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Die KPÖ in Aktion, die KPÖ in Bewegung

  • Montag, 10. Dezember 2007 @ 10:15
34. Parteitag in der Donaustadt gestern abgeschlossen

Mit der Neuwahl des Bundesvorstandes, einer Präsentation einer Kampagne anlässlich der Annexion Österreichs durch Nazideutschland im März 1938 und der Abstimmungen über das Forderungsprogramm, in das über 80 Abänderungsvorschläge aus der Diskussion in den KPÖ Grundorganisationen (zahlreiche davon kamen auch aus der KPÖ Donaustadt) eingearbeitet wurden, und die dem Parteitag vorgelegten Resolutionen und Anträge, wurde der 34.Parteitag der KPÖ gestern im Haus der Begegnung Donaustadt abgeschlossen. Die beiden wiedergewählten BundessprecherInnen Melina Klaus und Mirko Messner erhielten bei ihrer Wahl in denn Bundesvorstand beide über 90% der Stimmen. Der neue Bundesvorstand besteht aus 24 Mitgliedern, je 12 Frauen und 12 Männer. Als neue Frauenvorsitzende wurde Heidi Ambrosch, die die letzten beiden Tätigkeitsperioden keine Bundesfunktion ausübte in den Bundesvorstand gewählt.

"Der Parteitag hat gezeigt, dass die KPÖ lebt, auch außerhalb der Steiermark und Graz," stellt Johann Höllisch für die Teilnehmerinnen der KPÖ Donaustadt an diesem Parteitag in einem ersten Resümee sich auf auf einen heute erschienen Kurierartikel beziehend, zufrieden fest. Dass es der Schreiber des Artikel nicht einmal geschafft hat zu bemerken, dass es bereits 2 Jahrelang in der KPÖ keinen "Parteichef" sondern zwei gleichberechtigte BundessprecherInnen gibt, sei als Detail nur am Rande bemerkt. Obwohl die Tätigkeit der KPÖ, mit Ausnahme in der Steiermark heute aus finanziellen Gründen, so wie auch unsere Tätigkeit in der Donaustadt, unter nahezu jeglichen Verzicht von BerufspolitikerInnen zu bewältigen war, habe wir auch bei allen Wahlen außerhalb der Steiermark,wenn natürlich auch auf niedrigen Niveau Stimmen gewonnen und konnte die KPÖ ihre Tätigkeit verbreitern. Wie auch der Teilnehmerkreis am Parteitag zeigte konnte die KPÖ auch zahlreiche neue Mitglieder und AktivistInnen gewinnen. Dass es in der KPÖ zu verschiedenen Aspekten ihrer Politik auch unterschiedliche Auffassungen gebe, sei ja nicht neu. Abgesehen davon, dass es in nahezu allen Parteien und überall wo Menschen zusammenarbeiten Widersprüche und Konflikte gebe, komme es darauf an, ob es dabei gelinge, solche konstruktiv zu klären und/oder in der Zusammenarbeit, das Gemeinsame im Interesse der von der neoliberalen Gesellschaft Benachteiligten, in den Vordergrund zu stellen.

"Die KPÖ Donaustadt wünscht, so wie der Parteitag, der Grazer KPÖ für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen viel Erfolg. Mit vom Parteitag mitgenommenen neuen Erfahrungen und Anregungen werden wir unsere Tätigkeit in der Donaustadt fortsetzen und freuen uns über jeden, der mit uns diskutieren und/oder mitmachen, oder sich über unsere Auffassungen und Ziele einfach nur informieren will," stellt Johann Höllisch abschließend fest. Weitere Kaktusberichte vor und während (Bericht vom Beginn des Parteitages,, Eröffnungsrede)

Weitere Infos - siehe www.kpoe.at