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Ein kurzer Rück- und Ausblick zu Wien Anders

  • Freitag, 1. Januar 2016 @ 21:31
Das Jahr 2016 hat heute begonnen und unser politisches Engagement als KPÖ und als Wien Anders geht weiter. In diesem Zusammenhang ein kurzer Bericht über die im Dezember stattgefundene Generalversammlung von Wien Anders, wo über den Wahlkampf und die zukünftigen Aktivitäten des Bündnisses reflektiert und diskutiert wurde:

Am 5. Dezember 2015 von 14:00 bis ca. 19:00 fand die Generalversammlung des Parteibündnisses Wien Anders statt. Die Themen des Tages waren: Das Reflektieren über die Wien-Wahl 2015, die Frage ob Wien Anders seinen Stil beibehalten sollte oder nicht und die Wichtigkeit mit Wien Anders weiterzumachen.

Die Versammlung begann mit dem Erzählungen von einigen witzigen Erlebnissen von Gerhard Hager während des Wahlkampfes. Der Spaß dauerte nicht lange an, denn schnell wurde es ernst. Das Wort wurde an Melina Klaus übergeben, sie begann mit dem Eröffnungsstatement der KPÖ über die Wahl zu reden und meinte, dass eine gute Kommunalpolitik das Fundament für die Expansion der Partei und für die Arbeit über der Partei hinaus, wie zum Beispiel ein Jugendprogramm, das während der Tagung von diversen SprecherInnen mehrmals erwähnt wurde, ist.

Ihre weiteren Aussagen waren, dass es bei unserem Kampf für mehr Gerechtigkeit in Wien nicht nur um Erfolg geht sondern um unsere Sache, die lautet eine solidarische Gesellschaft hervorzubringen.

Als nächstes trat Sebastian Reinfeldt an das Podium und begann über die Wahl zu reflektieren. Seine Kernaussage war, dass die Wien Anders einen Stil braucht, den wir für die Schriftart und für die Bildsprache unsere zukünftigen Flyer und Plakate finden müssen. Darüber hinaus erklärte er, dass das Schweigen über die Missstände in Wien unsere größte Nemesis sei. Das wichtigste Ziel der Allianz muss es sein über die Dinge zu sprechen, über die sich sonst keiner etwas zu sagen traut. Diese Aussage griffen verschiedene Redner immer wieder auf. Gerhard Hager fügte dem später hinzu, dass das Bündnis sich um die Menschen kümmern muss, die nicht wissen wie sie den heutigen Tag überleben sollen. Wien Anders müsse die Stimme dieser Gequälten werden, meinte er in seinem Vortrag weiter.

Das wahre Gesicht der Gemeinde Wien muss aufgezeigt werden

Ein weiter Kern vieler Oratoren war auf die strukturelle Korruption und der Medienmanipulation durch die herrschenden Parteien in Wien aufmerksam zu machen. Die Allianz muss den menschenfreundlichen Schleier der Stadt Wien aufdecken und ihr wahres Gesicht aufzeigen. Noch hinzuzufügend ist, dass Wien Anders das Sparen an den Schwachen vorgegeben durch die, in Wien regierende, SPÖ laut an den Pranger stellen muss.

Die Tagenden waren sich alle einig, dass die Wien-Wahl 2015 für Wien Anders nicht als eine Misere betrachtet werden sollte, sondern als eine Motivation weiter gegen das menschenverachtende System in Wien und in ganz Österreich anzukämpfen. Noch zu ergänzen ist, dass die Allianz beim Wahlkampf gute Erfahrungen für die nächsten Wahlkämpfe erwerben konnte und viel aus den Fehlern gelernt hat, die bei diesem begangen wurden.

Außerdem wurde erwähnt, dass die Wien Anders für die nächsten Wahlen ein Bildungsprogramm entwickeln muss und diese als ein wichtigen Punkt in den neuem Wahlprogramm einbeziehen. Dasselbe gilt auch für ein Umweltschutzprogramm.

Zum Schluss gibt es zu sagen, dass die Generalversammlung erfolgreich verlief und eine gute Gelegenheit war jeden zu Wort kommen zu lassen, der etwas Konstruktives für das Parteibündnis zu sagen hatte. Dieser Austausch von Ideen der verschieden AktivistInnen und Mitglieder der Allianz zeigte auf, dass es sich lohnt weiter für ein besseres Wien, Österreich und eine bessere Welt zu kämpfen. (Bericht von Nikola Bjelobrk)