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Slowenien für Linksabbieger

  • Montag, 23. Februar 2015 @ 08:55
Dienstag, 21.April 2015
Auf den Spuren der Partisanen - Ein Slowenien-Reisebericht (Diavortrag) von Ernest Kaltenegger bei der überparteilichen Initiative Rassismusfreies Transdanubien.

Nach einem spannenden Vortrag von Muna Duzda (SPÖ Gemeinderätin in Wien) im Jänner "Über Geschehnisse in der arabischen Welt" und einem Diskussionsabend im Februar mit Christine Hulatsch von den Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen aus der Donaustadt "Über Steine der Erinnerung" im Gedenken an die Opfer des Holocaust und die Verbrechen des Nationalsozialismus, folgt im Programm der überparteiliche Initiative „Rassismusfreies Transdanubien“ (vormals Transdanubien gegen schwarz Blau) bei ihrem monatlichen Treffen im April ein weiteres Highlight für an Zeitgeschichte interessierte Menschen

Achtung!
Aus Platzgründen geänderter Ort:
Werkl im Goethehof, 1220 Wien Schüttaustraße 1 (Gassenlokal)
Treffpunkt ab 19:00, Beginn des Vortrages 19:30

Ein antifaschistischer Reisebericht in Bildern

Der Kampf der Völker Jugoslawiens gegen die Nazibesatzer begann bereits im Juli 1941. Die militärischen Erfolge, die die Nazis zu dieser Zeit verbuchen konnten, verleiteten viele zu der Annahme, dass sie ihre Ziele weitgehend erreichen würden. Für viele der einheimischen Kollaborateure (Domobranci, Weiße Garde, Tschetniks und Ustascha) war das wohl auch ein Grund, sich der Besatzungsmacht anzuschließen und an der Unterdrückung des eigenen Volkes zu beteiligen.

Trotz dieser scheinbar verzweifelten Lage nahmen die Partisanen unter Einsatz ihres Lebens den Kampf gegen die faschistische Diktatur und für die Freiheit der jugoslawischen Völker auf.

Besonders in Slowenien zeugen viele liebevoll gepflegte Gedenkorte davon, dass dieser mutige Kampf bis heute im Bewusstsein der Bevölkerung verankert ist. Versuche der Geschichtsverfälschung waren hier offenbar bisher nicht sehr erfolgreich.

Ernest Kaltenegger war von 1998 bis 2005 KPÖ Wohnungsstadtrat in Graz, und von 2005 bis 2009 KPÖ Klubobmann im steirischen Landtag. Seither in Pension, engagiert er sich nun im Bildungsverein der KPÖ-Steiermark und hat bereits mehrmals Reisen nach Slowenien zu Gedenkstätten des Widerstandes gegen die Nazi-Okkupation organisiert.

Er hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, diesen unter unglaublichen Schwierigkeiten und Opfern geführten Kampf auch über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt zu machen.

Er informiert uns an diesem Abend über Hintergründe, Schwierigkeiten und Erfolge des antifaschistischen Widerstands in Slowenien und in Kärnten. Mit seinen Bildern gibt er Einblicke in eine lebendige Erinnerungskultur, von der wir bei uns, 70 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus, nur träumen – aber vielleicht auch lernen können.

Rassismusfreies Transdanubien freut sich über Ihr/Dein Kommen!