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Am Verkehrswendeaktionstag ein sichtbares Zeichen aus der Donaustadt setzen!

  • Freitag, 29. Mai 2020 @ 14:10
Kaktus-Archiv Fahrraddemo am 19.06.2020
Treffpunkt: 13.30 Maria Tusch Straße 2 in der Seestadt Aspern, Abfahrt :14 Uhr,
Zwischenkundgebungen : 15 Uhr Verkehrsministerium und 15.30 Ballhausplatz, Schlusskundgebung: 16.00 Rathausplatz

Dazu rufen die „BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton“, BNWN Bürgerinitiativen Netzwerk Verkehrsregion Wien – NÖ/Nordost , die Initiative „Klimaverträglich Leben Seestadt“ und „Wien andas“ gemeinsam auf.

Sie treten in Zeiten des Klimawandels und Bodenverbrauesgemeinsam für eine klima-, umwelt-, und menschenfreundliche Verkehrswende und gegen zukunftsfeindliche neue Autobahnen, Schnellstraßen und Flugpisten, wie der Lobau-Autobahn, einer S1 Spange Seestadt, einer Stadtstraße Aspern, einer S8 Marchfeldschnellstraße und einer 3. Piste Flughafen Schwechat auf.

KPÖ-Bezirkssprecher Bernhard Gaishofer schließt sich namens der KPÖ-Donaustadt und ihrem Kaktusteam diesem Aufruf an und ruft zur Beteiligung an diesem Aktionstag auf.

Nachstehend der für die Fahraddemo von den InitiatorInnen gemeinsam verfasste Aufruf im Wortlaut:

Aufruf zur Fahrraddemo in Wien am 19.6.2020 - Teil des österreichweiten dezentralen Aktionstags der Initiativen für eine Verkehrswende:
Verkehrswende jetzt! Ebnen wir zukünftiger und gesunder Mobilität statt fossilen Großprojekten endlich den Weg!

Um unsere Gesundheit zu schützen, den drohenden Klimakollaps abzuwenden, um den rasanten Flächenfraß zu verhindern, um zukunftsfähige Arbeitsplätze in den Regionen zu sichern, brauchen wir eine klima-, umwelt- und menschenfreundliche Verkehrswende JETZT! Trotz dieser sich immer weiter verbreitenden Einsicht fließen weiterhin viele Milliarden in Planung und Bau neuer Autobahnen, Schnellstraßen und Flugpisten, als ob es keine Alternativen dazu gäbe. In Zeiten des Klimawandels und Bodenverbrauchs ist das zukunftsfeindlich. Wir brauchen eine menschengerechte und aufeinander abgestimmte Raum- und Verkehrsentwicklung.

Wir fordern daher:

> Vorrang für Bahn-, Bus-, Bim-, Rad- und Fußverkehr!
Investitionen in den Erhalt, Ausbau, weitgehende Elektrifizierung und die Attraktivierung von ÖV-Netzen, Regionalbahnen und die Förderung der sanften Mobilität. Verlagerung des Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene bzw. Lastenfahrräder. Sozial- und klimagerechte Kosten für alle Mobilitätsformen. Für Wien und die Pendler*inneneinzugsgebiete in Niederösterreich & Burgenland heißt das u.a. Umsetzung eines nutzer*innenfreundlichen Öffi- und Rad-Verkehrskonzepts besonders über die Stadtgrenze hinaus und für die Stadtrandbezirke (z.B.: Wiedereröffnung der Schnellbahn-Stationen Lobau und Hausfeldstraße).

> Sofortiger Stopp fossiler und umweltfeindlicher Großprojekte
Nein zum Bau neuer Autobahnen und anderer Großstraßenprojekte, Nein zum Bau neuer Flugpisten! In Wien heißt das kein Transitkreuz: Nein zu einer Lobau-Autobahn, einer S1 Spange Seestadt, einer Stadtstraße Aspern, einer S8 Marchfeldschnellstraße und einer 3. Piste Flughafen Schwechat! Wir fordern ein Gesamt-Umsetzungskonzept, das die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs auf 20% des gesamten Verkehrsaufkommens bis 2025 ermöglicht, wie von der Stadt Wien im Masterplan Verkehr vorgesehen!

> Ökologische und sozial verträgliche Raumplanung und Arbeitsgestaltung sowie Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, um unnötigen Verkehr und Gütertransit zu vermeiden und Zerschneidung von Landschaften, Zersiedelung und Bodenverbrauch einzudämmen! Umgestaltung des innerstädtischen öffentlichen Raumes zur Bevorzugung von Nichtmotorisierten und zur Schaffung bzw. Erhaltung von Grünraum, Bauminseln, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten insbesondere für Kinder und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Um diesen Forderungen Gehör zu verschaffen, veranstaltet ein österreichweites Netzwerk für eine Verkehrswende am 19. Juni 2020 einen bundesweiten Aktionstag. Wir wollen an möglichst vielen Orten in Österreich Aktionen durchführen, um diese gemeinsamen Forderungen mit unseren jeweiligen Anliegen vor Ort zu verknüpfen.

Sei dabei! Leite diesen Aufruf weiter!

Andere NGOs, Gruppen und Initiativen sind eingeladen sich zu beteiligen! Wer mag in Wien (und Umgebung) mitmachen? Bitte meldet euch bei Jutta Matysek jutta.matysek@gmx.at (telefonisch zur Zeit nur unter 06646103999 erreichbar).