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„Kooperatives Verfahren“ Oberes Hausfeld

  • Sonntag, 28. Februar 2016 @ 15:01
Ergänzende Anmerkungen des KAKTUS

In unmittelbarer Nähe des „Knoten Hausfeldstraße“ wird nach der Seestadt Aspern auf einer Fläche von 26 ha ein weiteres „Schlüsselgebiet der Stadtentwicklung“ mit etwa 3.500 neuen Wohnungen entstehen.

Genossenschaftliche Mietwohnungen sollen gebaut werden – neue Gemeindebauten, wie sie von Bürgermeister Häupl im zurückliegenden Wahlkampf für Wien versprochen wurden, sind nicht dabei.

Im Oktober und November des Vorjahres und zuletzt im Jänner wurden Anrainerinnen und Anrainer eingeladen, ihr lokales Wissen und ihre Anliegen einzubringen. Bauklassen, die Rückschlüsse auf die Höhe der geplanten Bauten zulassen, wurden bis jetzt wohlweislich nicht genannt.

Die umstrittene Stadtstraße wird als bereits vorhanden angenommen. Sie soll „das Hausfeld in einen kleineren nördlichen und einen größeren südlichen Bereich teilen“ und im Bereich des Hausfeldes etwa zur Hälfte „überplattet werden“.

Vorausschauende Verkehrsplanung schaut anders aus!

Erst im Jänner hatte die Donaustädter Bezirkszeitung (DBZ) zur S80 berichtet, dass nach der bereits aufgelassenen Station Lobau spätestens 2018 auch das Aus für die neben der U2-Station liegende Bahnstation „Hausfeldstraße“ kommen soll. Uns verwundert, dass Bezirksvorsteher Nevrivy hier kein Veto einlegt. Er meint offenbar, dass man erst, wenn das neue Stadtviertel Hausfeldstraße besiedelt ist, über zusätzliche öffentliche Verkehrsverbindungen nachdenken muss.