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Zielpunkt: Senkung der Lohnnebenkosten ist falsch

  • Donnerstag, 3. Dezember 2015 @ 08:40
Über den Tellerrand k(b)licken Insolvenzentgeltfond und Familienlasten-Ausgleichfond sind wichtige Instrumente zur Finanzierung sozialer Leistungen und dürfen nicht ausgedünnt werden. Der GLB kritisiert scharf die Schützenhilfe der FPÖ für Zielpunkt Pleitier Pfeiffer.

Die Versuche der FPÖ, jetzt der Regierung die Verantwortung für die Zielpunkt-Pleite zuzuschieben, erwecken den Verdacht, dass sich die Unternehmen zunehmend aus der Verantwortung für die Beschäftigten bei Insolvenzen schleichen wollen, vermutet Josef Stingl, Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB). Schützenhilfe erhält die FPÖ dabei mit den tendenziösen Bestrebungen mancher Medien, dem Zielpunkt-Eigentümer Pfeiffer einen Persilschein auszustellen.

Wenn FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl die Zielpunkt-Insolvenz als „Skandal der Sonderklasse“ der Regierung bezeichnet und die Abgeltung ausständiger Gehälter und Sonderzahlungen für rund 2.700 Zielpunkt-Beschäftigten sowie weitere 300 Beschäftigte des Zulieferers Schirnhofer aus dem Budget verlangt, ist das eine unverhüllte Schützenhilfe für die Vorgangsweise des Pfeiffer-Konzerns gegenüber den Beschäftigten. Einmal mehr wird damit deutlich, dass für die selbsternannte „soziale Heimatpartei“ die Interessen des Kapitals vorrangig sind und man die Unternehmen nicht in ihre soziale Pflicht nehmen will.

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