Situationen aussehen kann.

Ich rege hiermit an, diese in öffentlichen Räumen, wie Magistratischen Bezirksämtern, Kindergärten und Schulen und an anderen öffentlichen Plätzen zu zeigen, dafür auch Mittel aus dem Bezirksbudget für Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen und seitens der Bezirksvorstehung umgehend Kontakt mit dem Verein ZARA aufzunehmen.

Kontaktadresse:
ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit • Luftbadgasse 14-16, 1060 Wien Tel. +43 (1) 929 13 99 • Fax +43 (1) 929 13 99-99

Zu den oben angeführten Spots - hier klicken!

Mit freundlichen Grüßen
Johann Höllisch